Sprungelenkarthrose festgestellt im Sommer 2006



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  300. Eintrag von am 19.10.2006 - Anzahl gelesen : 140  
  Sprungelenkarthrose festgestellt im Sommer 2006  
  0 mein Name ist A., bin ganz neu hier im Forum, ich bin 35 jahre alt. Nach mehreren Bänderverletzungen und zuletzt einer schweren Sprunggelenkfraktur im linken Fuss vor ca. 6 Jahren, wurde bei mir jetzt ganz frisch eine Arthrose im oberen li. Sprunggelenk fesgestellt.
Habe ehrlich gesagt, im Moment noch nicht viel unternommen, bekam eh schon vor längerem wegen der anhaltenden Probleme und der mangelnden Stabilität wegen eine Srungelenks-Orthese oder auch mal -Schuhe und dergleichen verordnet. Beides benutze ich auch heute noch mit wechselndem Erfolg. Erwische mich in letzter Zeit immer öfter, dass ich schon freiwillig eine Gehstütze benutze. Mich interessiert jetzt einfach mal so eure Erfahrung in der Anfangszeit, was man machen kann, was nicht, welche Hilfsmittel / Therapien wirklich vielversprechend sind. Sollte ich jetzt gleich zu Anfang schon an Versteifung bzw. Gelenkersatz denken? Freue mich hier auf einen regen Austausch und bedanke mich schon jetzt ganz herzlich für eure Zuschriften. A.
 
  7. Antwort von am 02.11.2006  
  A.,
nach meinem Unfall 3 1/2 Jahre her, hatte ich auch immer Probleme und habe dann recht schnell zum Stock gegriffen. Durch diese Fehlbelastung hatte sich der Verlauf der Krankheit verschlimmert.

Ich hatte Glück und bekam eine ambulante Reha und war den Stock nach 8 Wochen wieder los. Das war vor einem Jahr.

Bei mir findet jetzt noch Krankengymnastik und Lympfdrainage statt. Einlagen und Kompressionsstrümpfe. Es geht so einigermassen, ich hoffe noch eine ganze Zeit, da ja die Prothesen immer besser werden.

Götz
 
  6. Antwort von am 01.11.2006  
  A., also eine Versteifung -so mein Wissensstand- ist nach einer herkömmlichen Sprunggelenksprothese -wenn diese nach 10 oder 15 Jahren nicht ersetzt werden könnte- immer noch möglich. Lass' Dir nichts erzählen, dass bei einer Prothese zuviel Knochenmaterial abgetragen werden müsste und dieses Material später dann fehlen würde. Ich selbst habe seit dem 02.02.2006 eine S.T.A.R. Prothese im rechten OSG und ich bin vor drei Wochen in den miten um die Drei Zinnen rumgewandert. Probleme hatte ich nur in der rechten Hüfte, die OP-mässig bereits für Januar 07 terminiert ist. Für mich steht es fest, dass das Rumdoktorn mit Schmerzen und erheblichen Einschränkungen im täglichen Leben für mich keinesfalls mehr infrage kommt. Ich habe jetzt wieder richtige Lebensqualität. Ich fahre wieder Fahrrad (sportlich), getanzt habe ich auch schon wieder (und den Biomüll muss ich auch wieder runtertragen). Lass' Dir auch keine Therapien mit Wundermitteln o.ä - eventuell aus dem Internet - aufschwatzen. Eine Arthrose ist nicht heilbar. Bewegung ohne Belastung ist das Zauberwort aber das hilft auch nicht bis zum Lebensende. Ich bin nunmehr 56 Jahre alt und stand wegen eines schweren Verkehrsunfalles nicht wirklich vor der Alternative: Lasse ich es machen oder nicht? Wenn ich mir Deine Verletzungen so durchlese denke ich mir, dass Du entweder Sportler oder Motorradfahrer sein musst? Solltest Du aus dem Sport kommen, dann dürfte eine Prothese kein Problem für Dich sein, schnell wieder auf die Beine zu kommen, da Deine Muskulatur soweit ja in Ordnung sein müsste ( von daher ist es auch besser, nicht zuuu lange zu warten). Bei etwas korpulenten Menschen, die auch noch nie eine Sporthalle von innen gesehen haben, sind hier einige Probleme vorprogrammiert. Ich wünsche Dir alles Gute und wenn Du Anschriftenmaterial benötigst, schreib mich einfach an, ich habe mir einige und sonstigen Kliniken angeschaut und für mich dann entschieden. Bis dann  
  5. Antwort von am 01.11.2006  
  A.,
ich bin 35 und bei mir wurde vor 3 Wochen am rechten Sprunggelenk Arthrose festgestellt. Bis Dato wusste ich garnicht genau was das ist. Keiner meiner Freunde und Bekannten hat so etwas, bis jetzt. Keine Ahnung wie ich die bekommen habe. Habe nie sporliche Höchstleitungen vollbracht. Suche jetzt im Raum einen Orthopäden der mich nicht so abfertigt wie der letzte. Seine Meinung:' Tragen sie ab sofort Einlagen und nehmen sie für die Schmerzen 2 wochen lang Tabletten'. Dass war die Info. Aber wie geht es weiter, und welche Möglichkeiten habe ich. Da ich einen stehenden Beruf habe habe ich nätürlich nicht nur 2 Wochen lang Schmerzen, sonder ständig. Mit Einlagen habe ich sogar noch mehr Schmerzen, als ohne. Hoffe dass es langsam besser wird. Versuche jetzt mal mit Teufelskralle die Schmerzen zu lindern.
 
