- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
152. Eintrag von am 18.01.2006 - Anzahl gelesen : 137
Radiosynoviorthese bei Fingergelenkarthrose
0 auf Anraten meines Orthopäden wurde ich wegen meiner Fingergelenksarthrose zu einem Nuklearmediziner überwiesen zu einer sogenannten Radiosynoviorthese. Schon nächste Woche habe ich einen Termin. Leider konnte ich - auch per Internet - nicht in Erfahrung bringen, was dies für eine Untersuchung ist, ob sie vielversprechend ist oder Risiken birgt usw.
Ich weiss nur, dass mir ein Kontrastmittel gespritzt werden soll und die Untersuchung gut vier Stunden dauern soll. Es scheint sich um eine relativ neue Untersuchungsmethode zu handeln.
Hat jemand von Euch hierzu Erfahrungen? Vielen Dank für Eure Hilfe!
7. Antwort
von am 05.04.2006
, liebe Mitpatienten,
nun sind schon rund 7 Wochen seit meiner Radionsynoviorthese vergangen und die Beschwerden an meinem kleinen Finger rechts (Endglied) haben sich nicht gebessert sondern verschlechtert. Das Gelenk ist permanent gerötet und geschwollen und schmerzt bei jeder Berührung.
Fazit: Wenn nicht noch ein Wunder passiert, war diese (schmerzhafte) Behandlung 'ein Griff ins Klo'. Nun bin ich bei einer Allgemeinmedizinerin und Homöopathin in Behandlung, die meinen Finger 'lasert' und mit einer Blutuntersuchung einen Rheumafaktor sucht. Gleichzeitig soll ein möglicher Borellioseerreger ausgeschlossen werden.
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen? Bin für jede Alternative dankbar, weil mich die ständigen Schmerzen mittlerweile ganz schön nerven. für Eure Hilfe.
6. Antwort
von am 20.02.2006
, ich habe auch Fingerheberdenarthrose. ich bekam von meinen Akupunkteur und Osteopathen in die Fingergelenke Viscum album-Injeel forte gespritzt. Das hat auch sehr weh getan. Es wurde beidseitig in die Gelenke gespritzt. Durch die Akupunktur des Schmerzpunktes an der Hand, war es etwas erträglicher. Dazu bekam ich AKU an der Schulter. Nach 6 Spritzen sind meine Schmerzen zurück gegangen. Ausserdem habe ich gemerkt, dass ich auf Schweinefleisch Fingerschmerzen bekommen habe. Nachdem ich dieses weglasse, habe ich nur noch selten Beschwerden. Ich hoffe, ich habe Dir helfen können. Es grüsst Dich G..
5. Antwort
von am 19.02.2006
liebe Mitpatienten,
meine Spritzenbehandlung am Endglied des rechten Kleinfingers am vorletzten Freitag war wider Erwarten doch ziemlich schmerzhaft. Der Nuklearmediziner spritzte unter Röntgen-Duchleuchtung zunächst ein Kontrastmittel um zu sehen ob sich die Injektionsnadel im Gelenkspalt befindet. Da ging bei mir 'die Post ab' - zumal er mit einer Zange den Finger auch noch entsprechend hinbog. Anschliessen setzte er eine zweite Kanüle auf die Spritze und gab wenige Tropfen eines radioaktiven Mittels in das Gelenk. Man-o-man - da hörst Du die Engel pfeifen. Dieses radioaktive Mittel soll die entzündete Gelenkinnenhaut (?) zerstören, weil sie ja eh' nichts mehr nützt. So jedenfalls habe ich als Laie den Arzt verstanden.
Nach 48 Stunden konnte ich die Fingerschiene selbt entfernen und warte seitdem auf das 'Aha-Gefühl' - das sich leider nicht einstellt. In den ersten Tagen hatte ich schon das Gefühl, dass meine Schmerzen etwas nachgelassen haben. Aber nun bin ich fast wieder am Ausgangspunkt ngt. Möglich wäre aber auch, dass ich zu ungeduldig bin und es noch eine Weile dauert bis es deutlich besser wird.
Fazit derzeit: Eine Radiosynoviorthese sollte sich jeder reiflich überlegen. Ich warte noch mal ein paar Wochen und werde Euch erneut berichten.
Gute Besserung an alle -
4. Antwort
von am 31.01.2006
Na dann wünsche ich dir am Freitag wenig Auja und drücke dir die Daumen, dass die Behandlung den erhofften Erfolg bringt.
Wie viele von diesen Spritzen bekommt man denn da insgesamt und wird das von der Kasse gezahlt? Als ich vor 3 Jahren die Wahl hatte, meine ich mich zu erinnern dass die KK nicht gezahlt hätte.
Lieber , B.
3. Antwort
von am 31.01.2006
C. und B.,
die Radiosynoviorthese-Untersuchung ergab, dass eine Spritzenbehandlung ziemlich erfolgversprechend wäre (so der behandelnde Arzt). Nun lass ich mich darauf ein, weil die Schmerzen immer stärker werden, und bekomme am kommenden Freitagmorgen meine erste Spritze in das Endglied des rechten Kleinfingers. Es könnte 'etwas' weh tun, meinte der Arzt! Nun ja, ich lass mich mal überraschen und werde Euch berichten.
Grüss Gott -
2. Antwort
von am 24.01.2006
,
meine Frau hatte mit der RSO gute Erfahrungen gemacht. Ist aber auch eine langwierige Sache. Nachdem Du die Therapie gemacht hast, musst du ca. ein halbes Jahr warten, bis man sagen kann, ob die Behandlung erfolgreich war. Meine Frau hatte diese Behandlung an mehreren Fingern durchführen lassen, manchmal mehrmals an einem Finger.
1. Antwort
von am 22.01.2006
,
diese Art der Behandlung gibt es bereits seit vielen Jahren! Klick doch mal in diesem Beitrag auf das rot unterstrichene Wort Radiosynoviorthese Es öffnet sich die Wissensdatenbank und hier kannst du alles zur RSO nachlesen. Unterhalb der Beschreng findest du einen Punkt der sich Weblinks nennt und hier ist das ganze Procedere ausführlich beschrieben. Noch genauer sogar, wenn du den Teil für Patienten anwählst.
Ich hoffe dies hilft dir etwas weiter, und schönen Sonntag wünscht, B.