Was kann ich machen damit es nicht schlimmer wird ?



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  155. Eintrag von am 18.09.2006 - Anzahl gelesen : 381  
  Was kann ich machen damit es nicht schlimmer wird ?  
  0Habe seid kurzer Zeit Arthrose im linken Zeh (bin 36 Jahre alt). Mein Arzt hat mir weiche Enlagen mit einer sogenannten Petolette und Abrollsohlen verordnet. Im Moment nehme ich bei akuten Schmerzen ein Mittel. Habe festgestellt das mir das einreiben mit einer Chayennepeffer Salbe sehr grosse Linderung gibt, leider mit dem Nachteil das die Wirkung bei festem Schuhwerk in Schmerzen ausartet, mit offenen Schuhen ist es zu ertragen. Auserdem habe ich mit der Einnahme von einem Teufelskralle Präparat begonnen. Hat jemand schon Erfahrung mit Glucosaminsulfat machen können. Besteht die Aussicht das sich die erkrankten Gelenke wieder ein bisschen regenerieren?
Ich bin über jede Antwort froh. ;-)
 
  7. Antwort von am 24.06.2007  
  Erst mal eine Frage: wie alt bist du? Ich bin jetzt 37 und arbeite im Einzelhandel, was heisst dass ich jeden Tag auf den Beinen bin. Links habe ich Hallux rigidus, da mein linker Fuss total verlatscht ist (hat mir im Endeffekt der Orthopädische Schuhmacher gesagt beim Abdruck für die Einlagen). Nach der Diagnose meines Orthopäden habe ich ein starkes Antirheumatikum verschrieben bekommen, welches meine Schmerzen nur sehr schwach minderte. Wie schon gesagt habe ich es durch pflanzliche bzw. homöopathische Medizin in den Griff bekommen. So nun mal zu den Ruheschmerzen. Ich hatte diese Beschwerden direkt nach abklingen der akuten Entzündung des Gelenkes. Sie äussern sich dadurch das du beispielsweise wenn du ganz entspannst abends im Wohnzimmer auf dem Sofa liegst und deine Gelenke nicht bewegst plötzlich unangenehme Beschwerden verspürst. Dies los zu werden habe ich homöopathische Medizin genommen (Salbe und Tabletten) das hat geholfen. Im Winter hatte ich wegen nasskalter Witterung aber Bewegungsschmerzen da halfen mir wiederum homöopathische Medizin nicht. Homöopathische Rhododendronsalbe half mir wie ein Schmerzmittel (nach einer halben bis dreiviertel Stunde sind die Schmerzen weg). Zu den Abrollhilfen muss ich sagen, dass ich sie vorwiegend in meinen Arbeitsschuhen habe. Meine Einlagen mit der Petolette sind weich, leider sind sie nach einem Jahr nicht mehr zu gebrauchen. Ich werde mir neue verschreiben lassen. Auch die Einlagen trage ich fast ausschliesslich in den Arbeitsschuhen. Hallux valgus hab ich nicht bzw. erklär mir das mal. Probleme sehe ich in meine Kniegelenken, die knacken obwohl ich keine Schmerzen habe. Glucosamin und Chondroitin nehme ich nicht aber meine Tante die Athrose in Fingern hat nimmt es und sagt es hilft ihr. Wie B. schon sagt, es ist so das man die Arthrose nicht heilen kann aber es kann dir Linderung bringen. Versuchs mal. Ich wie gesagt bin im Moment nahezu schmerzfrei und hoffe es bleibt so. Eine OP ist für mich im Moment überhaupt kein Thema. Was mich nur immer erstaunt dass es doch Möglichkeiten gibt mit alternativer Medizin gegen dieses Leiden.  
  6. Antwort von am 23.06.2007  
  A.,
kam für dich eine Op nie in Frage? Ich habe jetzt Abrollhilfen und werde mal testen wie sie wirken. Eins habe ich noch nicht verstanden..Hast du es jetzt mit Glucosamin und Chondroitin versucht? Wo genau hattest du die Ruheschmerzen? Hast du auch einen Hallux Valgus? Wie regelmässig trägst du die Abrollhilfen?

