Hüftgelenksarthrose - die Statik des Körpers verändert sich



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  731. Eintrag von am 21.04.2006 - Anzahl gelesen : 152  
  Hüftgelenksarthrose - die Statik des Körpers verändert sich  
  0 seit 3 Jahren weiss ich, dass ich unter Hüftgelenksarthrose links leide. Nun hat sich am rechten Fuss rechts aussen eine Nervenentzündung gebildet. Der Orthopäde hat einen Senk-Spreizfuss diagnostiziert und Einlagen verschrieben. Ich bin natürlich todunglücklich darüber und fühle mich seit den Schmerzen in den Füssen uralt. Wer hat ähnliche Beschwerden und was hilft dagegen - ausser den Einlagen? Ausser den Füssen schmerzen die ganzen Beine. Ich hoffe im Urlaub im Süden, der bald ansteht, wird es besser, oder ist diese Hoffnung unberechtigt? Überhaupt spüre ich, dass die ganze Statik des Körpers sich verändert. Was kommt denn noch alles auf mich zu? Oder soll ich mich bald für eine TEP entscheiden? Ich allen im voraus für ihre Beiträge. A.  
  3. Antwort von am 26.04.2006  
  A.,

die Entscheidung für den richtigen Zeitpunkt für eine TEP-OP kann Dir leider niemand abnehmen.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich mich viel früher für eine (bzw. zwei) OPs entschieden hätte, wenn ich geahnt hätte, dass sich der Zustand meiner Hüften innerhalb weniger Monate rapide verschlechterte und ich letztendlich vor lauter Schmerzen (Medikamente halfen schon nicht mehr) die OPs förmlich 'herbei gesehnt' habe.

Durch die jahrelangen Schon - und Fehlhaltungen, die man einnimmt, um den Schmerzen auszuweichen, haben sich meine Muskeln sehr stark verkürzt , so dass ich immer noch - 15 und 18 Monate nach den OPs - täglich Dehnübungen machen muss.

Ich kann Dir also nur raten, nicht zu lange mit der OP zu warten. Auf der anderen Seite würde ich mich auch nicht frühzeitig operieren lassen, d.h. wenn noch keine kontinuierlichen Schmerzen im Ruhezustand vorhanden sind und man sich noch einigermassen normal bewegen kann.

Ich wünsche Dir alles Gute

D.
 
  2. Antwort von am 25.04.2006  
  A.,
das Problem mit der Statik kenne ich auch - durch die lange Zeit der Schmerzen und dadurch verursachten Fehlhaltungen war auch nach meiner OP nicht gleich alles in Ordnung. Ein halbes Jahr danach habe ich mit Tai Chi angefangen, und jetzt, nach 2 Jahren, staune ich, zu welchen Bewegungen mein Körper wieder fähig ist.
Warte nicht zu lange mit der OP; verkürzte Bänder und Sehnen sowie verkümmerte Muskulatur brauchen ewig, um wieder 'normal' zu werden!
Alles Gute
C.

P.S. Ich habe eine normale TEP!
 
  1. Antwort von am 21.04.2006  
  A.,

seit ca. 5 Jahren habe ich nun Schmerzen an den verschiedensten Stellen der unteren Extremitäten. Meiner Meinung nach ergibt sich alles aus den Fehlhaltungen, die man einnimmt um dem Hüftschmerz aus dem Weg zu gehen, und das ändert sich laufend. Bei mir ist es nun soweit, dass ich in keinster Weise mehr dem Schmerz ausweichen kann und seit ein paar Tagen verstärkt Schmerzmittel nehmen muss. Habe mich jetzt ganz kurzfristig entschlossen zur Operation. Ich bin mir aber bewusst, dass nach der Operation meine Körperstatik wieder ganz anders sein wird und es eine ganze Zeit lang dauern wird, bis wieder alles 'eingelaufen' ist.
Zur Frage, ob du dich operieren lassen sollst: Ich persönlich habe es bis zuletzt hinausgeschoben, bis vor 2 Wochen war es alles in allem gesehen noch erträglich, obwohl, eine Herausforderung ist es schon, mit einer defekten Hüfte zu leben, aber jetzt geht nichts mehr.

LG
B.

 




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Stand : 29.04.2006 15:48:42
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