- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
188. Eintrag von am 02.12.2006 - Anzahl gelesen : 187
Umstellungsostetomie li. Knie
0 ich werde Dienstag am linken Knie operiert, es soll von einem O-Bein begradigt werden. Es soll ein Stück aus dem Hüftknochen entnommen werden und als Keil in das Knie eingesetzt werden. Wer hat mit diesem Verfahren Erfahrung gemacht? Wie lange muss ich mit Arbeit und Sport aussetzen. Vielen dank für Eure Erfahrungen.
9. Antwort
von am 23.01.2007
Meine Erfahrung mit einer bereits durchgeführten Knie-Umstellung im April 2005: zuvor bin ich jedesmal beim laufen, Fussballspielen weggeknickt, so das zum Schluss an läuferischem Sport nicht mehr zu denken war. Ich habe von Natur aus O-Beine, welche durch jahrelanges Fussballspielen noch verstärkt worden sind. -April 2005 OP -Mai 2005 Entfernung des Gipses, der bis zum Oberschenkel ging, Schock über das dünne Bein, was da zum Vorschein kam -Juni 2006 kurze Fahrt an die Nordsee, aber alles noch mit Gehstützen, Ende Juni konnte ich wieder arbeiten gehen -nach Entfernung des Gips sofortiger Beginn mit der Krankengymnastik, konnte die ersten 3 Wochen das Bein nicht aus der Hüfte heraus heben -habe nebenher weiterhin ein Fitness-Studio besucht -ca. Ende November beginn mit gaaaanz leichten joggen auf dem Laufband für ca. 10min. -Januar + März 2006: teilnahme an einem Fussball-Hallenturnier, allerdings nur als Torwart -Mai 2006: entfernung der Metallklammern, von da an ging es deutlich besser Ich spiele trotz Verbot des Arztes weiterhin Fussball, nur keine Halle mehr, sprinten ist eh nicht mehr möglich, also so richtig Altherren-Fussball, joggen gehe ich auch regelmässig, der Muskelaufbau entspricht wieder dem vor der OP, sportlich aktiv war ich schon immer, ich denke, das hat auch schon wesentlich zur Heilung beigetragen. Heute habe ich keine Probleme mehr, spiele Fussball, gehe joggen, schnelle Ballsportarten sind eh passé. Richtige Schmerzen hatte ich während dieser ganzen Zeit nicht wirklich. Ich hoffe nicht, dass das linke Knie auch noch operiert werden muss, wie gesagt, bis jetzt ist alles ohne Probleme.
8. Antwort
von am 14.01.2007
C., herzlichen Dank für deine promte Antwort. Ich habe mich wirklich gefreut. Ob ich die OP vornehmen lasse, kann ich noch nicht sagen. Ich habe im Feb. einen Termin bei einem anderen Doc. Da die Diagn. steht., ist mir nun die Notwendigkeit und die Form der OP (Methode) wichtig. Ich will einfach eine 2te Meinung hören. Meine Schmerzen sind eher auch intervallartig und nicht konstant. Was mich abhält ist die Tatsache, dass ein gesunder Knochen angesägt werden soll, was dafür spricht ist die noch gute Knochenstruktur. Aber ich warte erstmal das Gespräch in ab. Auch dir wünsche ich einen schmerzfreien und schönen Sonntag G.
7. Antwort
von am 14.01.2007
G., wenn Du selbst Anfragen oder Probleme hast, kannst Du auch eine eigene Anfrage starten.Die Zuschriften sind dann mehr auf Dich bezogen . Gerade zu der Umstellungsosteotomie gibt es ganz unterschiedliche Meinungen. Ich kann eigentlich von meiner Knieumstellung nur Gutes berichten.Ich wurde nach der 'Coventry-Methode' operiert. Es wurde ein Keil aus dem Schienenbein gesägt, mit Klammern versetzt und parallel dazu das Wadenbein durchtrennt als Längenausgleich (das heilt von allein zusammen). Diese Methode wird, glaube ich, nicht mehr so häufig angewandt. Die Metallklammern wurden nach einem Jahr entfernt. Ich musste drei Monate mit Stützen entlasten, es dauerte 5 Monate bis ich wieder normal laufen konnte. Die Umstellung ist eine grosse Operation,die von einem erfahrenen Operateur gemacht werden sollte. Ich hatte nach der OP keine Schmerzen mehr und benötigte auch keine Medikamente. Das Bein, das eine Zeitlang noch geschwollen war, konnte ich mit häufigem Kühlen ganz gut beeinflussen.Ein wenig Geduld erfordert die ganze Geschichte auf jeden Fall. Ich bin aber sehr zufrieden mit dem Ergebnis und kann allen schönen Dingen wieder nachgehen, die ich jahrelang vermisst habe. Allerdings erreicht man das nur durch ganz konsequentes, regelmässiges KG-und Muskelaufbautraining.Man muss quasi immer 'am Ball bleiben'. Ich drücke Dir die Daumen für ein gutes gelingen Deiner OP und einen beschwerdearmen Sonntag wünscht Dir C.
