- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
88. Eintrag von am 18.01.2007 - Anzahl gelesen : 236
Ärzte bzw. Klinken für Sprunggelenk-Prothese
0 ich hatte 1979 Autounfall, wobei das Sprunggelenk total zertrümmert wurde. Es folgten OPs. Nach all den Jahren besteht eine so starke Arthrose, dass ich nicht mehr schmerzfrei auftreten kann. Mein Arzt rät zur Sprunggelenk-Prothese. Wer kann mir raten wo ich eine adäquate Klink in NRW finde.
6. Antwort
von am 25.02.2007
habe soeben Deinen Eintrag gelesen. Ich selber bin schon im skrankenhaus operiert worden und wurde dort auch wegen der Prothese vorstellig. Hatte damals sofort einen Termin innerhalb von 2 Wochen erhalten, da es bei mir sehr eilte. Als ich jedoch nach Einzelheiten bezüglich der Prothese-Haltbarkeit, Operationsablauf, Nachbehandlungen usw. fragte, ging man nicht darauf ein, sondern sagte mir, dass ich das alles am Vortag erfahren würde. Das war für mich jedoch nicht okay. Da ich gerne im Vorfeld wissen wollte, was auf mich zukommen würde. Auch im Hinblick auf meine ganzen Vor-OP´s hatte ich da grosse Bedenken.
Hatte dann einen Termin im -Krankenhaus in und war super zufrieden. Das erste Gespräch dauerte fast 2,5 Stunden und die beiden anderen jeweils über 1,5 Stunden. Bin sogar zur stationären Aufnahme dort aufgenommen worden, zwecks der OP. Die OP wurde dann aber aus verschiedenen Gründen, die personenbezogen auf mich sind, abgesagt bzw. abgelehnt.
Letztendlich bin ich dann zügig in Schongau (bei ) operiert worden. Es war ein Glücksgriff erster Klasse. Man hat dort unmögliches möglich gemacht. Da ich nur eine Chance von 10% hatte, dass die OP glücken sollte, hatte ich ja nichts zu verlieren. Ich war super zufrieden und war froh einer Versteifung damit aus dem Weg gegangen zu sein.
Leider hatte ich eine ganz bescheidene Reha und der entsprechende Erfolg blieb aus. Eine verkürzte Achillessehne tat dann noch sein Letztes dazu. Diese wurde dann drei Monate verlängert durch 3 Einschnitte. Doch auch diese OP verlief für sich gut, für mich jedoch wieder katastrophal, da ich nach der Abheilung und ohne Vacoped abends gegangen bin und alles gerissen war. Zwei Wochen später hatte ich dann noch einen Autounfall. Das ist nun alles knapp 3-6 Wochen her. Weiteres kannst Du auch in meiner Visitenkarte lesen.
Ich jedenfalls kann Dir trotz allem nur zu der Prothese raten. Es ist alles nicht so schlimm, wie von manchen geschildert. Ich selbst bin da eine grosse Ausnahme und wohl ein Pechvogel. Da ich erst 34 Jahre alt bin, habe ich mich umfassend mit dem Thema beschäfigt und wirklich alle hier umliegenden Kliniken in / und bis zu 400 km 'ausprobiert' . Ich würde jederzeit ins -Krankenhaus nach gehen für einen solchen Eingriff. Ebenfalls sofort in die - in Bad . Wenn Du die Fahrstrecke von 600 km aufnehmen würdest, dann natürlich nach Schongau. Solltest Du weitere Fragen haben, dann beantworte ich Dir diese gerne.
Einen schönen und für den Fall das wir nichts mehr von einander hören, viel Glück für die OP.
5. Antwort
von am 14.02.2007
E. Vielen Dank für deine Auskunft. Würde gern mehr von deiner OP erfahren, da ich mich auch für das skrankenhaus endschieden habe.
Recht herzlichen Dank auch an alle anderen für die Anteilnahme. A.
4. Antwort
von am 03.02.2007
mir wurde vor einem Jahr eine Mobility Prothese eingesetzt in in der auf der er Str. Ich bin rundum zufrieden! Die Klinik hat einen Spezialisten für die Sprunggelenksendoprothetik!
E.
