Hüftoperation wegen Herzinsufizienz verweigert



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  860. Eintrag von am 25.05.2007 - Anzahl gelesen : 70  
  Hüftoperation wegen Herzinsufizienz verweigert  
  0Obwohl ich schon einen Termin für die Operation hatte, wurde vom Anästhesisten wegen meiner Herzinsuffizienz die Operation wegen zu grossen Risikos abgesagt. Was kann ich machen? Die Schmerzen in der Hüfte werden immer schlimmer. Kann nachts nicht mehr schlafen. Was kann ich noch tun? Hat jemand Erfahrung mit so einer Situation?  
  2. Antwort von am 05.06.2007  
  ich will ja niemandem Angst machen, aber als mein Mann vor 1 Jahr in der Klinik lag zur Knie-TEP, bekam er einen Mitpatienten aufs Zimmer, der grosse Angst vor seiner Op. hatte, weil er eine Herzinsuffizienz hatte. Er konnte keine Lumbalanästhesie bekommen, weil er irgendwelche Probleme am Rücken hatte, die so eine Art Betäubung nicht zugelassen haben. Er hat dann letztendlich doch von seinem Internisten das o.k. für eine Vollnarkose zur Operation bekommen. Morgens wurde er zur Operation abgeholt und am Nachmittag kam weinend seine Frau und holte seine Sachen aus dem Zimmer.... Also, sei vorsichtig und sichere Dich ab. Vielleicht gibt es ja bei Dir die Möglichkeit mit der Rückenanästhesie? Alles Gute! C.  
  1. Antwort von am 26.05.2007  
 

ich würde mir nochmals eine andere Meinung einholen. Ich hatte letztes Jahr das Problem, dass ich einen OP-Termin zur Knieversteifung bekommen hatte und dieser wurde ebenfalls wieder abgesagt da ich bei meinem letzten Krankenhausaufenthalt eine Lungenembolie mitgenommen hatte. Das Risiko ist ebenfalls wahnsinnig hoch, wie man sich denken kann, gerade da ich ja mindestens ein halbes Jahr keine Belastung auf das Bein haben darf! Ich habe mich denn in einer anderen Klinik nochmals vorgestellt und dort wurde nochmals die Innere Abteilung hinzugezogen, alles untersucht und abgewogen. Die beiden Abteilungen haben sich denn mit den Anästhesisten zusammen getan und alles erdenkliche besprochen um die Gefahr so gering wie möglich mit Medikamenten zu gestalten. Es ist zwar eine ganz andere Situation aber vielleicht besteht die Möglichkeit bei Dir ebenfalls, denn eine Lungenembolie ist wie Du sicher weisst ebenfalls eine Lebensgefahr. Auch jetzt noch stehe ich immer noch mit allen Abteilungen in Kontakt und habe ständig Untersuchungen, denn die OP ist nun drei C.te her und das Thromboserisiko noch lange nicht vorbei. Die Gefahr der Lungenembolie habe ich den Rest meines Lebens immer deutlich erhöhter als manch anderer. Ich drücke Dir die Daumen das Du eine Möglichkeit findest zumindest Deine Schmerzen erträglicher zu machen

 




ForumNr : 501-g30-0000-640-0000-grp00000-1001 - Hüftgelenksarthrose - Fragen, Antworten, Erfahrungen - 136
SID : deutsches-arthrose-forum -



Stand : 08.06.2007 10:16:57
MaschinenArthrose : X860Y20070608101657Z860 - V136


Arthrose





-