Bruch Oberschenkelknochen während der OP - jetzt Schaftwechsel!?
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
853. Eintrag von am 02.05.2007 - Anzahl gelesen : 137
Bruch Oberschenkelknochen während der OP - jetzt Schaftwechsel!?
0 am 11.01.07 wurde bei der OP zur Hüft-TEP bei der Einbringung des Schaftes der Oberschenkelknochen abgesprengt. Nach dem Richten der Absprengung bekam ich 2 Drähte (Cerclagen) um den Knochen und der Schaft wurde wieder eingesetzt. Bei 2 Nachuntersuchungen stellten die Ärzte jedes mal ein Einsinken des Schaftes fest - jetzt über 2,5 cm insgesamt. Hatte einen angeborenen 'Beckenschiefstand' und Beschwerden im Bereich der Lendwirbelsäule seit meinem 19. Lebensjahr. Habe mich sehr viel bewegt sowie immer irgendeinen Sport aktiv betrieben. 1989 Operation L 5/S 1. Ab 1992 Schmerzen in der rechten Hüfte. 1994 machte man die rechte Hüfte auf und 'räumte sie aus', da die Hüfte laufend 'blockierte'. Das half einigermassen mit klar zu kommen bis Anfang 2006 die andere Hüfte mit heftigen Schmerzen 'energisch Bescheid sagte'. Das endlich war Anlass, nun die Hüft-TEP rechts machen zu lassen. Bis vor 14 Tagen glaubte ich noch, mit Training (ich bin eher der zähe Durchhaltetyp) auch mit der so entstandenen Beinlängendifferenz von MINUS 2,5 cm zurecht kommen zu können (vorher waren es im Laufe der Jahrzehnte über 4 cm PLUS). Aber jetzt merke ich, dass es nichts wird. Ich habe Schmerzen beim Auftreten und in der Ruhe beim Liegen. Leider kann ich einfach mit dem operierten Bein nicht richtig auftreten - geht nicht! Heute habe ich Bescheid gegeben, dass ich mit einer erneuten OP mit Schaftwechsel einverstanden bin. Ich schreibe diesen Beitrag zum einen um Mut zum Entschluss für eine Hüft-TEP zu machen. Wartet nicht so lange. Ich hatte definitiv zu lange gewartet und jetzt habe ich den Schaden! Auch kann ich den Ärzten keinerlei Vorwurf machen, hatte ich doch schon vor Jahren Überweisungen zur TEP und mein Orthopäde hat mich gewarnt. Zum anderen suche ich nach Mitmenschen, denen es ähnlich ergangen ist. Vielleicht kann mir jemand antworten, ich würde mich freuen. Erfahrungsaustausch ist nun mal das, was am meisten Mut macht. an alle von
4. Antwort
von am 14.05.2007
D., vielen Dank für Deine guten Wünsche! Nach dem Lesen Deiner Visitenkarte schäme ich mich fast für meine 'Angst' vor der Revision. Du bist schon sehr tapfer gewesen im Leben. Es ist dann toll, wenn Du auch an andere denkst und Zuversicht gibst. DANKE! Heute war ich zur 2. Blutspende - d. h. ich wollte/sollte, aber ... denen waren die Werte nicht gut genug und nix war's. So war der Aufwand, dahin zu fahren nutzlos. Naja, es gibt schlimmeres. Aber immer wieder ziehen alle 'wichtige Gesichter' und reden von einer grösseren OP, wenn sie meine Unterlagen sichten. Phuu! Aber trotz der Pannen bei und nach der letzten OP habe ich immer noch Vertrauen zu den Ärzten bzw. zur Klinik. Es kommen eben mal Komplikationen vor und diesmal war eben ich dran - Pech! Also nochmals von
3. Antwort
von am 11.05.2007
auch ich habe keinerlei erfahrung damit,aber auch ich wünsche dir alles erdenklich gute für die bevorstehende op
sendet D.
2. Antwort
von am 11.05.2007
Danke B. für die netten Worte! Die OP ist am 22.05.07 - also in reichlich einer Woche. Jetzt bin ich sogar soweit, dass ich sage: es wird Zeit. Leider habe ich das Gefühl, ich könne jeden Tag schlechter 'laufen', habe auch Schmerzen und ein recht unangenehmes Gefühl. Es ist jetzt viieel schlechter alles als vorher ... und dafür die Schmerzen und die Mühe...!? Naja, ich bin (trotz bissel Angst!) eben optimistisch! Es kann ja eigentlich nur noch besser werden. Ich werde danach berichten und dann hoffentlich nur Gutes. Herzliche von
1. Antwort
von am 07.05.2007
Guten Morgen A.,
ich habe zwar keine Erfahrungen zu deinem speziellen Problem und kann auch leider deine Fragen nicht beantworten, aber ich drücke dir für deine erneute OP ganz fest die Daumen und hoffe für dich, dass es diesmal so wird wie es sein muss. Wann hast du denn den neuen Termin? Auf jeden Fall danke für deine wertvollen Infos und dein Mutmachen für andere Betroffene. Lieben schickt B.
