- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
55. Eintrag von am 08.05.2006 - Anzahl gelesen : 236
Arthrodese von OSG und USG
0 eine Eignungsprüfung für eine Sprunggelenk TEP war leider negativ - durch eine angeborene Missbildung des rechten Fusses ist es bei mir nicht möglich eine TEP zu verankern. Einzige Möglichkeit ist die Arthrodese um die Schmerzen zu lindern. Meine Frage: hat jemand Erfahrung mit der Versteifung des OSG und USG, wie klappt das Gehen, eventuell mit einer Abrollsohle, wie sind die Schmerzen, kann man normal Auto fahren? Ich habe starke Bedenken weil mein linkes OSG durch einen Unfall auch geschädigt ist. (Spitzfuss) Über einen Erfahrungsaustausch wäre ich sehr dankbar. A.
7. Antwort
von am 26.03.2007
liebe Leidensgenossen. Nun sind 7 Monate nach der OP vergangen. In den ersten 3 Monaten musste ich mit einem Arthrodesestiefel ohne Gehilfen laufen. Die Schmerzen mit dem Stiefel waren erträglich, ohne Stiefel in normalen Schuhen waren die Schmerzen schon schlimm. In den folgenden 3 Monaten, mit normalen Schuhen ging das Laufen zwar ohne Probleme aber die Schmerzen waren noch vorhanden. Seit einem Monat trage ich normale Strassenschuhe mit einer leichten Abrollsohle. Die Schmerzen sind fast ganz weg und ich bin zufrieden. Mein Arzt sagte die Schmerzen könnten bis zu 18 Monate anhalten es sie doch eine grosse Knochenwunde durch die Arthrodese entstanden und benötige diese Zeit. Also ich kann von meiner Sicht sagen die OP war erfolgreich ich würde wahrscheinlich nicht mehr solange warten. A.
6. Antwort
von am 09.09.2006
A. 46! Ich gratuliere Dir sehr, Du hast es geschafft! Ich selbst bin noch nicht so weit. Habe mich noch nicht für die Arthrodese entscheiden können. Ich wünsche Dir alles Gute u. halte Dir die Daumen. LG. B.
5. Antwort
von am 07.09.2006
Arthrodese des re. OSG liebe Leidensgenossen Es ist geschafft, die OP zur Arthrodese war für den 23.08.06 vorgesehen, wurde auf den 25.08.06 verschoben. Die OP wurde auf meinem Wunsch mit einer Spinal-Anästhesie durchgeführt so wurde ich schon während der OP unterrichtet, das man vom Tibiakopf eine Spongiosa entnehmen musste um den Gelenkspalt besser auszufüllen. Das Ganze dauerte mit Anästhesie 3,5 Std. Nach der OP kam ich direkt auf mein Zimmer, konnte gleich essen und trinken. Von den Schmerzen, bedingt durch die noch anhaltende Anästhesie war nichts zu spüren. Nach ca. 2-3 Stunden kam wieder Leben in die Beine und die Schmerzen nahmen zu, aber nach Einnahme von Schmerzmittel hielt sich alles in Grenzen. Es wurde täglich ein Verbandswechsel vorgenommen, die drei Wunden waren reizlos. Nach dem dritten Tag konnte ich die Schmerzmittel absetzen. Am 01.09.06 konnte ich das Krankenhaus mit einem Arthrodese-Stiefel und unter Teilbelastung mit Gehstützen verlassen. Die Fäden wurden am 06.09.06 vom Hausarzt entfernt. Nun heisst es abwarten, mit täglichen kleinen Erfolgen durch immer besserem Laufen, was die Röntgenuntersuchungen im Oktober ergeben. Werde vom weiteren Verlauf berichten. A.
4. Antwort
von am 27.06.2006
also mir wurde 2004 das OSG in versteift. Hatte vorher nur noch Schmerzen bei gehen und nun geht es mir viel besser. Es ist natürlich einiges im Leben schwieriger, aber ich bin Schmerzfrei.
3. Antwort
von am 10.06.2006
ich habe seit ca 4 Jahren eine OSG-Arthrodese und seit letztem Jahr zusätzlich USG-Arthodese. Diese wurde mittels ca 24cm grossen Marknagel, welcher vom Fersenballen her durch Fersenbein in das Schienbein eingeführt. Es gibt noch eine bekannte OSG-USG-Versteifung mit 4 grössern Schrauben. Dann hat EVI50 wiederum eine mit Schrauben und Platten. Ziemlich neu aber eben ist die Versteifung mittels Marknagel. Leider muss meiner ausgewechselt werden, aber ich hätte (abgesehen von Weichteilproblemem, wie Nerven, Sehnen, Bänder usw, welche nach so vielen OP's sich evt. gar nicht mehr regenerieren) eigentlich ein sehr gutes Gefühl, obwohl beide Gelenke versteift sind. Ich trage wie gesagt Schuhe mit Abrollhilfe, Pufferabsatz sowie Sohlenversteifung. Nur das Treppenruntersteigen habe ich nach 4 Jahren immer noch nicht so im Griff. Halt einfach viel langsamer als alle andern. Und die Frage mit dem Autofahren kann Dir drum OMA56 beantworten, sie hat die gleiche Versteifungstechnik wie ich (habe nie Autofahren gelernt). Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass man trotz Arthrodese viele gute Jahre verbringen kann, bevor andere Beschwerden auftreten. Überlege einfach nicht zu lange, da Du ja so eine genaue Diagnose hat, denn Du weisst, dass Nerven Schmerzen nach langer Zeit speichern können und Du sie dann (muss nicht sein) nicht mehr los wirst, weil das Symptom 'Schmerz' gespeichert ist. Ich wünsche Dir für die OP im August nur das Beste und solltest Du noch Fragen haben, dann schreibe mir in die Mailbox, gebe gerne Antwort. Alles Gute D.
2. Antwort
von am 07.06.2006
B., ich habe mich entschlossen die Arthrodese durchführen zulassen. Das Gehen mit den Schmerzen macht einen unzufrieden und man ist gereizt. Es besteht ja die grosse Wahrscheinlichkeit dass man nach der OP schmerzfrei laufen kann. Ein Risiko ist bei jeder OP, auch den Erfolg kann keiner garantieren, aber ich hoffe dass alles gut geht. Die OP ist am 22.08.06 in , ich glaube ich habe das richtige Krankenhaus ausgesucht. Ich melde mich nach der OP hoffentlich mit gutem Ergebnis. A.
1. Antwort
von am 09.05.2006
A. 46! Bei mir ist leider auch keine Prothese möglich. Ich schiebe die Versteifung auch vor mir her. Schau einmal bei Sprunggelenksversteifung nach, vielleicht findest Du dort eine Antwort. Wegen der starken Schmerzen wird es wohl keine andere Lösung geben. Aber wird es hinterher besser? B.