- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
341. Eintrag von am 11.06.2007 - Anzahl gelesen : 31
OSG Verletzung-Talusnekrose,mit Korpeldefekt.
0Nach einem als Bagatelle anzusehendem Umknicktrauma wurde im Nov. 2003 eine Aussenknöchelpseudoarthrose nach einer wahrscheinlich alten Weber A-Fraktur fusioniert. Der Heilungsverlauf zog sich trotz mehrfacher weiterer Vorstellung in diesem Karnkenhaus hin, von dort konnte auch keine Abhilfe geschaffen werden. Im Feb. erfolgte nach massiven Schmerzen in einem anderen Karnkenhaus die Materialentfernug. Lt. Bericht ist der K-Draht in das tibioflare Gelenk perforiert und arretiert dies. Es erfogte in Folge eine Arthroskopie des oberen Sprungelenls mit Bridenentfernug und partieller Synovektomie sowie offen Ossikelentfernug am Malleolus lateralis. 2005 erfolgte nach Diagnose Osteonekrose und Korpelsquester eine weitere Arthroskopie mit Talusanbohrung. Nach weiteren massive Schmerzen wurde in der gleichen Klinik 2006 eine Arthromie am OSG durchgeführt, Diagnose Chondromalazie 3. Grad mit Nekrose. Es wurde eine Synovektomie mit Bohrungen durchgeführt um eine Revaskulatisierung zu erreichen. Leider hat sich der Zustand so verschlechtert, dass ich ohne Gehstützen nicht mehr gehen kann.
Wer kann mir helfen? Suche unbedingt Klinik! Frage ob evtl. Endoprothese nötig ist, wer kennt eine Klinik mit Erfahrung? Alle wollen bisher nur eine Arthrose-Versteifung durchführen, bin jedoch erst 48. Danke an alle für irgendeinen Ratschlag.
2. Antwort
von am 14.06.2007
auch ich wurde nach Talusfraktur mit der entsprechenden Arthrose konfrontiert, wollte es erst gar nicht wahr haben. Drei Orthopäden rieten zur Arthrodese, da Talusnekrose. Seit 1,5 Jahren habe ich eine Star-Prothese aus . Ich bin riesig froh (bis jetzt auf jeden Fall), dass ich den Schritt gemacht habe. Ich bin nahezu beschwerdefrei.
Das wünscht dir auch - C.
1. Antwort
von am 12.06.2007
paul, wenn du dich hier im Diskussionsforum unter Erfahrungsaustausch Sprunggelenksprothesen und Sprunggelenksversteifung ein wenig durchklickst findest du viele Hinweise auf Kliniken, die langjährige Erfahrung mit deiner Problematik haben. Soweit ich informiert bin stellt eine Talusnekrose eine absolute Kontraindikation für eine Sprunggelenksprothese dar, da eine sichere Prothesenverankerung nicht gewährleistet ist. Du solltest dich aber auf jeden Fall mal an einen erfahrenen Operateur wenden. Für dich wahrscheinlich noch ganz gut zu erreichen ist das krankenhaus in Bad . Dr. setzt dort seit vielen Jahren Sprunggelenksprothesen ein. Ich wünsche dir gute Besserung und alles Gute.