Vorstellung, Kniegelenkarthrose, AK beidseits, anstehende Umstellungsosteotomie...



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  1316. Eintrag von am 10.04.2007 - Anzahl gelesen : 48  
  Vorstellung, Kniegelenkarthrose, AK beidseits, anstehende Umstellungsosteotomie...  
  0 ich bin der Tobi, seit ein paar Tagen hier dabei und melde mich mal kurz zu Wort. Ich hatte seit viele Jahren immer wieder mal mehr oder weniger heftige Schmerzen in den Knien (Ausgangspunkt war ein Sturz beim Skifahren). Ende März war nun eine Arthroskopie in beiden Knien fällig. Ärzte, Bekannte und Verwandte waren durchaus unterschiedlicher Auffassung über die Frage, ob man das gleichzeitig bei beiden Knien machen sollte. Ausschlaggebend für meine Entscheidung für ein solches Vorgehen war die Überlegung, dass ich mir damit eine Narkose sparen würde. Laut MRT-Befund sollten in beiden Knien die Innenmenisken kaputt sein - waren sie aber nicht. Gezeigt haben sich dann im linken Knie heftige Knorpelschäden am Ober- und Unterschenkelknochen auf der Gelenkinnenseite und an der Kniescheibe. Im rechten Knie ist auf der Gelenkinnenseite kein Knorpel mehr da - da hat man den Knochen angebohrt, um die Faserknorpelbildung zu stimulieren (so habe ich das verstanden)...

Freitag Vormittag war die OP, Montag Nachmittag war cih wieder entlassen. Nun darf ich 4 Wochen (2 davon sind schon vorbei -:) ) das rechte Bein nur mit 20 KG belasten und habe eine Sohlenranderhöhung (durch Einlagen) bekommen. Alles in allem bin ich wirklich zufrieden mit dem Eingriff. Ich hatte seit dem OP-Tag nicht mehr so starke Schmerzen wie vor dem Eingriff, fühle mich deutlich wohler und komme nahezu ohne Schmerzmittel durch den Tag. Nachts habe ich noch Kühlpacks im Bett.

Für den Herbst steht eine Umstellungsoteotomie im rechten Knie an, um die Lastverteilung im Kniegelenk zu verbessern. Ich habe da nicht wirklich Lust drauf - aber alle konsultierten Ärzte sagen, das würde wirklich Sinn machen. Dann machen wir es halt...

Einige Erfahrungsberichte über Umstellungsosteotomien habe ich bereits gelesen - auch Hinweise darauf, dass eine U. mitunter den späteren Einbau eines künstlichen Gelenks (hat mein Orthopäde sehr deutlich in Aussicht gestellt) erschwert. Wenn Ihr mir dazu noch Erfahrungen hättet, wäre ich dankbar.

Zukünftige Posts werden kürzer :-)
und Euch allen viel Kraft,
Tobi.
 
  1. Antwort von am 13.04.2007  
  Tobi,
wenn es Dir momentan nur um die Frage geht, ob jemand Erfahrungen gemacht hat, ob ein evtl. künstliches Kniegelenk schwieriger einzubauen ist nachdem vorher eine Knieumstellung stattfand, solltest Du Dich mal mit 28 (links über Mitgliedersuche) in Verbindung setzen. Sie hat beide OPs gehabt und kann Dir bestimmt etwas dazu schreiben. Ich kann Dir von meiner Knieumstellung berichten, dass sie 4 1/2 Jahre her ist und ich sehr zufrieden bin. Wichtig ist ein erfahrener Operateur!
Alles Gute für Dich-B.
 




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Stand : 14.04.2007 10:57:42
MaschinenArthrose : X1316Y20070414105741Z1316 - V135


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