ISG-Arthrose mit Spangenbildung



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  41. Eintrag von am 30.05.2007 - Anzahl gelesen : 18  
  ISG-Arthrose mit Spangenbildung  
  0 ich bin 44 Jahre alt, habe ISG-Arthrose links und rechts mit knöcherner Spange links bauchseits. Die Schmerzen sind so stark, das nur noch Fentanyl-Pflaster 75 mit Cox-2-Hemmer und Lyrika 150 helfen. Trotz dreier Klinikaufenthalte nur die Aussage: ' Muss man beweglich halten, muss man ruhig halten bis es versteift? Also was nun? Bin bei einem Schmerztherapeuten, der weiss auch nicht so recht. Bin nun schon 16 Monate krank, weiss jemand einen Rat? Ach so, bin operiert an BS L4/5 und L5/S1. PRT u. Laser, Infiltrationen helfen höchstens 2 Stunden.  
  1. Antwort von am 01.06.2007  
  A.,
da hat es Dich ja echt ganz schön erwischt wenn Du schon so eine hohe Schmerzmedikation benötigst. Nur die Aussage Deiner Ärzte 'muss man beweglich halten, muss man ruhig halten bis es versteift'verstehe ich nicht so ganz denn es sind ja zwei absolute Gegensätze. Arthrose muss man natürlich in Bewegung halten, aber in Deinem operierten Bereich musst Du etwas vorsichtig sein. Ich habe auch schon viele Jahre eine Spondylarthrose, bin an der Bandscheibe L5/S1 operiert und hatte lange nach der Op erhebliche Probleme, so dass ich auch manchmal schon ganz verzweifelt war. Eine mir vorgeschlagene VersteifungsOP habe ich damals abgelehnt weil dann die Gefahr besteht dass die Wirbel darüber oder darunter auch kaputt gehen. Im Laufe der Jahre sind die Schmerzen aber immer geringer geworden und der operierte Bereich der mir so viel Kummer machte ist tatsächlich von selbst eingesteift. Das ist auch das was Deine Ärzte Dir gesagt haben. Tatsächlich wird mit zunehmender Einsteifung der Schmerz besser. Seit ich in einem Sportcenter Gerätetraining mache sind die Rückenschmerzen absolut verschwunden obwohl die Spondylarthrose ausgeprägt ist. Auch Entspannungstraining ist gut für den Rücken, denn durch die Schmerzen entstehen zusätzliche Verspannungen die ihrerseits Schmerzen verursachen. Manchmal tut es auch gut, sich mit anderen Mitbetroffenen zu treffen, denn nur sie können wirklich nachfühlen wie hundeelend einem sein kann .Vielleicht könntest Du Dich mal mit Deiner Selbshilfegruppe aus dem Forum in Verbindung setzen.Vielleicht findet sich ja jemand in ähnlicher Lage zum Austausch oder auch zu einem persönlichen Treffen.
Ich wünsche Dir, dass doch bald ein Weg gefunden wird, dass es Dir schmerzmässig besser geht.
von B.
 




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Stand : 02.06.2007 13:21:42
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