Schlangengift-Therapie gegen Kniearthrose?



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  1203. Eintrag von am 01.11.2006 - Anzahl gelesen : 64  
  Schlangengift-Therapie gegen Kniearthrose?  
  0 mein Arzt hat vor ca. einem Jahr bei mir eine schwere Knie-Arthrose festgestellt. Der Knorpel im rechten Knie ist fast vollständig zerstört. Im linken ist es noch nicht so weit fortgeschritten. Da ich erst 30 Jahre alt bin möchte ich mich natürlich noch nicht operieren (neues Knie) lassen. Zunächst bekam ich eine Therapie mit H.-Säure. Die half mir auch ziemlich gut, jedoch nur ca. 7 Monate. Hierbei wird eine Art 'Schmiere' in das Gelenk gespritzt, weil der Knorpel dies nicht mehr selbst erzeugen kann. Nun bekam ich einen Zeitungsartikel in dem es um eine Schlangengifttherapie ging. Ich frage mich nun, ob schon mal jemand Schlangengift gegen Arthrose versucht hat und wie die Erfahrungen damit sind. Wie lange hält es an und kann es den Knorpel wieder aufbauen? Ich suche einfach irgendetwas was mir hilft auf lange Zeit ohne Schmerzen und OP klarzukommen.  
  1. Antwort von am 06.11.2006  
  A.,
über die Schlangengifttherapie kann ich Dir persönlich nichts sagen, vielleicht liest ja noch jemand Deine Anfrage, aber bevor Du über ein künstliches Kniegelenk nachdenkst, solltest Du alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft haben und da gibt es sicher noch andere Dinge als gerade Schlangengift. Die Hyaluronsäure, die Dir ins Knie gespritz wurde, kann man öfter anwenden aber leider ist das ja auch eine Frage des Geldbeutels. Du könntest auch versuchen die Nahrungsergänzungsmittel Glucosamin und Chondroitin zu nehmen, allerdings helfen sie nicht jedem. Ich habe einen Knorpelschaden Grad IV und nehme sie schon über meherer Jahre. Sie haben mir auf jeden Fall die nächtlichen Schmerzen gelindert. Oft lässt sich aber eine Arthroskopie nicht umgehen um den Korpel vielleicht noch ein bisschen glattzuschleifen, dass die rauhe Oberfläche nicht immer wieder Entzündungen auslöst. Ganz wichtig ist aber der konsequente Muskelaufbau, sonst funkioniert gar nichts, weil dann der Knorpel auch besser durchblutet wird und der ohnehin schon enge Gelenkspalt nicht so schnell Probleme macht. Rad fahren in kleinen Gängen, Beine öfter mal auf der Tischkante baumeln lassen, überhaupt regelmässige Bewegung ohne Überlastung können eine Op noch hinauszögern.
Das dies gelingt wünscht Dir B.
 




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Stand : 09.11.2006 14:29:54
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