Suche Info über OP 'Triple-Osteotomie nach Tönnis'



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  712. Eintrag von am 01.03.2006 - Anzahl gelesen : 107  
  Suche Info über OP 'Triple-Osteotomie nach Tönnis'  
  0 wer hat bereits Erfahrung mit der OP-Methode 'Triple-Osteotomie nach Tönnis' ? Ich werde voraussichtlich im September '06 operiert und würde vorher gerne Erfahrungen austauschen.
 
  5. Antwort von am 20.05.2006  
  A.,
ich kann B. nur zustimmen. Ich hatte bereits 3 gelenvkerbessernde Eingriffe an den Hüften, die schmerzfreie Zeit war immer nur sehr kurz. Wenn ich hier die Berichte der Leute mit McMinn lese bin ich ganz neidisch. Die ersten beiden Hüft-OP's wurden in 14 Tagen gemacht und ich habe anschliessend 10 Wochen im Bett gelegen ohne dieses nur einmal zu verlassen. Die damals gemachten Erfahrungen sitzen heute noch als Ungetüme in meinem Gehirn. Vor 8 Jahren wollte ein Arzt bei mir beidseitig die Thönnes OP machen, ich habe nd abgelehnt und es bis heute nicht bereut. In 14 Tagen gekomme ich meine erste TEP rechts und nach dem was ich hier alles gelesen habe freue ich mich darauf. Ich wünsche dir alles gute und ein schönes Wochenende.
 
  4. Antwort von am 27.04.2006  
  A., habe mich vor 10 Jahren nach Tönnis operieren lassen. Lag dabei 4 Wochen im Gipsbett und danach durfte ich 2 Wochen nicht sitzen und 2 1/2 Monate nicht belasten. Danach fing ich langsam an und ging zwischen dem 4 und 5. Monat wieder ins Fitnesstudio mit Krücken! Habe dort zur KG gezielt Aufbautraining gemacht, natürlich mit leichtem Gewicht, aber konnte nach 7 Monaten wieder ohne Krücken laufen was mein Orthopäde nie für möglich gehalten hat. Allerdings hab ich jetzt wieder massive Probleme, aber wie gesagt es hat dann ca. 9 Jahre gehalten.
Hoffe dir hilft das weiter. Hatte übrigens auch Dysplasie und war bei der OP 29 Jahre alt.
E.
 
  3. Antwort von am 02.04.2006  
  A.,
ich bin 37 Jahre alt, bei mir wurde die Dreifache nach Tönnis im Januar gemacht. Ich muss sagen das es mir sehr gut danach geht. Es sind jetzt knapp drei Monate her und ich fange nächste Woche mit der Vollbelastung an, und fahre dann noch 3 Wochen zur Reha. Es kommt darauf an wo du operiert wirst, nicht überall darfst du 6 Wochen nicht sitzen, ich durfte z.B. nach 2 Wochen schon bis 90 Grad beugen und nach 6 Wochen habe ich mit der Teilbelastung angefangen. Und mir geht es prima. Die erste Zeit ist sehr schwer, weil alles mit Schmerzen verbunden ist, aber wenn die erste Woche mal rum ist, geht es bergauf. Wo sollst du denn operiert werden? Ich wurde in operiert.

Alles Gute
D.
 
  2. Antwort von am 29.03.2006  
  A.,

ich bin 36 Jahre alt un bin seit zwei Wochen aus der Reha. Hatte im letzten Jahr die erste Dreifach-Umstellung im Februar und die zweite im November. Ich war in in der - Klinik- sehr zu empfehlen. Lt. Ärzte und Orthopäden hätte man beide Hüften nicht besser umstellen können. Im Moment ist es noch nicht ganz so berauschend, aber man braucht halt viel Geduld. Die Schmerzen haben sich im Gegensatz zu vor der OP verändert - aber ich glaub wirklich das es noch besser wird. Für meine rechte Hüfte war es eh nur ein Übergang, um noch ein bisschen Zeit bis zur neuen Hüfte rausznden. Jetzt kann ich einigermassen schlafen, nehme aber noch Schmerzmittel um mich gut zu bewegen. Kurze Strecken lauf ich ohne Gehstützen und sobald es zuviel ist, meldet sich der Körper. Erfahrungsgemäss , nach der ersten Op, hab ich auch 8 Monate gebraucht, bis ich sagen konnte, es geht aufwärts.

