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0 im März 2005 habe ich eine TEP am rechten Knie erhalten. Seitdem war ich nie ohne Schmerzen. Von Anfang an hatte ich das Gefühl, die Prothese reibe bei jedem Schritt an der Kniescheibe. Dauernde Entzündung, Bewegungseinschränkung und Frust waren die Folge. Das Knie fühlte sich ständig an, als wäre es in einem Schraubstock. Die Röntgenbilder waren 'ohne Befund'. Im November entschloss ich mich, eine 2.-Meinung einzuholen und anschliessend zu einer weiteren Operation.
Da ich auf alle stärkeren Schmerzmittel überreagiere, fürchtete ich mich vor diesem Eingriff. Aus beruflichen Gründen konnte die OP erst im Mai 06 stattfinden. Da entschloss ich mich, in dieser Zeit eine Hypnosetherapie zu machen, um mich auf die OP vorzubereiten und einen besseren Umgang mit Schmerzen zu lernen. Schon während der Therapie erlebte ich viel Positives. Ich arbeitete jeden Tag daran, Selbsthypnose zu lernen und konnte wirklich dem Termin am 1. Mai immer gelassener entgegensehen.
Natürlich war auch dieser Eingriff wieder schmerzhaft, aber vielleicht kann ich Schmerzen nun etwas besser ertragen. Jedenfalls gehört die Hypnose jetzt zu meinem Alltag. Am ersten Mai wurde ich operiert und heute erreiche ich auf der Bewegungsschiene schon einen Winkel von 100 Grad! Auch spüre ich seit langem wieder die Unterlage unter dem Knie, wenn ich das Bein strecke! Ich bin begeistert und hoffe auf weitere Fortschritte und viel Geduld! Ich schreibe euch hier meine Geschichte, um euch zu ermutigen, auch mal etwas 'eher Ungewöhnliches' zu probieren. Gerne gebe ich auch weitere Auskünfte. Esther
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