- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
146. Eintrag von am 28.03.2007 - Anzahl gelesen : 92
AC-Gelenkarthrose, linke Schulter
0Seit gestern nach dem MRT weiss ich das ich eine Arthrose habe, bin ziemlich schockiert das es sich um eine 'unheilbare' Sache handelt. Seit 6 Wochen krankgeschrieben dürfte ich auch um meinen Job fürchten, ich bin Haushälterin in einer Familie und denke das ich diese Arbeit evtl. nicht mehr ausführen kann. Wie ist es bei Euch mit der Arbeit?? Bekommt man heutzutage noch eine Umschulung mit 42??
6. Antwort
von am 14.04.2007
A., habe gerade Dein Problem gelesen. Ich bin bereits 49 Jahre und habe letztes Jahr auch noch eine Umschulung von der BFA bekommen (gelernter Koch zum Bürokaufmann). Hatte eine Schulter OP im Jahr 2005, Reha und dann die Umschulung ab März 2006. Frag einfach nach. Du kannst auch mal auf die Seite der BFA gehen und nachschauen unter Reintegration. Mit freundlichen n G.
5. Antwort
von am 13.04.2007
E., danke für Deine Info, der letzte Besuch beim Orthopäden ergab das keine OP möglich, nötig ist, anfangs war es eine Kapsulitis / Verkalkung bis Bizepssehnenentzündung nach MRT auch Arthrose. Ich habe jetzt KG & Schmerztherapie über die Haut, verordnet bekommen. HM. Also ich weiss ja auch nicht ... bisher nach starken Schmerzen hat sich so ein aushaltbarer, bewegungseingeschränkter Zustand eingestellt den ich nicht als gesund betrachten kann. Schwierig beim Arzt, wenn man eigentlich nicht genau weiss was möglich ist. Aber hier werde ich ja einiges erfahren. Vielen Dank, A.
4. Antwort
von am 13.04.2007
A., nun mal keine Panik. Eine AC- Arthrose des Schultereckgelenks ist nicht gleichbedeutend mit der Arthrose des Schultergelenks (Humeruskopf). Ich weiss wovon ich spreche da ich diese Krankheit an beiden Schultern habe/hatte. Habe mich über drei Jahre mit Kortisonspritzen ins Gelenk über Wasser gehalten. Letztes Jahr Im Jan. und vor 5 Wochen die zweite Schulter oprerieren lassen. Arthroskopische laterale Klavicula Resektion. D.H. das Ende des Schlüsselbeis und die reibenden Gelenkflächen wurden ca. 5-8 mm weggeschliffen wobei der Kapsel -Banddapperat erhalten bleibt. Im Allgemeinen keine grosse OP, jedoch bei Arthroskopischer Ausführung anspruchsvoller und nicht so gerne angeboten,weil mehr Können und Aufwand nötig.
Mir gehts mit den Schultern wieder super Gut, sogar die vor 5 Wochen opperierte ist bis auf etwas Wundschmerz schon wieder top. Keine Schmerzen mehr, Keine Bewegungeinschränkungen, Kein Druckschmerz etc. Kann auf beiden Schlafen. Habe sogar vor der letzten Op mit der bereits vor einem Jahr oprierten Schulter mit etwas Kraftsport ohne Probleme angefangen. Kann dir aus meiner Sicht nur diese OP bei einem wirklichen Schulterspezi empfehlen. Alle Sachen mit Krankengymnastik, Spritzen usw. helfen meistens nur kurzfristig und ändern nichts an dem Problem, dass der kleine Gelenkknorpel weggerieben ist und das Schlüseelbeiende nun am Schulterblatt reibt und die Arthrose da ist. Diese Op am AC- Gelenk ist wohl so ziemlich die Einzigste womit eine Arthrose beseitigt werden Kann. Also Kopf hoch, sieht doch garnicht so schlecht aus. Im Allgemeinen wirst du in diesen und anderen Foren meist nur die negativen Berichte und Wahrnungen hören, wo leider etwas schiefgegangen ist. Bei allen andren ist halt in Ordnung und man spricht nicht mehr drüber.
Falls noch Fragen sind, einfach nachhaken. Ich kenne das Gefühl der Ohnmacht und ersten Hilflsigkeit nur zu gut.
, E.
3. Antwort
von am 12.04.2007
A., auch bei mir wurde im letzten Jahr diese Diagnose gestellt. Nach 2maliger OP bin icch heute fast wieder beschwerdefrei. Die Op und die nachfolgenden Monate waren zwar hart, aber das Arthrosegeschehen auch, mit viel Eigeninitiative und KG und Übungen bin ich nun wiederr voll arbeitsfähig. Mein Arzt sagte mir, dass ich bei rechtzeitiger Diagnosestellung mit viel KG die OP hätte umgehen können. Vielleixcht bist du so ein Glückspilz. D.
2. Antwort
von am 30.03.2007
B., vielen Dank für Deine Antwort. Das mit dem Aquafitness hab ich schon überlegt. Du hast Recht, das alles muss erst mal sacken. Schön das es heutzutage diese Möglichkeiten gibt sich auszutauschen. A.
1. Antwort
von am 30.03.2007
A., die Diagnose Arthrose schockt einen erstmal aber so eine Abnutzung verläuft bei jedem anders, zeitmässig gesehen und auch von der Heftigkeit her. Das bedeutet, dass Du obwohl Du zur Zeit heftige Schmerzen hast, durchaus auch beschwerdefreie oder -arme Zeiten haben wirst. Meine Schultern sind auch schon viele Jahre kaputt, aber trotzdem kann ich durchaus noch eine Beruf ausüben, wo ich auch schwer heben muss. Allerdings mache ich auch zweimal die Woche ein Gerätetraining um die Muskeln gut aufgebaut zu haben, denn die sollen das kranke Gelenk schützen- und sie tun es auch. Dadurch habe ich kaum noch Schmerzen. Allerdings sollte man damit erst anfangen, wenn so eine akute Entzündung aus dem Gelenk heraus ist. Und wie man die behandelt, das entscheidet ja Dein Doc. Vielleicht hilft Dir auch Aquafitness über die Runden. Im (warmen) Wasser ist alles besser erträglich und die Gelenke werden gut gelockert. Ich könnte mir denken, dass man mit 42 noch eine Umschulung machen kann, nur ob es dann gerade der Traumjob ist? Vielleicht versucht Du -nachdem der Schreck über die Diagnose gesackt ist- doch noch über Gymnastik und Muskelaufbau den jetzigen Beruf weiter auszuüben. Das funkioniert aber wohl auch nur, wenn er Dir richtig Freude macht, denn damit lässt sich vieles besser aushalten. von B.
