Arthroplastik mit Resektion des grossen Vieleckbeins bei Rhizarthrose



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  183. Eintrag von am 02.09.2006 - Anzahl gelesen : 318  
  Arthroplastik mit Resektion des grossen Vieleckbeins bei Rhizarthrose  
  0 nach einem zwei Jahre dauernden Leidensweg mit starken Schmerzen im akuten Schub soll jetzt mein rechter Daumen operiert werden. Hat vielleicht jemand einen solchen Eingriff hinter sich und kann mir dazu seine Erfahrungen schildern?

Vielen Dank im Voraus.
Billie
 
  19. Antwort von am 29.03.2007  
  Liebe A. und alle die es interessiert,

da ich verschiedene Mitglieder hier im Forum auf diesen Bericht verwiesen habe, möchte ich in diesem Beitrag meinen Abschlussbericht bezüglich dieser OP (Epping-Plastik) schreiben.
Ich wurde gestern von meiner Krankengymnastin gefragt, ob ich diese OP wieder machen lassen würde. Meine Antwort lautete 'Ja' und wenn es auch nur deshalb ist, dass ich definitiv den Ruheschmerz los bin. Allerdings muss ich sagen; total schmerzfrei bin ich nicht. Ich kann z. B., wenn ich für die Rückengymnastik in den sogenannten Vierfüsslerstand soll, keine Vollbelastung auf das Handgelenk mehr ausüben ohne Schmerzen in Kauf zu nehmen :-( Drehbewegungen, oder abbeugen der Hand nach unten, erzeugt auch schmerzhaftes Ziehen im Handgelenk. Ob dies nun normal nach so einer OP ist weiss ich nicht und sollte es vermutlich mal in der Handchirurgie abklären lassen.
Bestimmt werden sich einige fragen, warum ich trotzdem mit ja geantwortet habe. Fakt ist, dass ich schlichtweg froh bin, dass dieser nervige Ruheschmerz weg ist.
Nun hoffe ich, dass bei dir liebe Sybille alles in Ordnung ist? und daher bin ich schon sehr gespannt, wie dein Abschlussbericht ausfällt.
schickt B.
 
  18. Antwort von am 28.01.2007  
  Liebe B.,

auch ich wünsche Dir für das Neue Jahr noch alles erdenklich Gute! Unser Diskussionsbeitrag wird ja langsam wirklich lang und ausführlich. Ob das noch jemand liest?

Deine Erfahrungen kann ich voll bestätigen. Auch ich bekomme sofort die Quittung, wenn ich - weil es ja nicht mehr so weh tut! - meine Hand überlaste. Im surlaub habe ich es mit dem Rodeln übertrieben. Weil ich unterschätzt habe, wieviel Kraft man dafür in den Händen braucht, habe ich meine Orthese nicht angezogen und habe noch lange danach die Schmerzen gespürt. Ich hoffe, dass ich nichts dauerhaft 'versaut' habe.

Gut ist, dass mein linker (nicht operierter) Daumen nicht mehr so viel Probleme macht, weil die rechte Hand wieder weitgehend einsatzfähig ist und deswegen die linke Hand nicht mehr permanent überlastet wird. Ich hoffe, dass ich die OP links noch möglichst lange rausschieben kann.

an die 'Katzenmutter' von
Sybille
 
  17. Antwort von am 16.01.2007  
  Liebe Sybille,

ich hoffe sehr, dass es deiner Hand so geht wie sie laut Ärzten nach diesen Monaten sein muss? Wir haben ja noch knappe 2 Monate vor uns bis dieser Heilungsprozess abgeschlossen ist und daher finde ich, liege ich zumindest noch gut im Rennen. Habe zwar seit fast 2 Wochen das Gefühl dass es sehr stagniert bzw. manchmal auch fast mehr weh tut als die Wochen davor. Glaube aber, wenn ich nicht so ein 'Gewaltspinkel' wäre und manches einfach etwas ruhiger anginge, der Heilungsprozess schon besser wäre. Ich vermute mal, dass wir öfter mal den Kopf einschalten müssen und manches nicht mehr sein muss/darf (z. B. schwere Sachen tragen usw.). Nicht dass ich noch nicht alles machen könnte, es funktioniert wirklich ALLES, aber halt oft genug noch mit Schmerzen. Jedoch ist dieser Ruheschmerz der früher das Daumengelenk auch ohne Belastung plagte, vollkommen weg.

