Knorpelschaden retroA.r 2-3° - Knie-Operation brachte keine Besserung



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  1074. Eintrag von am 12.04.2006 - Anzahl gelesen : 125  
  Knorpelschaden retroA.r 2-3° - Knie-Operation brachte keine Besserung  
  0 ich habe einen Knorpelschaden 2-3° retroA.r. Bin am 02.03.06 operiert worden. Knorpelschaden wurde geglättet und das Knie wurde ausgespült. Habe jetzt wieder wie vor der OP starke Schmerzen im Altag beim Treppensteigen, beim Ein- und Aussteigen ins Auto und wenn ich in die Knie gehe. Das ist ein richtig unangenehmer Druckschmerz unter der Kniescheibe. Weiss nicht mehr was ich machen soll. Habe mich ja fast schon damit abgefunden kein Fussball mehr spielen zu können, aber es muss doch möglich sein, dass ich in Zukunft eine ander Sportart ausüben kann oder einfach nur schmerzfrei joggen kann. Habe die Schmerzen seit Oktober 2005 und habe mich halt wie gesagt im März 2006 operieren lassen. Aber es ist wie vor der OP. Hat jemand Erfahrung mit so einer Situation?  
  6. Antwort von am 13.04.2006  
  , also erstmal möchte ich mich für die Antworten und Tipps herzlich ben! Unglaublich wieviele nette Leute hier schreiben. Ich bin ja schon fast gerührt. Nun wieder zum Thema. Was mich halt wundert und stutzig macht ist das ich genau die gleichen Probleme wie vor der Op habe. Hatte die Schmerzen unter der Kniescheibe seit Oktober und es waren dieselben wie jetzt. Und von Oktober bis zur OP im März sind es 5 Monate wo es nicht besser wurde. Plus die Zeit die jetzt noch kommt.... Wann und wie sollen die Schmerzen denn aufeinmal verschwinden? Wenn irgendwas anderes nicht ganz so rund laufen würde, dann wäre das nach einer OP zu verstehen. leider habe ich bei der Reha voll auf meinem Physio gehört und das gemacht was er für richtig hielt. Ich denke wirklich das es ein bisschen zu viel war. Stützen habe ich länger gebraucht als mein OP Doc mir empfohlen hat. Ich habe mir jetzt Hyaluronsäure-Spritzen bestellt und hoffe echt dadurch auf besserung!Vielen lieben Dank noch mal an alle die sich mit Problemen anderer beschäftigen und Tipps geben! Die sind manchmal Gold wert! Ein super Forum!
 
  5. Antwort von am 13.04.2006  
  Halle Sven,
auch ich habe seit Oktober 2005 starke Schmerzen im linken Knie. Am 15. März wurde bei mir eine AK mit Knorpelglättung, Mikrofraktering und eine Kapselspaltung wegen Fehlstellung der A. durchgeführt. OP Diagnose: RetroA.rarthrose 3. Grades, Arthrose des femuro-A.ren Gleitlagers 4. Grades. Seit Montag darf ich das Knie wieder voll belasten und habe nun viel stärkere Schmerzen als zuvor. Mein Arzt hat mir versprochen dass ich 4-6 Wochen nach der OP wieder Walken gehen kann. Heute wäre ich froh ich könnte wenigstens wieder ohne all zu starke Schmerzen gehen.
In der KG war ich Dienstag zum ersten mal an den Geräten. Nach 10 min Radfahen ohne Wiederstand haben wir abgebrochen. Beinübungen wie der Beinstrecker usw. geht überhaupt nicht. Nun will er eine Tabettenkur gegen die Schmerzen und die Entzündung mit mir machen und in einer Woche die Reha noch einmal anfangen. Zur Zeit habe ich aber darauf keine Lust. Habe mir das alles anderst vorgestellt. Nach wollte ich schon wieder Laufen gehen und voll am Leben teilnehmen.
Geduld zu haben ist sehr schwer. Jetzt fängt auch noch das andere Knie an Probleme zu machen.
Ich wünsche Dir mehr Kraft und Geduld.
Gute Besserung
Jutta

 
  4. Antwort von am 13.04.2006  
  Sven,

Du solltest trotz Deiner Vermutung nachforschen, ob nicht eine A.dysplasie vorliegt. Und vor der nächsten Arthroskopie sollte erst ein MRT gemacht werden. Nach einer ASK braucht ein Knie mindestens ein halbes Jahr, bis es sich wieder richtig erholt hat. Ausserdem wurde Dein Knorpel bei der letzten ASK nicht repariert. Er wurde geglättet, das heisst, man hat davon etwas abgetragen. Jetzt sofort wieder rein zu schauen wird Dir kaum ein Arzt empfehlen. Ich kann nachvollziehen, dass Du so nicht zufrieden bist - ich selbst bin seit über zweieinhalb Jahren die paar Schrittchen, die noch gehen, mit Krücken unterwegs, hatte auch OPīs, die mir nicht geholfen haben.

