- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
881. Eintrag von am 16.07.2007 - Anzahl gelesen : 28
Nur Probleme nach Hüft OP
0 es geht um meinen Vater (71). Vor 4 Jahren hat er das erste neue Hüftgelenk bekommen - alles verlief problemlos und dementsprechend optimistisch ist er im Februar an die 2. Hüfte gegangen. Aber: es gibt nur Probleme! :-( 2 Tage nach der OP hat er sich (im Krankenhaus!) der Noro-Virus eingefangen, der Heilungs- und Reha-Prozess hat sich dementsprechend verzögert. Ende Mai / Anfang Juni hatte sich bei der OP-Narbe ein dickes 'Ei' gebildet. Dies wurde punktiert, das Februar-Gelenk wieder operiert (antibakteriell behandelt). Nach weiteren 2 Wochen wurde dann das Februar-Gelenk rausoperiert und ein neues einzementiert. Beim Rausoperieren / Rausbrechen ist noch ein Stück Knochen abgesplittert, der gedrahtet wurde, der Knochenbruch muss erst heilen, bevor das neue Gelenk belastet werden kann. Er hat wochenlang ein Penicillinpräparat bekommen, und nachdem Magenschmerzen, Fieber, Hautausschlag auftraten, ist man der Meinung, er wäre gegen dieses Penicillinpräparat allergisch. Dummerweise ist genau dieses Penicillin auch in dem Zement enthalten! Hinzu kommt Appetitlosigkeit, starker Gewichtsverlust ... nach mehr als 5 Wochen Liegen sind Muskeln und Kreislauf ohnehin nicht mehr belastbar. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Wer kann gute Tipps geben? Ist mein Vater in einem 'normalen' Krankenhaus überhaupt noch richtig aufgehoben? Wie kann das alles weiter gehen? Wer hat Erfahrungen mit entsprechenden Ärzten / Krankenhäusern im Raum Ostwestfalen? Und wenn es ein geeigneteres Krankenhaus geben würde, wäre der Raum Ostwestfalen, Süd-Niedersachsen, Nordhessen 'praktisch', aber auch über 'bundesweit' kann man nachdenken - auch wenn ich nicht weiss, wie die praktische Umsetzung dann wäre. Und bei einer Überweisung in ein anderes Krankenhaus hiesse das ja für das jetzige Krankenhaus, dass man dort mit dem Ärztelatein am Ende wäre ... Vielen Dank! A.