Nun wünsche ich dir und deinem Freund, dass dieses Jahr2007 für euch ein Gutes und Glückliches wird und schicke ,
B. (die schon gespannt ist, wie es dir so geht)
 
  16. Antwort von am 20.12.2006  
  Liebe B.,

Du hast wirklich lange nichts von mir gehört. Ich hab ein ganz schlechtes Gewissen. Aber irgendwie hat mich der ganz normale Alltagswahnsinn ziemlich überrollt. Überstunden, svorbereitungen, leider wieder viele Arztbesuche usw. Die Arztbesuche überwiegend mit meinem Freund, der seit einem halben Jahr in Chemotherapie ist mit einem Lymphom. Mal abgesehen von den wirklich fiesen Nebenwirkungen, vor allem jede Art von Infektionen, hat die Chemo allerdings zum Erfolg geführt. Seine Tumoren haben sich komplett zurückgebildet.

Meiner Hand geht es langsam aber sicher immer besser. Es gibt jetzt Tage, an denen ich völlig schmerzfrei bin, wenn ich es vermeide, viel mit der Hand zu schreiben oder Bewegungen zu machen, die Kraft erfordern. Auch die leider häufig sehr kräftigen Händedrücke einiger Zeitgenossen, denen ich nicht unbedingt meine OP erzählen will, nerven schon ziemlich. Am Freitag war ich zur Röntgenkontrolle. Der Doc meinte, die Hand sähe 'lehrbuchmässig perfekt' aus. Ich soll im April zur Abschlusskontrolle kommen.

Die sbäckerei habe ich - in reduzierter Menge - auch ganz gut überstanden. Ich habe einfach meine Orthesen angezogen und darüber Latexhandschuhe. Es dauerte zwar etwas länger als sonst, ging aber trotzdem ganz gut.

So, und nun ist erstmal surlaub in den Bergen angesagt. Urlaubsbedürftig sind wir beide dieses Jahr wirklich, zumal ich mir derzeit auch noch den Stress der Suche nach einem neuem Job antue. Das ist verbunden mit vielen Terminen, die häufig sehr 'kurz angerannt' kommen. Da ich aber in meiner jetzigen Firma nach 22 Jahren keine wirkliche Zukunft mehr für mich sehe, bleibt mir ja nichts anderes übrig. Es ist in der heutigen Zeit schon toll, wenn man Einladungen zu Gesprächen bekommt, und nicht nur die Bewerbungsmappe zurück. Leider war mein 'Traumjob' bisher noch nicht dabei. Vielleicht klappt's ja im nächsten Jahr.

Ich wünsche Dir wunderschöne und alles, alles Gute für das Neue Jahr. Uns beiden wünsche ich, dass wir spätestens in einem halben Jahr die Arthrose in unseren Händen vergessen haben.

Herzliche
- Sybille -
 
  15. Antwort von am 26.11.2006  
  Liebe Sybille,

schon wieder sind 2 Wochen um seit meinem letzten Bericht an dich, es ist richtig erschreckend wie die Zeit dahinrast :-(
Also mir geht es von Woche zu Woche besser mit meiner Hand und ich meine sie ist auch schon wieder sehr gut alltagstauglich. Das Schreiben mit Stift klappt auch schon ganz passabel, allerdings nur wenn es sich um kurze Notizen oder so was ähnliches handelt. Einen Brief könnte ich auch noch nicht schreiben, aber meine Unterschrift schaut wieder ganz manierlich aus, fast wie früher ;-) Es gibt aber auch bei mir noch Situationen wo mir sehr schnell meine Grenzen aufgezeigt werden: Gestern z. B. beim Bettenüberziehen bekam ich nicht um die Bohne das Spannlaken über die Matratze (aber das soll mich nicht beunruhigen, ging ja vorher auch nicht mehr so doll) Eine Dose krieg ich mittlerweile mit nem normalen Dosenöffner schon mal zur Hälfte auf (werde mir aber demnächst einen ordentlichen elektrischen zulegen, denn muss ja zukünftig nicht sein, dass ich mehr strapaziere als nötig ist). Ich habe festgestellt, dass morgens alles noch einfacher geht und je mehr ich tagsüber herumgewurschtelt habe um so schneller kommt gegen Abends die Auja-Quittung. Auf meine sbäckerei muss ich nicht gespannt sein denn; Männe muss das Meiste machen, zumindest all das was mit Teig kneten und Teig aufs Backblech drücken zu tun hat. Da diese Arbeit auch bei mir die vergangen Jahre zu 'Höllenqualen' ausartete werde ich es dieses Jahr noch nicht mal annähernd versuchen. Und du hast recht, er isst schliesslich auch mit ;-) Ergo, kein schlechtes Gewissen nötig *ebenso grins*

Sybille, jetzt hoffe ich dass auch bei dir die vergangenen 10 Tage einen „Aufwärtsschub“ gebracht haben!? und schicke dir für heute
und wünsche einen wunderschönen Sonntag (dir und natürlich allen Mitlesern hier)
Bis bald wieder
sagt Tschüss die B.
 