6. Antwort
von am 13.01.2007
bei mir wurde eine degenenerative Innenmeniskushinterhornläsion sowie initiale Varusgonarthrose li diagnostiziert. Als Therapievorschlag wurde mir neben einer Innenmeniskusteilresektion auch eine Tibiakopfumstellungsosteotomie gemacht. Wer hat damit Erfahrungen und kann evt mir ein bisschen Sicherheit oder Entscheidungshilfe geben? Vielen Dank im voraus und wenig Schmerzen wünsche ich den bereits operierten und wenig Angst, denen, die das auch noch vor sich haben G.
5. Antwort
von am 10.12.2006
Bei mir wurde im August eine Umstellung gemacht jedoch wurde bei mir ein Metallkeil eingesetzt der mit Platten verschraubt wurde.Gleichzeitig wurde eine erneute Arthroskopie gemacht.Ich hatte lange überlegt,eben auch wegen der langen Heilungsphase. Ich hatte eine Riesen-Angst vor den nachfolgenden Schmerzen, die aber so nicht berechtigt war.3 Tage wars schlimm und dann kam ich schon mit immer weniger mittelchen zurecht. Die Knochen sind klasse zusammen gewachsen und nach 12 Wochen durfte ich langsam anfangen zu belasten. Heute kann ich kurze stecken(in der Wohnung) ohne Krücken gehen-wenn auch noch nicht Schmerzfrei und bin froh mich für die OP entschieden zu haben!
Hoffe bei dir lief alles gut,und wünsche eine gute Genesung.
4. Antwort
von am 06.12.2006
A., hoffe, Deine OP ist gut verlaufen. Ich selbst habe vor vier Jahren auch eine Umstellung bekommen, bei mir wurde aber ein Keil aus dem Unterschenkelknochen rausgesägt und dann verklammert. Ich bin drei Monaten auf Krücken gelaufen und hatte sechs Wochen von der Leiste bis zur Hüfte eine Gipsschiene, aus der ich mich für die tägliche Gymnastik rausquälen musste. Mir wurde bei der Nachuntersuchung gesagt, dass ich erwarten könnte, mein eigenes Knie noch 10 bis 15 Jahre ohne Prothese zu erhalten. Aber ich habe in den letzten Monaten so starke Beschwerden bekommen, dass ich sicher jetzt doch an eine Prothese denken muss.
E.
3. Antwort
von am 05.12.2006
A., ich wurde im Februar diesen Jahres am rechten Knie operiert. Über die OP habe ich im Februar schon berichtet, müsstest du mal in den alten Einträgen nachlesen. Bei mir wurde auch ein Keil aus dem Hüftkopf entnommen und unterhalb des Knies eingesetzt. Ich war ein viertel Jahr krankgeschrieben. Habe dann wieder angefangen zu arbeiten. Kann aber während der Arbeit sitzen oder muss nur kurze Wege gehen. Der Erfolg ist nicht wirklich zufriedenstellend. Kann noch immer keine längeren Strecken gehen. Manchmal ist es etwas besser, aber immer wenn ich denke es wird jetzt mal so langsam, wird es wieder schlimmer. Habe neuerdings auch wieder das Stechen im Knie das ich vor der OP schon hatte. Ich muss im Februar zur Kontrolle ins Krankenhaus, mal sehen was die dann meinen.
2. Antwort
von am 03.12.2006
A., Du könntest Dich mal mit '' in Verbindung setzen. Soviel ich weiss, ist ihre Knieumstellung nach der Methode operiert worden (über Mitgliedersuche) Ganz viel Glück und einen schönen 1. mit hoffentlich wenig Schmerzen wünscht Dir C.
1. Antwort
von am 03.12.2006
A., ich habe zwar keine Erfahrung bezüglich deiner OP, möchte dir aber auf jeden Fall alles gute für die OP wünschen. Komm recht bald wieder auf die Beine und TOI TOI TOI B.