 
  5. Antwort von am 23.06.2007  
  Nun ist es ein Jahr her als ich dieses Thema verfasste. Mit den Abrollsohlen komme ich gut klar sie sind mir wirklich eine enorme Erleichterung. Auch Einlagen mit eingearbeiteter Petolette helfen mir sehr. Ach Abrollsohlen lässt du dir auch beim Orthopädischen Schuhmacher an deine Schuhe anbringen D.. Glucosamin und Chondroitin bekommst du in der Apotheke. Hab hier im Forum gehört das es von jeder Substanz jeweils 1500 mg pro Tag sein sollten. Ich hab es nicht ausprobiert. Aber ich habīs mal mit Grünlippmuscheln probiert aber keine Besserung verspürt. Was mir hilft sind Homöopathische Arzneimittel. Als ich vor einem Jahr den grossen Schub im linken Halux rigidus hatte behandelte ich zuerst das Gelenk mit Chayennepfeffersalbe, davon gingen die akuten Schmerzen weg. Dann kam eine Zeit in der ich oft sogenannte Ruheschmerzen hatte, die sich äusserten in dem ich Schmerzen hatte in Momenten in dem das Gelenk vollkommene Ruhe hatte. Diese Beschwerden gingen mit der Behandlung mit homöopathischer Salbe und Tabletten weg. Im Winter hatte ich dann auf einmal Bewegungsschmerzen die ich mit Rhododendron CP Salbe erfolgreich in den Griff bekommen konnte. Momentan bin ich zu 99,99 % Schmerzfrei. Letztendlich kann ich nur sagen das es wichtig ist sich gesund zu ernähren. Während eines Schubes ist es besonders wichtig auf Fleisch nach Möglichkeit zu verzichten insbesondere auf Schweinefleisch.  
  4. Antwort von am 23.06.2007  
  Kann ich auch nur empfehlen,diese zwei Wirkstoffe(Chondroitin & Glucosamin) plus Vitamin C und ayuwerdischen Gewürzextrakten helfen recht gut, zumindest auch zu lindern. Meine Schwester kommt damit gut zurecht, sie hat Ihr Produkt durch ihre Tochter (Heilpraktikerin) empfohlen bekommen. Die arbeitet inzwischen mit einem ganzen Konzept auch zur Vorbeugung: ausgewogene Basisernährung, Entsäuerung, Omega3-Fettsäuren, Antioxidantien (z.b.Vitamin C),Glucosamin, Chondroitin, Gewürze, viel Trinken. Sitzt aber leider in Süddeutschland. Ich selber habe Anfänge am rechten Knie und Schultergelenk und habe jetzt auch damit angefangen. Heilen vielleicht nicht, bin kein Arzt, aber zur Unterstützung, Vorbeugung und Linderung ist so was ja auch nicht schlecht. , E.  
  3. Antwort von am 21.06.2007  
  A. und B.,

bekommt man Glucosamin und Chondroitin im Reformhaus? Oder ist das etwas aus der Apotheke?Wie ist das mit der Abrollhilfe? Muss ich sie von jetzt an immerzu tragen? Stand bei dir A., auch eine OP im Raum? Wie stark ist deine Arthrose? Hast du auch einen Hallux Valgus?

von D.
 
  2. Antwort von am 03.10.2006  
  Mittlerweile bin ich nahezu schmerzfrei, nehme regelmässig Glucosamin und Chondroitin weiterhin auch Teufelskralle und neuerdings auch etwas Homäopatisches gegen die Beschwerden ( eine Salbe und Tabletten). Die Einlagen und die Schuhe mit den Abrollsohlen trage ich während der Arbeit, sie scheinen meine Gelenke zu entlasten. Habe aber festgestellt das ich diese Hilfen nicht immer tragen sollte. Wenn ich den Fuss in normalen Schuhen mal 'frei' bewegen kann wird es auch besser. Ausserdem habe ich festgestellt das ausser Bewegung eine gute Ernährung die beste Medizin ist. (Viel Obst und Gemüse (Antioxidanzien), wenig Fleisch, Frischkäse ist gut (wirkt basisch), wenig Kaffee, keinen Alkohol)
Beim Obst und Gemüse kann ich nur sagen es gibt eine Faustregel (eng. take five ) das heisst fünf mal über den Tag verteilt etwas frisches Pflanzliches.
Vielen Dank B. für deinen Beitrag ! ;-)
 
  1. Antwort von am 21.09.2006  
  A.,
die Einlagen sind eigentlich das Wichtigste bei Deiner Zehenarthrose, aber sie müssen auch hundertprozentig richtig gearbeitet sein. Das Glucosamin nehme ich zusammen mit Chondroitin seit 2 Jahren und es nimmt mir ein bisschen den nächtlichen Schmerz bei meiner Kniearthrose. Man muss die Nahrungsergänzunsmittel allerdings eine Weile nehmen bis sie helfen, aber nicht bei jedem ist das der Fall. Du musst das einfach ausprobieren, schaden können sie nicht. Die erkrankten Gelenke können sich aber nicht davon regenerieren, die Arthrose selbst kannst Du damit nicht heilen.
von B.
 




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Stand : 25.06.2007 18:48:31
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