Nach Sortunfall postinfektiöse Arthrofribose und beginnende Gonarthose
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1051. Eintrag von am 24.02.2006 - Anzahl gelesen : 67
Nach Sortunfall postinfektiöse Arthrofribose und beginnende Gonarthose
0 ich habe seit meinem Sportunfall ´99 ein grosses Muskeldefizit im Oberschenkel sowie fehlende Beugung (momentan ca 70-80°). Die letzte Diagnose war wie oben geschrieben Arthrofribrose und Gonarthrose. Habe nun durch meinen Umzug von nach Niedersachsen mal meine Krankenakte anfordern lassen um hier zu einem Arzt gehen zu können. Seit Wochen plagen mich starke Schmerzen im Knie,die ich teilweise mit unterdrücke. Nun habe ich am Dienstag einen Termin beim Arzt und werde mich wohl wieder operieren lassen müssen. Bei der Arthrofribose ist ja jede OP ein Risiko, aber die letzten 2 Jahre (letzte OP) waren ausser bei schwerer Belastung schmerzfrei. Was ratet ihr mir? Für ein künstliches Kniegelenk bin ich noch zu jung (30 Jahre). In manchen Berichten steht was von Chondromalacie III (aus dem Jahre 01) im letzten steht nur die Gonarthrose. Ist diese schlimmer oder wie soll ich das verstehen? Bin für Ratschläge, Erfahrungsberichte oder nette Bekanntschaften offen.
4. Antwort
von am 01.03.2006
A., wie man Dir schon schrieb: Bei Arthrofibrose ist ein weiterer Eingriff nicht risikoarm. Es ist tatsächlich sehr wahrscheinlich, dass Deine Beschwerden weiter zunehmen - und zwar unabhängig von Deinen anderen Schmerzen (die Arthrofibrose selbst KANN ja auch schmerzhaft sein - wenn dies auch nicht bei jedem sein muss und bei jedem unterschiedliche Intensität hat). Du bist sicher in einer grossen Zwickmühle. Ich verstehe Dich (auch wegen Deiner Schmerzmitteleinnahme). Aber das Risiko ist wirklich gross, dass die Arthrofibrose weiter zunimmt, wenn ein neuer (arthrofibroseunabhängiger) Eingriff ansteht bzw. notwendig wäre. Ich selbst habe auch Arthrofibrose. Und nur wenn ein bakterieller Infekt vorhanden wäre oder mein künstliches Kniegelenk raus müsste, würde ich mich erneut unters Messer legen. Ansonsten nehme ich es wie es inzwischen wie es ist und lebe recht gut (auch wenn Schmerzmittel genommen werden müssen).
Ich wünsche Dir alles Gute!!! E.
3. Antwort
von am 01.03.2006
und vielen Dank an Euch beiden. Ein künstliches Kniegelenk will ich auch auf keinen Fall haben, im Moment jedenfalls nicht. Ich war gestern beim Orthopäden und der meinte das die Verwachsen und die gelösten Knorpelstückchen wieder entfernt werden müssen. Ich muss jetzt nochmal zum MRT und danach hab ich ein Gespräch mit einem Chirugen der sich mit Arthrose und Arthrofibrose auskennt.Dieser entscheidet dann auch ob und wie eine OP von statten geht. Ich werde Euch aber auf dem laufenden halten. Sven
2. Antwort
von am 01.03.2006
A., bei einer Arthrofibrose eine TEP implantieren zu wollen ist einfach Wahnsinn, da dadurch die Arthrofibrose extrem verschlimmert werden kann, was zum Ausbau der TEP und einer Versteifung führen wird! Ich spreche aus eigener Erfahrung! Wenn Du unter dieser Krankheit leidest, stellt jede OP, auch eine ASK ein sehr hohes Risiko dar und ich würde mich nur im absoNuten otfall einer OP unterrziehen. Alles Gute wünscht Dir C..
1. Antwort
von am 24.02.2006
A.,
Du schreibst von Gonarthrose,dies ist ein Überbegriff für eine Arthrose im Kniegelenk, Chrondomalacie, ist eine Knorpelerweichung, bei Dir dritten Grades, dies ist keine Indikation für ein künstliches Kniegelenk, davon bist Du noch sehr weit entfernt, es wäre gut zu Wissen, wo die Schäden Deines Knorpels sitzen. Was für eine Op hat Dein Arzt Dir empfohlen, es würde mehrere Möglichkeiten geben. Selbstverständlich darfst Du nicht vergessen, wenn die Diagnose Arthrofibrose bestätigt ist, Du mit Op's sehr vorsichtig sein musst, sie ist nicht heilbar, es gibt keine Medikamente oder Therapien dagegen. Vielleicht magst Du ja noch etwas dazu schreiben.