  14. Antwort von am 16.11.2006  
  Liebe B.!

Schön, wieder mal von Dir zu hören. Klingt doch eigentlich alles ganz gut, was Du berichtest. Wenn Du sogar schon an die linke Hand denkst ;-) Also ganz ehrlich: für mich hat die noch ganz viel Zeit.

Ich bin froh, dass meine rechte wieder halbwegs funktioniert, auch wenn das Schreiben mit Stift nach wie vor schwierig und schmerzhaft ist, trotz Moosgummi-Verdickung. Wie funktioniert das denn so bei Dir? Hast Du keine Probleme damit? Die Schmerzen in meinem Arm sind mittlerweile fast verschwunden. Nur wenn ich es wirklich übertreibe, merke ich sie noch. Was Kraft- und Drehbewegungen angeht, kann ich Deine Erfahrungen nur bestätigen. Das ist immer noch nicht richtig möglich, auch wenn ich mir einbilde, dass es langsam etwas besser wird. Aber an meinen Lieblingssport, das Reiten, traue ich mich noch nicht und das fehlt mir wirklich sehr. Ich habe Angst vor unerwarteten Situationen, in denen ich dann schnell, unmittelbar, mit Kraft und ohne zu Überlegen die Hand einsetzen müsste und man hat mir davon dringend abgeraten. Naja, gehn wir halt einmal mehr ne Runde spazieren.

Gespannt bin ich mal auf meine sbäckerei. Beim Teigkneten vor zwei Jahren hatte ich meinen ersten 'Höllenschub' und das auch noch gleichzeitig an beiden Händen. Es war ein Albtraum. Ich war eine Woche lang völlig auf Hilfe von meinem Freund angewiesen. Leider habe ich erst beim Arzt erfahren, dass Teigkneten so ziemlich das Schlimmste ist, was man einer Rhizarthrose antun kann. Verzichten werde ich nicht aufs Plätzchenbacken. Notfalls muss er halt wieder ran, schliesslich isst er ja auch mit *grins*

Liebe B., ich finde unseren Erfahrungsaustausch wirklich sehr aufschlussreich, zumal wir beide ja fast gleichzeitig die gleiche (oder sehr ähnliche) Operation hatten. Ein Hoch auf das Internet und dieses Forum, denn ohne würden zwei Menschen wie wir uns wohl kaum 'getroffen' haben. Ich wünsche Dir weiterhin gute Fortschritte und freu mich auch drauf, Neuigkeiten von Dir zu hören.


- Sybille -
 
  13. Antwort von am 12.11.2006  
  A. und alle die es interessiert,

morgen beginnt die vierte Woche die ich schon in der Arbeit verbringe und ich muss sagen, es klappt schon ziemlich gut. In der ersten Woche musste ich mir ab und an einen Eisbeutel auflegen, aber danach hatte ich das 'Glühen' ziemlich im Griff. Ich habe bisher bereits 8x KG bekommen und noch 4 Stck. vor mir. Liebe Sybille, ich frage mich echt wie du das Ganze OHNE KG schaffst? Sicher kann man selbst einiges tun, aber mit etwas Unterstützung geht es schon um einiges leichter. Wobei ich allerdings manchmal nach der KG das Gefühl hatte, jetzt war etwas zuviel. Aber dann am nächsten Tag, ging es schon wieder etwas besser. Gestern wollte ich mal eine Dose mit nem normalen Dosenöffner aufmachen und das ging, wie könnte es auch sein, natürlich nicht. Drehbewegungen die auch noch Kraftaufwand erfordern gehören vermutlich zu den Dingen, die erst im Laufe dieses angesagten halbem Jahr funktionieren. Die Kraft ist vermutlich das grösste Problem nach dieser OP, aber ich weiss dass die auch wieder kommt. Somit kann ich echt sagen: Ich habe die OP bisher noch nicht bereut und werde, wenn ich mal wieder Zeit habe, die linke Hand auch noch machen lassen. Diese Schmerzen (ganzer Arm bis zur Schulter), wie du sie beschreibst hatte ich nie. Auch hatte mein Zeigefinger NIE ein Problem. Aber ich vermute mal, dass das evtl. den Unterschied unserer verschiedenen OP-Methoden ausmacht. Wie geht es denn dir jetzt so? Ich würde mich freuen wieder von dir zu hören und schicke dir ganz und viel Durchhaltevermögen mit wenig Schmerzen für die kommende Arbeitswoche.
Bis dann,
B.
 
