- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
110. Eintrag von am 08.09.2005 - Anzahl gelesen : 207
Kniegelenkumstellung hinausziehen
0Mit 13 Jahren hatte ich einen Sportunfall, es wurde kein Schaden in meinem rechten Knie festgestellt. Mit 17 Jahren der mächste Unfall beim Geräteturnen, da wurde ein Riss im Knorpel des Knies festgestellt. Mit 19 Jahren dann der Schock, ein 5 DM grosses Knorpelstück hatte sich gelöst und das Gelenk blockiert. Das Knie wurde operiert und der Knochen angebohrt (1985). Heute 20 Jahre später wird von den Ärzten festgestellt, dass die Innenseite des Gelenks schon auf dem Knochen läuft, der Innenmeniskus ist weggelaufen. Ich soll mich einer Umstellungs-OP unterziehen, damit könnte ich 10 bis 15 Jahre gewinnen bevor ein künstliches Knie in Betracht kommt. Stimmen diese Jahreszahlen - wie lange eine Umstellung hält? Gibt es Alternativen die Umstellungs-OP hinauszuziehen?
10. Antwort
von am 22.02.2006
, nach längerer Pause melde ich mich nocheinmal. Anfang Januar habe ich die Umstellung an meinem Knie machen lassen. Zwar mit Nebenwirkungen aber erfolgreich. Korrigiert wurden 10 Grad Fehlstellung, gehe nach 6 Wochen schon wieder, zwar langsam aber stetig. Wie schon geschrieben, diese Umstellung soll bei mir stens 10 bis 15 Jahre halten, mittlerweile von mehreren Arzten bestätigt. Hoffen wir einmal dass es so ist. Zu lange Warten bei einer Gelenkumstellung kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen, um zu früher um zu besser. Als Nebenwirkung wurde der Peronaeus Nerv in Mitleidschaft gezogen (Druckläsion). Das Heben vom Fuss wird so 3 - 6 Monate in Mitleidenschaft gezogen sein.
9. Antwort
von am 28.09.2005
A., ich hatte auch mit 13 einen Unfall, mit 16 eine Umstellungsosteotomie, damals allerdings noch keine Arthrose. Mittlerweile bin ich 54 und habe vor 6 Monaten eine TEP bekommen. Dazwischen lagen einige OPs. Bevor du dich bei einer Arthrose 4° zu einer Umstellung entscheidest, solltest du unbedingt mehrere Meinungen einholen. Ich denke, es kann nur ein Versuch sein, an 10 oder 15 Jahre glaube ich nicht. Jedenfalls sind beide Eingriffe sehr gross und du wirst mit Sicherheit einige Monate brauchen... Ich wünsche dir alles Gute - und die richtige Entscheidung. Lieber Petra
8. Antwort
von am 10.09.2005
Also ich habe mich mal so weit informiert, dass ich sagen kann ich habe Arthrose IV. Grades.
7. Antwort
von am 10.09.2005
Wie du sagtest, genau überlegen was zu tun ist. Je nachdem was du Arbeitest, musst nach einer Umstellung mit einem halben Jahr Arbeitsunfähigkeit rechnen und Garantie, dass damit ein paar Jahre rausschieben kannst hast nicht. Nehmen wir mal an die Umstellung hat nix gebracht, sodele,dann kommt ne TEP. Rechne nochmals mit einem Ausfall von 2-3 Monaten.Ich rate dir, dich nochmals mit den Ärzten in Verbindung zu setzen und alles genau zu Besprechen.
6. Antwort
von am 09.09.2005
Ja das mag alles sein und ich verstehe das auch. Aber ich kann mir aber auch kein steifes Knie leisten. Ich stehe mitten im Leben habe Verpflichtungen meiner Familie gegenüber. Das ganze muss man sich in ruhe durch den Kopf gehen lassen. E. hat ja recht so wie du auch. Ich habe ein kleines Kind und Haus. Da kann man nicht sagen nicht Operieren, es muss weiter gehen. Ohne Verzug. Und wer kann sich heut zu Tage lange Arbeitsausfälle leisten keiner. Was ist wenn ich BU werde. Seit dem Geburtsjahrgang 02.01.1961 musst Du dich auch Privat versichern sonst bekommt Du gar nichts, und wer versichert dich mit einem solchem Vorschaden?
5. Antwort
von am 09.09.2005
Hier muss ich E. auch Recht geben. Vorher alles Ausreizen.Die Umstellung ist keine leicht zu nehmende OP. Wie E. schon schrieb,Muskeltraining, Gymnastik und auch eventuell mit Orthopädischen Schuhen oder Einlagen. Die Umstellung entlastet dein Innen Knie das heisst du ruppelst nach der Umstellung aussen rum. Im allerschlimmsten Fall bringt sie gar nichts, wie es bei mir der Fall sein wird, Grüssle
4. Antwort
von am 09.09.2005
A.! Ich habe meine Knieumstellung so ungefähr 8 Jahre vor mir hergeschoben und trotzdem hat es bei einem Knorpelschaden Grad 4 , vorherigen Meniskuseinrissen und noch mehr Jahre auf dem Buckel als Du, ganz gut geklappt. Wenn Du schreibst, dass Du wenig Beschwerden hast, würde ich persönlich es erst mal mit Schuhaussenranderhöhungen versuchen. Dann merkst Du auch schon mal, ob eine Achsenveränderung etwas bringt. 10-15 Jahre Beschwerdefreiheit halte ich auch eher für einen Wunschtraum des Krankenhauses. hat da Recht. Ich persönlich würde noch versuchen, ob Du auf konservativem Wege klar kommst mit Muskelaufbau,Aussenranderhöhungen, Kraulschwimmen, Aquajogging zum Beispiel. E.
3. Antwort
von am 09.09.2005
Bei 10 Grad würde ichs machen lassen, je früher desto besser, ist OK. Aber richte dich auf eine lange Genesungszeit ein. Die Ärzte sprechen von 1-2 Jahren bis so ne Umstellung fruchtet. Vor allem ist sehr wichtig dass du eine gute KG hast und tägliches Training Zuhause, wirklich täglich. . Lass von dir hören.
2. Antwort
von am 08.09.2005
, für deine Meinung. Du Fragst wie gross die Umstellung sei? Laut Krankenhaus 10 Grad. Nur soll ich jetzt eine Umstellung machen lassen, die Beschwerden die ich habe sind nicht sehr gross. Aber laut Krankenhaus wäre es die optimale Zeit.
1. Antwort
von am 08.09.2005
10 bis 15 Jahre sind stark übertrieben.Dann kommt es auf die Grad-Zahl drauf an.Mein Doc meinte so ab 5 Grad Fehlstellung lohne sich das.Je nachdem wie das Knie dann weiter belastet wird musst für jedes Jahr dankbar sein wo du die TEP rausschieben kannst.Eine Garantie dass die Umstellung hilft gibts nicht.Ich hab sie am 18.04.2005 machen lassen und bin immer noch zu Hause.Trotz täglichem Training und Gymnastik wirds bei mir vorrausichtlich nix.Werd mich im Forum so langsam bei den Knieprothesen einklinken müssen.