Zeit nach und vor einer Op



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  772. Eintrag von am 19.10.2006 - Anzahl gelesen : 82  
  Zeit nach und vor einer Op  
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Ich bin 21 habe Schmerzen in den Gelenken, und eine Hüftdysplasie. Wie schlimm es ganau ist, konnten mir die Ärzte noch nicht sagen, es scheint etwas kompliziertes zu sein. Der Winkel vom Gelenkhals ist nicht richtig und die Pfannen sind nach hinten nicht richtig ausgebildet. Das Problem mit den Pfannen, kann durch eine Fehlstellung des Beckens kommen. Die Ärtze raten mir zu einer Op, was gemacht werden muss ist jedoch noch nicht entschieden. Ich habe Angst, dass mich eine OP koplett aus dem Leben werfen würde, ich meine Ausbildung zur Physiotherapeutin nicht machen könnte, weil ich zu lange aussetzen würde.
Wie lange muss man nach der Op aussetzen, muss man im Rollstuhl sitzen, oder reichen Krücken?
Kann man davon ausgehen, dass ich nach einer Op irgendwann wieder Sport machen kann ohne dass ich meine Hüfte damit komplett ruiniere?
Ich bin eingfach total unsicher was das alles angeht, ich habe Angst, dass wenn ich jetzt nicht handle, dass ich mir dann Steine für den Rest meines Lebens in den Weg lege. Ich würde mich freuen, wenn ich ein bisschen Hilfe und Ratschläge bekommen würde.
an alle,
Lena
 
  3. Antwort von am 20.10.2006  
  nochmal,
das ist sehr nett, dass ihr mir so schnell eine Antwort gegeben habt. Ich weiss auch, dass ich mir noch eine zweite Meinung holen sollte, in gewisser Hinsicht ist das jetzt schon eine Zweite oder sogar Dritte, da ich vor ca. zwei Jahren schon an der in Essen untersucht worden bin, mit dem Erfolg, dass die Ärzte kein Handlungsbedarf sahen, weil die Schmerzen mich ja nur ein bisschen am Leben hindern würden. Sie sagten, wenn es schlimmer werden würde, müsste man sich über eine Op Gedanken machen. Als ich dann vor geraumer Zeit bei meinem behandelden Arzt mit vermehrten Beschwerden ankam, wollte er alles in Gang setzen. Das heisst er wollte nun die entsprechenden Untersuchungen veranlassen um herauszufinden welche Op mir helfen würde. Dann hab ich den Arzt gewechselt, weil mir das alles viel zu schnell ging. Ohne jemals einen Physiotherapeuten gesehen zu haben, kam für mich dieser Gedanke nicht in Frage. Da die Physiothrerapie nicht wirklich grossen Erfolg zeigte, die mir mein jetziger Arzt verschrieben hat, war ich in den Kliniken . Reicht das als zweite Meinung? Die Klinik hat sich so weit ich weiss unter Anderem auf Hüft-OPs spezialisiert.
Ich Freu mich, dass ich hier eine Anlaufstelle gefunden habe, danke nochmal.

Lena
 
  2. Antwort von am 20.10.2006  
  Lena,
das hört sich ganz danach an, als ob bei Dir eine Umstellungsosteomie gemacht werden soll. Durch die soll verhindert werden, dass sich der Knorpel durch die Fehlstellung (zu stark) abnutzt und Dir vorzeitig eine TEP implantiert werden muss. Vielleicht melden sich ja noch Einige aus dem Forum, die solch eine OP hinter sich haben und Dir darüber berichten können.
Ich glaube nicht, dass Du Dir wegen Deiner Ausbildung Gedanken machen musst. Physiotherapeutin finde ich sowieso toll - da brauchst Du keine Anweisungen mehr für die KG und kannst Dir Deine Übungen fachmännisch selbst zusammenstellen.
Wie lange man nach einer Umstellungsosteomie aussetzen muss, kann ich Dir nicht sagen (ich habe 'nur' zwei TEPs) aber im Rollstuhl musst Du ganz bestimmt nicht sitzen und Sport kannst Du sicherlich auch wieder treiben.
Auf jeden Fall würde ich an Deiner Stelle eine zweite und auch eine dritte Meinung einholen, ehe ich mich zu der OP entschliesse.
und alles Gute
C.
 
  1. Antwort von am 20.10.2006  
  Erstmal Kopf hoch und nicht unterkriegen lassen. Zum Glück gibt es heutzutage Möglichkeiten zu helfen. Ich frage mich nur, warum bei einer solchen Dysplasie nicht schon früher als Kleinkind korrigiert wurde. Da gibt es doch diverse Vorsorgeuntersuchungen? Egal – wie Du im Forum siehst konnte vielen von uns geholfen werden und auch Du solltest trotz der Hüftprobleme viele Jahre ein 'normales' Leben führen können. Wenn Dein Fall so kompliziert ist musst Du unbedingt zu erfahrenen Spezialisten gehen. Ich habe auch eine Dysplasie und habe einen Oberflächenersatz in bei Prof. erhalten und bin sehr zufrieden. Ob das bei Dir auch geht muss abgeklärt werden. Ein sehr gutes Team ist auch im Klinikum Ingoldstadt bei Dr. Hillmann. Hier wurden ein Kollege und ich sehr kompetent beraten.

Alles Gute, Martin
 




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Stand : 25.10.2006 15:25:04
MaschinenArthrose : X772Y20061025152504Z772 - V115


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