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0Zu einer Umstellungsosteotomie kann ich jedem nur raten, bei dem sie notwendig ist. Bei mir wurde sie schon 1968 ,im Alter von 12 Jahren gemacht. Leider kam es damals zu einer Wundinfektion, so das der Heilungsprozess etwas länger war. Aber bei den heutigen hygienischen Bedingungen kann so etwas meines Erachtens nicht mehr vorkommen. Ich konnte trotzdem schnell wieder schmerzfrei und normal laufen. Ich habe meine Jugend genossen, später geheiratet, 3 Kinder geboren, und ein Haus gebaut. 2002 bekam ich wahnsinnige Schmerzen in dem Bein, welche mit Unmengen von Schmerzmitteln behandelt wurden. Als ich nicht locker liess, machte mein damaliger Orthopäde endlich ein MRT. Dann ging alles sehr schnell, Schmerzmittel alle weg(ich war fast wahnsinnig vor Schmerzen), und 2Tage später wurde ich opperiert. Ich hatte Osteomyelitis und 700! ml Eiter im Oberschenkel. Seitdem sitze ich im Rollstuhl, und keiner weiss, wie er mir helfen soll. Ich habe mich sogar an eine der renomiertesten Kliniken Deutschlands überweisen lassen. Dort wurde ich auch wieder nach Hause geschickt. Ich bin jetzt 51 Jahre und inzwischen habe ich auch viele Folgeerkrankungen. Diabetes, Adipositas, Bluthochdruck, Depressionen... Meine Familie hat zum Teil kein Verständnis dafür, dass ich meine Hausarbeit nicht mehr allein schaffe. Wie eingangs erwähnt, die Umstellungsosteotomie war ein voller Erfolg, und empfehlenswert. Und Wundinfaktionen kommen heut so gut wie nicht mehr vor. an alle A.
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