- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches ArthA. Forum -
826. Eintrag von am 21.02.2007 - Anzahl gelesen : 92
TEP - minimal-invasives Verfahren
0 habe HüftgelenksarthA., die immer akuter wird, d.h. ich kann kaum noch laufen, muss ständig Schmerzmittel nehmen. Jetzt habe ich von einem minimal-invasiven Verfahren gehört, bei dem der Schnitt nur ca. 10 cm lang ist, weniger Blutverlust auftreten soll und der Patient soll wesentlich schneller wiede auf den Beinen sein. Hat jemand damit Erfahrung?
3. Antwort
von am 22.02.2007
A., ich selbst habe am 14.11.06 eine Hüft-Tep links mit minimalinvasiver OP-Technik bekommen und bin damit sehr zufrieden. Ich hatte 3 Jahre lang heftige Beschwerden und zum Schluss vermehrt Zysten am Gelenk. Dadurch war es für mich nicht mehr möglich eine McMinn zu erhalten welche ich natürlich in meinem Alter von 47 Jahren gerne als erste OP-Variante erhalten hätte. Habe mich zu diesem Thema sowie auch zur minimalinvasiven OP genaustens beraten lassen und bin schliesslich mit vollstem Vertrauen nach ueschingen ins ' 'gegangen, wo ich bestens versorgt und umsorgt wurde! Meine Narbe liegt in der Leiste, und ist 10cm lang. Natürlich ist ja nicht die Narbe an sich, sondern das Gewebe darunter, sowie die muskelschonende OP-Technik ausschlaggebend. Habe eine Tep die einwächst, konnte aber trotzdem schon 1 Tag nach der OP voll belasten. Während meines 10 tägigen Klinikaufenthaltes, sowie auch in der anschliessenden Reha, war ich mit Abstand die 'Fitteste' auf den Beinen.Ich konnte in der Reha schon nach 3 Wochen (post-OP) bis zu einer Stunde auf dem Fahrrad-Ergometer mit wenig Wiederstand radeln.Heute nach einem viertel Jahr, laufe ich schon fast täglich 1 Stunde strammes Walking durch den Wald. Ich kann diese neuere OP-Methode nur empfehlen! Ich wünsche dir viel Glück bei Deiner OP, und verbleibe mit freundlichen n, D.
2. Antwort
von am 22.02.2007
A., ich habe zwei HTEP, rechts mit klassischem Zugang und erheblichen Problemen, wegen der neurologisch bedingeten Fehlfunktion der kleiten Gluten(minimus und midimus). Da dies die Hüfthaltemuskeln sind, kann ich nicht mehr ohne Gehhilfe laufen. Ohne 'watschle' ich wie eine Ente. Ganz anders links. 8 cm Schnitt auf dem Ende des Oberschenkels über dem Hüftgelenk. Dabei muss nicht so viel an den Muskeln herum geschnitten werden und der Blutverlust ist nicht so hoch. Allerdings lassen sich nicht alle Hüft-TEPs so einbauen, weil der Zugang ziemlich klein ist und der Operateur sich 'quälen' muss. Ausserdem sieht er durch den kleinen Zugang nicht so gut, was als Risiko gegenüber einem klassischen Zugang gilt. Die Mobilisierung danach ist aber meiner Erfahrung nach einfacher. Ich wurde am 9. postoperativen Tag aus dem KH entlassen. Zwar mit muskulären Defiziten aber doch letzendlich ziemlich fit. Ich würde mich immer wieder so operieren lassen.
1. Antwort
von am 22.02.2007
A.! Ich habe in der Reha in einige Mitpatienten kennengelernt, die minimal-invasiv operiert wurden. Die waren alle sehr zufrieden. Es waren hauptsächlich Patienten aus einer Klinik in , ich weiss leider nicht mehr welche.