Handgelenke versteifen sich selbst



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  97. Eintrag von am 23.08.2006 - Anzahl gelesen : 197  
  Handgelenke versteifen sich selbst  
  0 Leidensgenossen, vor ca. 5 Jahren hatte ich die ersten Beschwerden in der rechten Hand, dass mir das Daumengrundgelenk weh tat. Dann zogen die Schmerzen weiter zum Handgelenk und nach einiger Zeit taten beide Handgelenke weh. Ich bekam Kortison gespritzt, Ultraschall und Elektrotherapie. Ohne positive Ergebnisse. Dann wurde ich zum Rheumatologen weiterüberwiesen, der sagte ich hätte eine Schuppenflechte mit Gelenksbeteiligung und verschrieb mit Kortison, zur Basistherapie und - . Die Beschwerden an den Händen wurden zwar etwas besser, jedoch die Beweglichkeit der Handgelenke verschlechterte sich immer weiter. Ein Handchirug hat mir eine Versteigungsoperation vorgeschlagen, ich habe es aber nicht machen lassen. Habe dann den Rheumatologen gewechselt. Der neue Rheumatologe hat bei mir keinerlei Anzeichen für Rheuma finden können, sondern 'nur' eine Arthrose und die Rheumamedikamente abgesetzt. In der Zwischenzeit hatten sich dann auch meine Knie 'gemeldet'. Im August 2005 hatte ich im linken Knie noch 1 mm Gelenkspalt und rechts noch reichlich 2 mm. Der linke Gelenkspalt war im Februar 2006 vollständig aufgebraucht und im Juli 2006 wurde mir eine Knieendoprothese (li.) implantiert. Durch das Laufen an den Krücken nach der Knie-OP machen mir die Hände wieder Probleme und das linke Handgelenk kann ich kaum noch bewegen. Mein Orthopäde meinte, dass die Handgelenkarthrose wohl auf eine Versteifungs-OP hinauslaufen würde, oder sich ohne OP die Gelenke von selbst versteifen und im nächsten Jahr im rechten Knie eine Endoprothese folgen müsste. Irgendwie bin ich ich zur Zeit recht am Boden. Ich will noch ein paar Jahre erwerbstätig bleiben - aber mit 2 künstlichen Kniegelenken und steifen Händen - weiss nur noch so richtig wie das gehen soll. Wer von Euch hat Erfahrungen damit, dass sich die Handgelenke selbständig versteifen ?  
  3. Antwort von am 16.01.2007  
  A., ich habe eben deinen Bericht gelesen der allerdings schon paar Tage alt ist. Darum wäre meine Frage erst mal wie es zur Zeit um Deine Handgelenke steht? Ich selbst habe 2000 eine Versteifung des linken Handgelenks durchführen lassen und könnte dir darüber berichten wenn noch Interesse besteht. D.  
  2. Antwort von am 03.09.2006  
  B., der erste Rheumatologe hat bei mir Psoriasis-Arthritis diagnostiziert, obwohl keine eindeutigen Laborbefunde vorlagen. Meine Mutter hatte Schuppenflechte, das war sein Ansatzpunkt. Drei hautärzte haben bei mir auch keinerlei Psoriasis finden können und auch die Ehefrau des ersten Rheumatologen, die ebenfalls Rheumatologe ist, bezweifelte seine Diagnose. Er beharrte aber weiterhin auf seiner Meinung. Ich bin ja dann in eine Rheumaklinik gegangen, die diagnose dort war Oligoarthrose, weil im blut CRP und Rheumafaktor ok sind.  
  1. Antwort von am 29.08.2006  
  Grüss dich A.,

hatte der erste Rheumatologe denn damals was von Psoriasis erwähnt? Vor allem würde mich interessieren: hast du eine dir bekannte Schuppenflechte? Wenn ja, es gibt tatsächlich eine Form die sich Psoriasis-Arthritis nennt und auch einige deiner genannten Symptome zur Folge hat. Ich überlege mir nur, dass es ja kaum sein kann dass dir der erste Arzt ohne Notwendigkeit gleich so ein starkes Mittel wie verschreibt. Anhand von den ganzen Blutuntersuchungen die beim Rheumatologen stattfinden, kann ja eigentlich schon ziemlich genau festgestellt werden was Sache ist.

Grübelnde schickt dir,
B.
 




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Stand : 18.01.2007 17:42:12
MaschinenArthrose : X97Y20070118174212Z97 - V132


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