Fazit - die OP ist schon heftig - die erste Woche auch, aber dann geht es. Gute Musik, Bücher und Optimismus. Wenn ich wirklich im Juli wieder etwas besser laufen und eine Std. stehen kann, dann hat es sich gelohnt.

Ich wünsch Dir alles, alles Gute, Rosi
 
  1. Antwort von am 11.03.2006  
  A.,
ich bin jetzt 32 Jahre alt und bei mir wurde vor etwa fünfeinhalb Jahren diese OP in durchgeführt. Mein Hüftgelenk war damals schon aufgrund einer angeborenen Fehlstellung (Dysplasie) ziemlich stark verschlissen. Die OP sollte mir ca. 10 Jahre Besserung bringen. Leider war das nicht der Fall! Nach etwa zwei Jahren fingen dann die Beschwerden an. Ich konnte zuletzt nur noch im starken Hohlkreuz laufen und meine Lendenwirbelsäule blockierte ständig. Schmerzen und Bewegungseinschränkungen nahmen rapide zu, so dass ich mein liebstes Hobby, das Reiten, nur noch mit Schmerzmitteln ausüben konnte. Schuhe binden u.ä. waren dann auch immer mehr ein Problem.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mir von der OP mehr erhofft hatte. Aber einerseits hatte ich ja schon die Arthrose im Gelenk...und ich bin entgegen dem Rat der Ärzte wieder aufs Pferd. Also vielleicht ist es ja sogar meine eigene Schuld, dass ich nicht lange etwas davon hatte? Nun aber mal zu der Dreifachen: Es war auf jeden Fall eine harte Zeit. Nach der OP waren die Schmerzen dank Peridurealkatheder zwar auszuhalten, aber die lange Zeit, in der ich zuerst nicht sitzen (6Wochen) und das Bein nicht belasten (3Monate) durfte, waren schlimm für mich.
Im KH musste ich 14 Tage bleiben, durfte aber schon ab dem 5. Tag aufstehen und nach und nach an den Gehstützen ohne Belastung herumgehen. Die Narben verheilten auch recht schnell. Dann aber kam die lange Wartezeit zu Hause...Sämtliche Muskulatur bildete sich zurück und für die einfachsten Tätigkeiten brauchte ich Hilfe. Mir war das sehr unangenehm. Nachdem dann die drei Monate um waren, durfte ich mit einer Belastung von 30 kg beginnen.( kann man auf einer Personenwaage ausprobieren) Wöchentlich te ich die Belastung um 10 kg, bis ich mein Körpergewicht erreichte. Aber dann musste ich das Laufen erst wieder lernen. In einer ambulanten Reha trainierte ich 4mal die Woche mehrere Stunden lang. Das Ergebnis war dann eigentlich ganz okay und ich war zuversichtlich...bis dann, wie schon gesagt, die Beschwerden wieder anfingen.
Im Dezember 2005 habe ich dann eine Mc Minn - Prothese bekommen und bin damit überglücklich. Ich konnte bereits am 1. Tag nach der OP die Schmerzmittel absetzen und mit Vollbelastung an Gehstützen umherlaufen. Die Beweglichkeit ist jetzt wieder voll da und ich bin absolut schmerzfrei. Schon vier Wochen nach der OP konnte ich problemlos ohne Krücken laufen. Letzte Woche war ich schon zweimal joggen und ge bin ich zum ersten Mal wieder geritten. Ich fühle mich wie neu geboren!
Wenn ich jetzt die beiden OP`s miteinander vergleiche, muss ich sagen, dass die Dreifach-Becken-Osteotomie für mich eine schmerzhafte, sehr langwierige und unangenehme Sache mit wenig Nutzen war. Die Prothesen-OP war dagegen ein Klacks! Ich weiss, dass meine andere Hüfte auch bald fällig sein wird. Damals rieten mir die Ärzte ebenfalls zu einer Dreifachen, aber ich werde das nicht mehr auf mich nehmen. Dann lieber gleich eine Mc Minn!
Ja...soweit meine Erfahrungen. Ich hoffe, du kannst was damit anfangen.
und alles Gute bei deiner OP!

 




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Stand : 26.05.2006 15:04:15
MaschinenArthrose : X712Y20060526150415Z712 - V103


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