- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
156. Eintrag von am 10.07.2007 - Anzahl gelesen : 93
AC Gelenkarthros und Impingment OP?
0 an alle! Seit Herbst 2006 habe ich immer wiederkehrende Schmerzen, eher im Oberarm meist erst im Ruhezustand. Im Dezember 2006 extremer Schmerz nach starker Beanspruchung. Nun war ich letzte Woche zum MRT. Diagnose: AC Gelenkarthrose und Veränderung (deutliche osteophytäre Zugspitzen) am unteren Akromionrand mit Impingment der Suprasinatussehne. Suprspinatussehnentendopathie und Ansatzenthesiopathie. Und hier steht noch: ausserdem am unteren Rand es Akromions flächige und teilweise spitze proliferative Anbauten. Meine Hausärztin hat mir nun geraten, dies so schnell wie möglich operieren zu lassen, damit die Sehne nicht noch mehr Schaden nimmt. Da ich 'erst' 40 bin, und sie meint, das es anders nicht in den Griff zu bekommen ist. Nun habe ich hier schon etwas gelesen, und die Meinung hier scheint zu sein, erst mal alles andere auszuprobieren. Aber mir leuchtet ehrlich gesagt nicht so ganz ein, wie ich diese Spitzen durch KG wegbekomme! Ausserdem zieht der Schmerz seit gestern bis in den Ellbogen obwohl ich versuche dieverse Bewegungen mit dem linken Arm nicht zu machen. Wer kann mir weiterhelfen? Ehrlichgesagt wäre mir fast lieber das operieren zu lassen und dann habe ich ruhe oder geht das alles nicht ganz so eifach wie ich mir das vorstelle? Bitte schreibt mir eure Meinung.
A.
3. Antwort
von am 04.09.2007
wie geht es dir inzwischen? Habe ähnliche Probleme (Tendinose an den Sehenenansätzen u. Impingement) und ACG-Arthrose. Allerdings keine Knochenspitzen. KG und Spritzen hat nichts gebracht, mach aber trotzdem weiter Übungen mit Terraband. Interessiert mich, was Du inzwischen für brauchbare Therapievorschläge hattest. Danke!
2. Antwort
von am 11.07.2007
B., danke für deine schnelle Antwort. Wie schön, das es Dir jetzt so gut geht. Sind bei Dir denn auch diese Spitzen vorhanden? Kenne mich noch nicht so aus, ob die immer da sind. Also auf den Bildern konnte man die nämlich ziemlich gut erkennen. Und noch eines, hätte man den Kalk auf dem MRT nicht sehen müssen? Weiterhin alles Gute wünscht Dir A.
1. Antwort
von am 10.07.2007
A.,
im August 2005 wurde bei mir ein Impingement-Syndrom diagnostiziert. KG wollte ich nicht - der Zeitaufwand passte mir grad nicht. Da hab' ich Schmerzmittel genommen. Im November, als ich mit rechts nicht mehr mit Besteck essen konnte und ein volles Glas nicht mehr bis zum Mund bekam, hab' ich mich dann doch für die KG entschieden. Gleichzeitig hat mein Orthopäde eine Kur/ Reha dafür eingereicht. Die KG hat mir sehr gut getan. Ende Januar war ich wieder ziemlich beweglich und schmerzarm. Anfang Februar ging ich zur Reha - frei nach dem Motto, wenn schon genehmigt, dann hin. Dort wurde alles unerträglich schlimm. Die Schmerzen waren nicht mehr auszuhalten. Untersuchungen haben dann die ACG-Arthrose und Kalk festgestellt. Ich bin nach 5 Wochen als Wrack aus der Reha gekommen. Mein Orthopäde hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und mir als Entschädigung kostenlos 10 Stosswellen gegeben. Als es danach nciht besser war, habe ich einen OP-Vorbesprechungstermin bekommen, der aber erst 6 Wochen später war. In diesen 6 Wochen hat sich meine Schulter erholt. Heute weiss ich was geht und was nicht geht, Schmerzen habe ich nur noch wenn ich mich nicht dran halte. Zum Fensterputzen etc. hab' ich 'ne Putzfrau aber ansonsten kann ich nicht klagen. Lass doch per Ultraschall mal abklären, ob bei Dir auch Kalk sitzt - ist oft der Fall. Dann versuche an eine günstige Stosswelle und einen sehr guten Krankengymnasten zu kommen.
Viel Erfolg - vielleicht kannst Du so auch von einer OP verschont werden.