  4. Antwort von am 24.10.2006  
  A.,
ich habe auch sehr grosse Probleme mit meinem rechten unteren und oberen Sprunggelenk( 10 OP) mit dem linken Sprunggelenk (2 OP). Du kannst ja mal meine Visitenkarte lesen. Wichtig ist das Du Dir einen guten Facharzt suchst, der auch wirklich Ahnung hat. Bei mir wurde 1996 die 1. Versteifung des rechten Sprunggelenk gemacht, das völlig misslangte. Bei mit war auch ein neues Sprunggelenk nicht möglich, weil meine Knochen so schlecht waren. Jetzt habe ich seit 2000 einen guten Fussspezialisten gefunden der sehr viel für mich getan hat. Nur was einmal schlecht operiert wurde, ist schwer zu beheben. Also erkundige Dich sehrgut bevor Du Dich operieren lässt. Ich wünsche Dir alles Gute.

Monika (E.)
 
  3. Antwort von am 23.10.2006  
  A.,
ich habe seit 3 Jahren nach einem Trümmerbruch schwere Arthrose im rechten OSG. Habe mir unterschiedliche Meinungen von Ärzten eingeholt. Eine Prothese kommt bei mir nicht in Frage, da das Gelenk sehr geschädigt ist u. eine Prothese nicht halten würde. Man hat mir zu einer Versteifung geraten. Diese zögere ich nun hinaus, da es doch eine entgültige Sache ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass für mich die beste Therapie die Bewegung ist. Die Schmerzrn sind oft sehr stark, aber trotzdem gehe ich jeden Tag (mit sehr viel Zähne zusammenbeissen) meine Runde. Auch habe ich festgestellt, das Radfahren (jetzt am Hometrainer) tut mir sehr gut. Ich habe eine Blutegeltherapie hinter mir u. ich glaube, auch das hat mir etwas gehofen. So lange es so halbwegs geht mit den Schmerzen, denke ich nicht an eine Versteifung. Ob das der richtige Weg ist, weiss ich natürlich auch nicht.
Möglichst wenig Schmerzen u. LG. D.
 
  2. Antwort von am 22.10.2006  
  ganz herzlichen Dank für Deine Information, ich muss mich hier erst einmal durch die ganzen Links vom Forum durcharbeiten. Du bist übrigens die erste, die sich meldet. Ganz lieben Dank dafür. A.  
  1. Antwort von am 22.10.2006  
  A.,
normalerweise müssten sich doch einige auf Deine Anfrage hin melden, denn es gibt viele im Forum, die eine Sprunggelenksarthrose haben und auch schon ihre Erfahrungsberichte darüber hier geschrieben haben. Die kannst Du übrigens nachlesen, wenn Du rechts unter Arthrose das Sprunggelenk anklickst. Wenn Du etwas über operative Massnahmen durchlesen möchtest, dann bitte die 'Prothesen 'anklicken. Ich hoffe aber, dass sich doch noch ein paar Leidensgefährten bei Dir melden.
B.
 




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SID : deutsches-arthrose-forum -



Stand : 05.11.2006 09:24:56
MaschinenArthrose : X300Y20061105092456Z300 - V118


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