- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
66. Eintrag von am 25.10.2006 - Anzahl gelesen : 51
Arthrodese im OSG geplant
0, bei einem Kletterunfall 2003 habe ich mir im linken Sprunggelenk mehrere Trümmerbrüche zugezogen unter Beteiligung von Schienbein und Wadenbein. Nach langem hin und her und noch mehr Überlegungen und schwerzvollen drei Jahen steht mir jetzt im Januar 2007 die Versteifung bevor! Meine OP wird in () gemacht, dort hat man nach fachkundigen Aussagen viel Ahnung von Sprunggelenksarthrodesen! 1000 Fragen stürzen auf mich ein. Fest steht, dass ich nach OP 12 Wochen voll entlasten muss und auch für diese Zeit einen Liegegips bekomme. Wie ist es nach OP? Schmerzen? Wie sieht es aus, wenn der Gips ab ist? Die Ärzte sagen, eine Reha ist nicht mehr notwendig, ein Schuh mit Abrolhilfe reicht aus. Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen, ich bin für jeden Tip dankbar.
3. Antwort
von am 02.11.2006
, ich habe vor 5 Wochen eine OSG Versteifung bekommen. Nach der Op hatte ich fast keine Schmerzen, jetzt für 6 Wochen habe ich einen Unterschenkelgehgips, dann soll ich einen Spezialschuh mit Teilbelastung bekommen. Ich kann Dir aus meiner Erfahrung nur zur Op raten. Ich hatte am Anfang auch Bedenken, bin aber froh dass ich es gemacht habe. Wünsche Dir viel Glück, sollstest Du noch weitere Fragen haben melde dich. D.
2. Antwort
von am 27.10.2006
,
ich hatte nur eine Schiene (Vacoped) und durfte bereits 2 wochen nach der Op wieder teilbelasten. Nach sechs Wochen hatte ich wieder Vollbelastung (also gehen ohne Krücken). Schon bereits kurz nach der Op habe ich Lymphdrainage machen lassen und kurz darauf Physiotherapie. Ich bin auch während der ganzen Therapie ins Thermalbad gegangen und habe dort das Laufen im brusthohen Wasser geübt (ging von anfang an ohne Krücken), auch Fahrrad konnte ich schon nach ca. 3 bis 4 Wochen wieder fahren (mit Krücken auf dem Gepäckständer :-). Die Schmerzen wurden mit zunehmender Beweglichkeit sehr schnell besser.
Meine Erfahrung wäre nun also, dass man möglichst bald bewegen und belasten muss. Dies hängt aber möglicherweise von der Art der Versteifung ab. Bei mir wurde sie mit 4 Schrauben vorgenomen. Andere Forumsteilnehmer berichten von Platten. Generell fällt mir auf, dass in Deutschland meist gegipst und vollständige ruhe verordnet wird. Bei mir (Schweiz) war wie gesagt das Gegenteil der Fall.
Ich möchte dich hiermit jetzt nicht verwirren, aber frag doch sicherheitshalber nochmals bei deinem Arzt nach!
Alles Gute!
1. Antwort
von am 25.10.2006
, ich habe auch im Moment 12 Wochen Liegegips und bin am Samstag, den 21.10.06 aus der Klinik entlassen worden. Ich war nur 6 Tage in der Klinik und habe wirklich kaum Schmerzen, fast gar keine. Bei mir war es die 12. OP. Bei mir ist aber auch bei einer OP 1996 etwas schief gelaufen. Ich habe das rechte obere und untere Sprunggelenk versteift bekommen, sowie mit Bruch des Wadenbeins. Bei mir ist aber Die Krankheit durch Zysten verursacht worden und nicht durch einen Unfall. Jetzt am 17.10. habe ich einen Revisionseingriff am nächsten Gelenk gehabt (eine weitere Versteifung). Mir geht es aber wirklich prima und ich bin sehr zuversichtlich. Es ist zwar etwas langweilig mit Liegegips, aber ich habe einen Rollstuhl und kann mich sehr gut bei uns im Haus bewegen. Erleichtet wirklich. Du kannst ja meine Visitenkarte mal lesen. Wenn Du noch spezielle Fragen hast kannst Du Dich auch über meine Infobox melden. Mir geht es so gut, das ich auch keine Schmerzmittel mehr nehme. Wichtig ist das Du einen guten Arzt zur OP hast. Ich persönlich war noch nicht in im Bergmannskrankenhaus habe aber sehr viel Gutes darüber gehört. Es grüsst Dich ganz und Kopf hoch B.