Operative Entfernung von Verklebungen im Kniegelenk



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  1223. Eintrag von am 02.12.2006 - Anzahl gelesen : 169  
  Operative Entfernung von Verklebungen im Kniegelenk  
  0 bei mir wurde 08/2006 eine ATK gemacht im Knie. Seitdem ist eine Beugung von max. 40 Grad und Streckung naja schlimm...Ich war nun heute bei einem neuen Arzt, der meinte es könnten sich Verklebungen oder Narben gebildet haben. Er will eine OP (ambulant lehnt er ab), wo entweder Verklebungen gelöst werden oder Narbengewulst entfernt wird. Nach der OP soll ich einen Schmerzkatheder bekommen und gleich von Anfang an Motorschiene. Im Krankenhaus soll ich eine Woche verweilen. Hat da jemand Erfahrung mit? Hilft das und ist das ganze recht schmerzhaft? Ich will natürlich das das was wird, aber wenn es nichts bringt nehme ich lieber gleich eine Schlittenprothese in Kauf.

Vielen lieben Dank,
 
  6. Antwort von am 29.01.2007  
 
ich habe die Mobilisierung nun auch hinter mir. Erstmal danke für eure Antworten. Bei mir war es ebenso. Nach OP Schmerzkatheder und gleich auf die Schiene. Da mein Schmerzempfinden ziemlich gross ist, ging nach der OP mit der Schiene nicht viel durch diese Drainagen. Der Arzt zog sie mir sofort am nächsten Morgen (ohne Schmerzen gezogen) und dann ging die Schiene wunderbar. Ich wurde mit 110 Grad entlassen und nun 3 Wochen nach OP habe ich noch 100 Grad Beugung und bei Streckung ein Defizit von 5 Grad. Damit kann ich leben. Habe tgl. KG und bekomme vor der KG Schmerztropfen, so dass man mehr mit mir machen kann. Also es ist wirklich nur zu empfehlen.
 
  5. Antwort von am 29.01.2007  
  ich habe im September 2006 mein neues Knie bekommen. Die OP verlief gut. Anschliessend 3 Wochen Reha. Meine Beugung war nur 80 Grad, Steckung in Ordnung.Nach nun mehr wie 4 Monaten entschloss man sich für eine Narkosemobilisierung. War ja erst negativ dazu eingestellt. Man hörte viel von den Therapeuten. Aber ich endschied mich für die Narkosemobilisierung. 1 Woche Krankenhaus,aus dem OP gleich auf die Motorschiene 115 Grad mit Schmerzkatheder ging Super. Am 3 Tag Schmerzkatheder raus. Nun natürlich weiter Krankengymnastik und Rehasport. Aber ich bin froh das ich die Narkosemobilisierung habe machen lassen. Wünsche allen ebenso viel Glück.  
  4. Antwort von am 18.12.2006  
  Liebe , danke das erleichtert mir den Schritt. 3 Wochen kann ich zwar nicht, habe einen Sohn der wieder in die Schule muss. Aber wirklich danke das erleichtert mir auch das . Ich wünsche dir eine gute und schöne Zeit und natürlich keine Schmerzen. ,  
  3. Antwort von am 17.12.2006  
  A.,
ich habe im September dieses Jahres ein neues Knie bekommen. Hatte bei Entlassung hervorragende Streck- und Beuge ergebnisse. Ich war dann vier Wochen zur Reha, wo sich dann alles verschlimmerte. Anfang November war ich dann zur Narkosemobilisation in der Klinik, dort wurde mir unter Vollnarkose das Bein gebeugt und gestreckt. Zur anschliessenden Weiterbehandlung durch die Krankengymnastik, bekam ich für 14 Tage einen Schmerzkatheder in die Leiste gesetzt. Ich bin jetzt wieder zu Hause, bekomme noch weiter Krankengymnastik, habe jetzt eine Beugung von 110 Grad, nur die Streckung hakt noch etwas. Aber ich hoffe das wird auch noch. Aus den geplanten 8 Tagen sind dann drei Wochen Krankenhausaufenthalt geworden, aber es hat mir sehr geholfen. Ich würde es sofort wieder machen.
 
  2. Antwort von am 03.12.2006  
  Liebe B., vielen lieben Dank für deine Antwort. Das macht es mir erstmal viel leichter, da ich grosse Angst vor dem erneuten Eingriff hatte. Aber so gehe ich locker an die Sache ran.  
  1. Antwort von am 03.12.2006  
  A., wenn der Arzt eine Narkose-Mobilisation machen will, dann kann ich aus eigener Erfahrung nur zuraten. Hatte im Jan. eine Schlittenprothese bekommen. Anschliessend Beugung ca. 40° und sehr starke Schmerzen ein halbes Jahr lang, bis fest stand, dass durch eine Arthrofibrose das künstliche Gelenk total blockiert war. Im August dann erneute OP und eine Total-Endoprothese. Anschliessend 30° Beugung, was natürlich nicht in Ordnung war. Es stellte sich heraus, dass das Gewebe im Knie(Arthrofibrose) wieder stark wucherte. 4 Wochen nach der OP wurde dann eine Narkose-Mobilisation durchgeführt (1 Woche Klinik). In dieser Zeit hatte ich die Knie-Bewegungsschiene im Bett. Morgens rein und abends raus. Jeden Tag verbrachte ich, mit kleinen Pausen, ca. 7 Stunden auf der Schiene und konnte nach einer Woche mit 90° Beugung entlassen werden. Zu Hause hatte ich dann noch einmal 4 Wochen eine Bewegungsschiene, die ich allerdings privat bezahlen musste (355 Euro), da die KOSTEN VON DER KRANKENKASSE NICHT ÜBERNOMMEN WURDEN. Inzwischen habe ich, natürlich auch mit Hilfe von Physio-Therapie, 95° Beugung und zur Streckung fehlen nur noch 10°. Der Vorteil einer Narkose-Mobilisation ist, dass nicht erneut ein Eingriff am Knie gemacht werden muss, der wiederum das Wachstum von Gewebe anregt und es so zu weiteren Verklebungen kommt.
Ich hoffe, mit dieser Antwort ein wenig geholfen zu haben.
 




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Stand : 01.02.2007 17:24:01
MaschinenArthrose : X1223Y20070201172401Z1223 - V133


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