Folgen einer Beckenosteomie nach Tönnies



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  172. Eintrag von am 20.09.2006 - Anzahl gelesen : 92  
  Folgen einer Beckenosteomie nach Tönnies  
  0 ich habe beidseitig eine angeborene Hüftdyplasie, links schwerer. Ich hatte deshalb in 2000 eine dreidimensionale Beckenosteomie nach Tönnies. Leider wurde ich nicht darüber aufgeklärt, dass es zu einem Beinlängenunterschied führen kann. Ich hatte vor der Op schon links 1,5 cm mehr als rechts, wahrscheinlich infolge von falschem Eingipsen nach Umstellung als Kind. Nach der OP habe ich nun einen Unterschied von 3 cm und muss immer Absatzerhöhung tragen, ausserdem hat sich nichts geändert was Schmerzen betrifft, im Gegenteil. Meine Beweglichkeit der linken Hüfte ist stark eingeschränkt. Ich muss sagen das ich mich leider erst nach der Umstellung behindert fühle. Leider. Wer hat Erfahrung mit meinem Krankheitsbild und ist auch behindert aufgrund von angeborenem Hüftdefekt?  
  4. Antwort von am 12.11.2006  
  Ihr Lieben, 2002 hatte ich auch eine 3-fach Beckenosteomie rechts, habe aber bis heute immer noch Schmerzen in der Hüfte LWS.ist geschädigt, arbeiten kann ich auch nicht mehr, heute denke ich die OP war umsonst denn es ist alles geblieben wie vorher ausser das mein linkes Bein nun 3 cm kürzer ist vorher nur 1,5 cm meine erste H.OP. hatte ich links mit 11 Jahren heute bin ich erst 47 und fühle mich körperlich wie 70. Donnerstag muss ich zur Wirbelsäulenchirugie vielleicht können die mir ja helfen, Fibromyalgie wurde 2004 festgestellt. Leider kann man die Schmerzen die ich habe nicht sehen, dadurch habe ich langsam schon selbst das Gefühl, den Verstand zu verlieren ich möchte mal 2 Tage ohne Schmerzen sein, aber man bekommt nur gesagt da muss man mit leben, und man kann da auch noch 8 Std. mit arbeiten wenn das Betriebsklima stimmt. Dabei brauch ich morgens schon 2 Std.um mich einigermassen bewegen zu können. So das reicht erst für heute - bis bald, E.  
  3. Antwort von am 28.09.2006  
 
meine Umstellung nach Chiari war 1983, aber sie ist noch immer sehr präsent. Im Moment habe ich leider wieder sehr starke Schmerzen links und mein Orthopäde hat laut über eine Triple-Osteothomie nachgedacht. Allerdings habe ich mit nachgedacht und mich wie B. dagegen entschieden. Ich habe ja auch rechts eine Dysplasie und ich will diesen Aufwand nicht! Ich denke jetzt mit ihm über eine Prothese nach. So lange versuche ich mich mit Laufen (piano natürlich) und Nahrungsergänzungen über Wasser zu halten. Die anderen Gelenke sind dadurch zum Glück wieder schmerzfrei, aber ich denke das linke kann nicht mehr.
, D.
 
  2. Antwort von am 27.09.2006  
  ! Es gibt eigentlich nur wenig Kliniken die diese OP auch beherrschen. Leider aber auch viele die sie trotzdem durchführen! Oft wird zu weit geschwenkt oder sonst was. Die Op erfordert einen Operateur mit sehr viel Erfahrung auf dem Gebiet. Es gibt auch die Möglichkeit eine überkorrigierte Hüfte nochmal zu korrigieren, wenn das bei Dir der Fall sein sollte. Denn falls wirklich falsch geschwenkt wurde ist auch eine TEP nicht immer unproblemtisch.
Falls Du weitere Fragen dazu hast, schreibe mir einfach eine Nachricht.
 
  1. Antwort von am 20.09.2006  
  A.,
ich habe wie du eine beidseitige schwere Hüftdysplasie. Ich bin 48 Jahre alt. Im Alter zwischen 21 und 25 hatte ich 5 Hüft-OP. Chiari rechts und links (in 14 Tagen), Metallentfernung,
Umstelungsosteotomie links, Metallentfernung und Trochanderversetzung rechts. Und dann hat's mir gelangt, ich wollte auch endlich leben wie andere junge Leute. In den letzten 15 - 20 Jahren war ich nie schmerzfrei und habe deshalb auch einige Ärzte aufgesucht. Vor ca. 12 Jahren wurde mir in einer Klinik geraten diese Tönnies-OP machen zu lassen. Nach reiflicher Überlegung bin ich damals zu dem Schluss gekommen, dass diese OP für mich nicht in Frage kommt und diese Entscheidung habe ich bis heute nicht bereut. Ich habe am 02.06.06 in ein neues Hüftgelenk rechts bekommen und seitdem fühle ich mich einfach gut, ich habe rechts keine Schmerzen mehr. Am 19.Okt. 2006 soll die linke Seite gemacht werden, ich hoffe es klappt genau so gut. Vielleicht kommt ja für dich eine McMinn in Frage erkundige dich doch mal in geeigneten Klinken. Die durch die angeborene Dysplasie vorhandene Behinderung werden wir wohl nie ganz los werden, aber man kann doch versuchen das ganze so gut als möglich zu gestalten. Keiner sollte mehr leiden als unbedingt nötig. Ich würde aus heutiger Sicht nicht mehr so lange warten mit der OP (Hüft-TEP). Ich wünsche dir noch einen schönen Tag, B.
 




ForumNr : 501-3800-Umstellungsosteotomie - Erfahrungsaustausch : Umstellungsosteotomie - 122
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Stand : 16.11.2006 19:24:35
MaschinenArthrose : X172Y20061116192435Z172 - V122


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