3. Antwort
von am 01.02.2007
A., habe heute deine Anfrage im Forum gelesen und will dir hiermit meine Erfahrungen berichten. Habe auch 1976 einen Motorradunfall gehabt mit einer Trümmerfraktur des linken Beines. Die Ärzte konnten damals mein Bein Gott sei Dank erhalten aber ich habe seitdem ein steifes Kniegelenk und mein Bein ist um 3cm verkürzt. War 2005 zu einer Reha, da wurde dann die Zerstörung meines Sprunggelenks festgestellt. Wieder zu Hause habe ich alles erst einmal noch weit von mir weggeschoben, aber im letzten Jahr waren meine Schmerzen dann so unerträglich, dass ich mich doch zu einem Arztbesuch entschloss. Mein Orthopäde meinte es gebe 3 Möglichkeiten die Arthrose zu beheben oder auch nicht, eine Versteifung des Sprunggelenks, eine Prothese oder ich solle es so lassen wie es ist. Da sagte ich ihm, wenn ich es so lassen wollte wie es ist, wäre ich nicht bei ihm. Also fragte er mich in welche Klinik ich gern möchte, ich sagte ihm das ich das eigentlich von ihm erfahren möchte. Er empfahl mir eine Klinik bei . Dort habe ich mich dann im Oktober 2006 vorgestellt, der Oberarzt sagte mir mein Sprunggelnk wäre so zerstört das nur noch eine Versteifung in Frage käme, ich war erst einmal ziemlich schockiert. Mein Mann hat sich dann im Internet auf die Suche gemacht und wurde auch fündig und zwar die Charité in (lt. Internet weltweit führend in der Gelenkschirurgie). Haben dann per E-Mail unsere Anfrage beim Arzt, Sektion Fusschirurgie gemacht und die Röntgenbilder eingescannt und hingeschickt. Er hat sich dann auch umgehend bei uns gemeldet und einen Termin eine Woche später in der Sprechstunde ausgemacht. Er sagte dann zu mir, eine Versteifung sei die letzte Alternative, wenn gar nichts mehr geht, aber wenn der Fuss noch eine geringe Beweglichkeit hat, auf jeden Fall eine Prothese (in meinem Fall jetzt eine Hintegra-Prothese) einsetzen. Mein OP-Termin war dann am 20.11.2006. Ich habe diesen Schritt nicht bereut, allerdings hat sich bei mir alles etwas verzögert durch meine Diabethes. Der Heilungsprozess hat etwas länger gedauert und dauert auch noch an, habe noch immer einen Wundschorf an der Narbe auf dem Oberfuss und zwei meiner Fusszehen sind auch noch taub, aber ich hoffe das gibt sich noch. Normalerweise heist es 10-14 Tage stationärer Aufenthalt, bei mir waren es dann fast 4 Wochen. War im Januar zur ersten Kontrolluntersuchung, sie waren sehr zufrieden, die Prothese ist sehr gut eingewachsen und kann auch mit der vollen Belastung anfangen. Bekomme Krankengymnastik und Lymphdrainage, das ist zwar sehr anstrengend aber auch notwendig zwecks Dehnung der Achillessehne und für die Beweglichkeit. Muss jetzt am 21. Februar 2007 wieder zur Kontrolluntersuchung, kann dir dann gerne wieder berichten. Ich hoffe es hilft dir bei deiner Entscheidung ein bischen weiter, ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg. D.
2. Antwort
von am 20.01.2007
A., wenn du dich hier im Erfahrungsaustausch unter Sprunggelenkprothese ein wenig durchklickst, kannst du viele Hinweise auf Kliniken finden. Am besten schaust du dir dann die Kliniken selbst einmal an und bildest dir eine Meinung. Ich habe meine Prothese in der - in Bad einbauen lassen, war dort sehr zufrieden und kenne einige Forumsmitglieder, denen es mit dieser Klinik ähnlich ergangen ist. Leider hat die Klinik seit Jahren keine aktualisierte Internetpräsenz. Ich wünsche dir bei deiner Suche viel Erfolg.
1. Antwort
von am 18.01.2007
A., meine Freundin hatte auch vor über 20 Jahren einen Unfall, bei dem ihr komplettes Bein, unter anderem auch das Sprunggelenk zertrümmert wurde. 20 Jahre trug sie einen speziellen Stiefel, der ihr Gelenk festhielt. 2005 hatte sie dann endgültig genug von ihren Schmerzen und diesem Schuh, dass sie händeringend einen Spezialisten suchte, der ihr diese Folgeschäden operierte. Dieser Spezialist operiert aber seit einem Jahr in . Er ist an dieser Klinik Chefarzt, operiert aber selbst und auch Kassenpatienten. Ich könnte ihn Dir wärmstens ans Herz legen, da ich mich von ihm letztes Jahr in beiden Hüften operieren hab lassen. Im übrigen läuft meine Freundin jetzt 5 Kilometer ohne Schmerzen, sie ist jetzt sogar im Wanderverein. Solltest Du mehr über diesen Arzt wissen wollten, schreib mich an. Ich helfe Dir gerne weiter. (zu diesem Arzt kommen die Patienten auch von weit her, im Internet wäre auch ein Bild von ihm) B.