Zusatzkosten als medizinische Wahlleistung bei McMinn
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
667. Eintrag von am 24.10.2005 - Anzahl gelesen : 270
Zusatzkosten als medizinische Wahlleistung bei McMinn
0 ich habe in 6 Wochen einen OP-Termin BHR in -Harlaching. Aus dem Forum wusste ich, dass von einigen Krankenhäusern für eine OP nach Mc. Minn zusätzliche Kosten als „medizinische Wahlleistung“ erhoben werden, die vom Patienten aufzubringen sind. Im Forum war die Rede davon, dass in diese Kosten nicht anfallen. Jetzt wurde ich eines Besseren belehrt und wurde aufgefordert eine Vereinbarung über zusätzliche Wahlleistung in Höhe von EUR 1.500,- zu unterschreiben. Das werde ich notgedrungen auch tun, da ich mir mit Mc. Minn den Hüpfkopf erhalten möchte und dies für mich eine bessere Perspektive ist. Angeblich werden diese Zusatzkosten in seit 3 Jahren erhoben! Seltsam ist der Hinweis, dass die Behandlungsmethode über den medizinisch notwendige Behandlung hinausgeht. Wenn es sich um einen rein kosmetischen Unterschied handeln würde, könnte ich das Prozedere nachvollziehen. Aber so ist das schon befremdlich. Was geschieht mit Patienten, die nicht in der Lage sind EUR 1.500,- aufzubringen?
Fragen: 1) Ist diese Höhe o.k.? Ich habe bisher nur von EUR 1.000,- gelesen. 2) Gibt es Krankenhäuser, die ohne Zusatzkosten operieren? 3) Ich bin gesetzlich versichert, gibt es eine Möglichkeit die Kosten (teilweise) erstattet zu bekommen.
, Martin
9. Antwort
von am 16.02.2006
es gibt noch KH die ohne Zusatzkosten eine McMinn einbauen. Ich habe am 21.Dezember 2005 eine in Ingolstadt () rechts bekommen. Bin sehr zufreden damit. Auch mit der Klinikärzte, Personal Logistik. Die Kosten werden hier vom Klinikum getragen. Also noch keine Zuzahlung, ob sich das ändern kann weiss ich nicht. Georg
8. Antwort
von am 16.11.2005
für die guten Wünsche – das Forum hat mir sehr geholfen! Klar ist das Geld nicht erstrangig und die ist auch nicht mit Geld aufzuwiegen. Ich habe nur Bedenken wenn medizinische Leistungen als Wahlleistung tituliert werden, die nicht adäquat durch Alternativen abgedeckt sind.
P.S.: Zur Zeit habe ich die Tendenz eine ambulante Reha zu machen und nach der OP täglich mit der Bahn nach zu fahren. So bin ich näher bei meiner Familie und hoffe schneller in den Alltag zurück zu kommen.
Ihr hört von mir
7. Antwort
von am 15.11.2005
Martin, ich kann Dich beruhigen. Ich wurde am 25.09.2003 operiert und habe auch eine Mc Minn eingesetzt bekommen. Ich musste im -KH auch 1460 Euro dazubezahlen und habe es gemacht, weil ich diese Schmerzen nicht mehr ertragen konnte. In der Reha habe ich aber auch viele Leute kennengelert, die gar nichts bezahlen mussten. Sie guckten mich alle ungläubig an und meinten ich solle versuchen mir das Geld von der Krankenkasse wiederzuholen. Da ich aber super zufrieden und glücklich ohne diese verdammten Schmerzen bin, habe ich das 'gerne' in kauf genommen. Denk an die schöne Zeit danach,
6. Antwort
von am 11.11.2005
Der Termin rückt näher....
Habe mich jetzt doch aus Grund der Zuzahlung in und der guten Erfahrungsberichte aus für die Kliniken entschieden. Positiv fand ich auch die schnellen Reaktionszeiten von auf eine Emailanfrage meinerseits. In war eine Emailanfrage nach einem Tag noch gar nicht vom Sekretariat geöffnet. Habe kurzfristig einen Termin Ende November bekommen und werde mit dem Flieger anreisen. Klären muss ich noch, ob ich meine Eigenblutspende mitnehmen kann. Für die Rückfahrt habe ich mich noch nicht festgelegt, ob ich wieder fliegen kann/soll oder mit der Bahn fahre. Eventuell holt mich meine Frau auch mit dem PKW ab. Das hängt auch etwas vom Wetter Anfang Dezember ab. Anschliessend plane ich eine Reha und wenn alles gut geht bin ich dann wieder in trauter Umgebung.
Servus Martin
5. Antwort
von am 08.11.2005
Vielen Dank für die Antworten ....
Ist schwer einzusehen warum der Oberflächenersatz eine Wahlleistung zur Prothese mit Schaft ist? Egal - ich werde die OP unabhängig von der Zuzahlung in Harlaching angehen.
Zur Info: Dr. von den Kliniken in hat mit mitgeteilt, dass in trotz der höheren Kosten keine Zuzahlung erhoben wird.
Martin
4. Antwort
von am 04.11.2005
eine Anmerkung zu D.'s Beitrag. Die Krankenhäuser haben sich natürlich rechtlich abgesichert zu dem Thema 'medizinische Wahlleistung'. Dazu gibt es ein Urteil vom Verwaltungsgericht in - wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Es ist also eine Entscheidung der Krankenhausverwaltung um für teure Leistungen (Prothesen) auch eine Zuzahlung vom Patienten zu fragen.
B.
3. Antwort
von am 04.11.2005
auch ich habe 03/05 eine McMinn in bekommen, auch ich habe 1500,00 zuzahlen müssen. Nach der Op habe ich dann mit meiner KK gesprochen und die sind aus allen Wolken gefallen, weil dies wohl nicht zulässig ist. Meine KK hat mir die Kosten sofort erstattet und sich wohl das Geld vom Krankenhaus zurückgeholt.
Alles Gute D.
2. Antwort
von am 28.10.2005
ich habe in eine BHR Oberflächenersatz erhalten und 1025,00 € zubezahlt, dafür aber eine super Operation erhalten und bin damit vollstens zufrieden.
1. Antwort
von am 24.10.2005
Martin, als ich im Juni 2003 operiert wurde, begann man im KH in auch mit Zuzahlungen. Bei mir waren es etwas mehr als 1400€. Diese Zusatzkosten varieren sehr und sind z.T. auch vom Prothesen-Modell (Hersteller) abhängig. Bisher ist 1500€ die Obergrenze. Es gibt noch immer viele Häuser, die keine Zuzahlung v. Eine Erstattung ist wohl schwierig. Ich habe es bei meiner KK (TK) auch versucht (telefonisch). Ich bin aber gescheitert. Ich habe dann argumentiert: beim Autokauf lässt man sich schnell verleiten um ein paar € mehr auszugeben. Und hier dreht es sich um den eigen Körper/. Dann kann man doch besser hier etwas investieren und beim nächsten Auto sparen. Das mit den Zuzahlungen wird in der Zukunft wohl noch mehr zunehmen und es wird dann ein (soziales) Problem. Dann wünsche ich dir noch eine gute Zeit bis zur OP.