- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1369. Eintrag von am 25.06.2007 - Anzahl gelesen : 22
Wiederholter Retinaculum-Einriss
0 ich hatte 09/2006 eine Knorpel-Knochen-Transplantation mit einem Lateral Release wegen eines Gelenkspätschadens mit Retropatelararthrose nach einem Sportunfall vor 15 Jahren. Durch eine physiotherapeutische Fehlbehandlung wurde mir im Dezember 2006 das Retinaculum eingerissen, so dass eine erneute Op im Januar 2007 notwendig war. Es lag eine Gelenkkapseleinblutung im Retinaculum vor sowie eine Osteochondronekrose im seitlichen Femurkondylus vor. Der Bluterguss wurde ausgeräumt, die Nekrose wurde angebohrt. Die Erholung nach der zweiten OP war sehr zögerlich, erst nach knapp 4 Monaten konnte ich mt Hilfe einer spezielle Orthese den Alltag wieder bewältigen und auch wieder Auto fahren. Nun ist es erneut zu einer schmerzhaften Kniegelenksveränderung gekommen, ich kann nicht mehr auftreten und das Knie kaum noch beugen. Angeblich sei die Kapsel bzw. ein Teil des Retinakulums erneut eingerissen. Mein Orthopäde empfiehlt eine konservative Behandlung (Knie schonen, Schmerzmedikamente ...). Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Was kann man noch machen? Gibt es in Deutschland irgendwo einen wirklich guten Spezialisten hierfür? Mein Arzt sagt, wäre ich zehn Jahre älter, wäre alles klar, ich würde ein künstlichen Gelenk erhalten. Hat jemand Erfahrung mit so einer Situation?
