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0 ich war 10 Tage in der Klinik, eigentlich zur geplanten OP 'Prothesenwechsel (Inlay und Tibiakomponente)'. Wie sich während der OP herausstellte, war die Tibiakomponente doch noch recht fest, auch das Inlay hat sich nicht abgerieben, wie vielfach vermutet wurde. Ursache für den grossen Knochenschwund (Osteolyse) war und ist ein Infekt (Staph. spp) ! Ein ganz normaler Keim, der sich an der Hautoberfläche befindet und nur für Prothesenträger fies ist. Mir wurden Knochenspäne aus Schienbein und Beckenkamm entnommen und die Zyste an der Prothese aufgefüllt. Momentan durchlaufe ich eine 6 wöchige Antibiotika-Therapie, falls das nicht anschlägt, muss die Prothese raus und dann erfolgt eine Arthrodese mittels Fixateur von aussen. Schmerzen im Sprunggelenk sind soweit erträglich, wobei ich die Beckenkamm-Entnahme als recht schmerzhaft empfinde. Ich kann heute noch nicht richtig liegen, nicht sitzen... Übrigens, vielleicht hilft das einigen hier: Ich habe mich rechtzeitig vor der OP mit der gesetzl. Krankenkasse in Verbindung gesetzt und mitttels Rezept vom Orthopäden ein Hilfmittel beantragt - ein Elektromobil. Das steht nun in der Garage und ich kann jederzeit zum Einkaufen bzw. zum Arzt etc. fahren.
an allen, die mir bislang die Daumen gedrückt haben!
A.
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