Ach ja, und der Beinstrecker - da wird meiner Meinung nach viel Druck auf die A. ausgeübt, wenn man nicht extrem aufpasst. Gut möglich, dass Du Dir in der Reha zuviel zugemutet hast, schalt nen Gang zurück, kühl das Knie immer wieder und wie gesagt, red auch mit dem Physiotherapeuten. Deine OP war am 02.03., da ist auch noch mit weiterer Besserung zu rechnen. Was sagt übrigens der behandelnde Arzt, hast Du den nochmal konsultiert?

LG

 
  3. Antwort von am 12.04.2006  
  A.!
Dei Arthroskopie ist ja noch nicht lange her und es kann bis zu einem(!) Jahr dauern, bis das Knie wieder voll belastungsfähig ist.Kann, aber es muss nicht sein!!
Es ist immer ganz verkehrt, wenn man nach so einem Eingriff meint gleich wieder 'in die Vollen' gehen zu können. Du darfst nicht vergessen, es bleibt ein krankes Knie, dass eben nur 'kosmetisch' versorgt worden ist. Noch längere Zeit nach der AK kann eine Schwellung als Reaktion oder ein Gelenkerguss im Knie sein.Ausserdem gibt es noch Verklebungen, die auch Schmerzen verursachen können und die man aber mit maueller Therapie gut wegbekommt. Deine Kniescheibe kannst Du selbst ganz gut ein bisschen hin -und herbewegen,das lockert sie ein bisschen, falls sie noch verklebt ist.
Vielleicht hast Du die Stützen auch nach der Ak zu schnell weggelassen. das rächt sich leider auch manchmal.
Die Beinübungen im Fitness-Studio solltest Du vorerst auf die 'Adduktoren' und die 'Abduktoren' beschränken.Die Beinstrecker und die Beinpresse mag manchmal die Kniescheibe nicht so gern.Und dann niedrige Gewichte mit häufigen Wiederholungen und tägliche KG zu Hause!
Immer das Knie wieder zwischendurch hochlegen und ein bisschen kühlen und abends Quarkwickel statt Disco(grins).Habe Geduld, das wird schon wieder,mit Gewalt machst Du keine Fortschritte.
Ich habe diese ganzen Geschichten mit meinen Knien auch schon mehrere Male durchgemacht mit den gleichen Erfahrungen, weil ich zu ungeduldig war.Aber der andere Weg, der der Geduld, hat sich bezahlt gemacht.
und Durchhaltevermögen wünscht Dir D.
 
  2. Antwort von am 12.04.2006  
  Hi ,
schon mal für Deine Antwort. Ich denke der Knorpelschaden ist bei mir einfach verschleiss. Ich spiele halt schon lange recht leistungsorientiert Fussball. Meine Muskulatur würde ich schon gerne wieder insgesamt aufbauen. Aber speziell der Beinstrecker macht mir sehr grosse Probleme. Selbst komplett ohne Gewicht habe sehr starke so dass ich nicht weitermachen kann. Was ich halt nicht verstehe ist das es mir kein bisschen besser geht als vor der OP. Die hätte ich mir auch sparen könne, das Gefühl habe ich zumindestens. Ich hätte halt am liebsten das ein Doc noch mal ein Blick IN mein Knie wirft, sprich Arthroskopie. Vielleicht habe ich ja auch zu schnell zu viel bei der Reha gemacht und der Knorpel ist wieder beschädigt. Mal ehrlich, 2-3° sollte man nicht unterschätzen aber das sollte für alle Sportarten genug sein. Ausserdem möchte ich hauptsächlich im Alltag mal Schmerzfrei sein. Danach kann an weitersehen.
Alles nicht so einfach. Gute Ärzte sind rar!
Lieben
Sven
 
  1. Antwort von am 12.04.2006  
  Du solltest Dir knieschonende Sportarten suchen, Joggen gehört leider nicht dazu. Radfahren, Spinning, wie wärīs damit? Dann wäre auch wichtig zu wissen, was den Knorpelschaden verursacht hat. Ist es eine Fehlstellung der A.? Diese kann man häufig mittels kleinerer Eingriffe wie lateralem Release beheben. Auch solltest Du daran denken, Deine Oberschenkelmuskulatur aufzubauen, der 'berühmte' vastus medialis spielt da eine grosse Rolle und kann dafür sorgen, dass der Anpressdruck der A. verringert und so weiterer Abnutzung vorgebeugt wird.

Rede am besten auch mal mit Deinem Physiotherapeuten.

Gute Besserung,



 




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Stand : 19.04.2006 14:57:57
MaschinenArthrose : X1074Y20060419145757Z1074 - V102


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