Infektion bei Spritzen ins Hüftgelenk



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  741. Eintrag von am 31.05.2006 - Anzahl gelesen : 168  
  Infektion bei Spritzen ins Hüftgelenk  
  0 ich habe seit ca 8 Jahren eine Coxarthrose links mit dem eigentlich ' lehrbuchmässigen ' Verlauf. Da ich eine längere Norwegenreise plane und diese schon geni möchte, hat mir mein Orthopäde eine Injektion ins Hüftgelenk zur Rückbildung der Entzündung empfohlen. Wer hat damit Erfahrung ? Wie hoch ist die Gefahr einer Infektion und wie hoch die Schmerzbelastung bei der Behandlung ? Die Injektion soll in einer chirurgischen Praxis unter Bildwandler gemacht werden. Ich bin für jeden Tipp dankbar. Uwe  
  2. Antwort von am 01.08.2006  
  Uwe,
ich habe eine solche Behandlung hinter mir. Allerdings wurde ein Mittel gespritz, das aus meinem Blut gewonnen wurde. Zunächst wurde mir Blut abgenommen und dann mit einem entzündungshemmenden Mittel angereichert. Das reichte für 5 Spritzen. Die bekam ich dann unter einem bildgebenden Röntgengerät ähnlichem Gerät. Die Spritzen sind unangenehm, aber erträglich. Danach hatte ich dann für einige Monate Ruhe. Ich selbst werde nun ca. 6 Monate danach mein Hüftgelenk ersetzen lassen.
Netten
Dietmar
 
  1. Antwort von am 02.06.2006  
  Uwe,
ich habe in Abständen von einigen Jahren Injektionen ins Hüftgelenk bekommen und zwar wird ja meistens Cortison, was entzündunghemmend wirkt, mit einem lokalen Anästhetikum zusammen gespritzt. Zuerst habe ich durch den betäubenden Effekt nichts verspürt, dann für ca. 2 Tage einen leichte lolale Reizung durch das Cortison gemerkt bevor es dann richtig gut wurde. Ein Infektionsrisiko besteht bei allen Spritzen, es muss besonders im Gelenkbereich sehr steril verfahren werden. Da musst Du deinem Orthopäden auf die Finger gucken! Wenn ich Hüftgelenksschmerzen habe, helfen bei mir immer-auch unterwegs-ein paar Dehnübungen ganz gut.
Ich wünsche Dir eine schmerzfreie schöne Zeit in Norwegen.
B.
 




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Stand : 06.08.2006 11:31:41
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