  12. Antwort von am 26.10.2006  
  Liebe B.,

bitte entschuldige, dass ich mich nicht eher gemeldet habe, aber da auch ich seit Montag wieder arbeite, war es ein wenig stressig bei mir. Deine Erfahrungen kann ich voll und ganz bestätigen. Eigentlich bin ich ja noch bis 31. Oktober krankgeschrieben, aber ich hatte einfach keine Ruhe mehr. Das Tippen und der Umgang mit der Maus ging sehr gut, also dachte ich, das schaffe ich schon. Ich habe wohl unterschätzt, wie unterschiedlich die Bewegungen und Belastungen in meinem Job sind (Sekretärin) und vor allem das Schreiben mit Stift fällt mir noch sehr, sehr schwer. Abends schmerzt dann die Hand und der ganze Arm bis zur Schulter. Das liegt wohl an der Sehnenplastik, wie der Arzt mir sagte. Am Montag soll ich zur Kontrolle kommen. Ich bin mal gespannt, was er so meint.

Das Handgelenk und auch die Finger, vor allem natürlich der Daumen und der Zeigefinger, sind noch immer irgendwie steif und unbeweglich. Es fühlt sich an wie 'blockiert'. Naja, wahrscheinlich muss man wirklich einfach Geduld haben. Der Doc hatte mir ja auch schon vorher gesagt, dass es etwa ein halbes Jahr dauert, bis die volle Beweglichkeit erreicht ist.

Die meisten Tätigkeiten funktionieren ja auch schon wieder, wenn auch manche mit Vorsicht und grosser Hilfe der linken Hand. Nur bestimmte Arbeiten, wie z.B. Schreiben, Kartoffelschälen, Flaschen öffnen, usw. machen noch Probleme. Ausserdem fehlt halt noch allgemein die Kraft.

Aber Kopf hoch. Wird schon werden bei uns Beiden, bei Dir sogar mit Unterstützung der Krankengymnastik. Wahrscheinlich bist Du dadurch dann doch schneller wieder fit als ich. Sei ganz herzlich gegrüsst von

- Sybille -
 
  11. Antwort von am 25.10.2006  
  Guten Abend Sybille,
mich würde ja schon sehr interessieren wie es dir so geht? Ich habe nun den 3. Arbeitstag hinter mir und habe, na meine Ärztin wird sich freuen (dass sie recht hatte), mich vermutlich echt etwas überschätzt. Seit 2 Tagen, bzw. bereits Montag Abend fing mein Daumengelenk bereits zu 'glühen' an :-( Meine Physiotherapeutin meinte heute Morgen in der KG, ich solle doch unbedingt, wenigstens ab und an, die Daumenspangen anlegen damit der Daumen zwischendurch mal etwas ruhig gestellt wird. Das habe ich heute auch gemacht und ich meine es bringt echte Erleichterung. Wobei ich natürlich dann immer Angst habe, dass sich der Daumen so sehr schnell wieder einsteift, denn dieses Gefühl habe ich auch. Lass von dir hören, bin sooooo gespannt wie es dir und deinem Daumengelenk so geht?
Lieber ,
B.
 
  10. Antwort von am 17.10.2006  
  Grüss dich A.,
tja mein Daumen macht noch nicht alles was er machen soll, aber ich bin fest überzeugt dass er in einem halben Jahr (wie von der Handchirurgie bestätigt) alles wieder tut, was er können muss. Ich tipple hier gerade im 10Fingersystem HURRA und glaube dass der Rest auch noch kommt. Probleme habe ich mit Drehbewegungen und allem wo man Kraft dazu benötigt. Aber es wurde ja ein halbes Jahr angesetzt für die volle Beweglichkeit! Ich bin sehr zuversichtlich dass dies alles klappt und hoffe, dass es bei deiner (mir total unbekannten Methode) auch so funktioniert.
Die Schmerzen halten sich in Grenzen und sind wie ich meine, für diese Art von OP, OK.
Gut Ding will gut Weil

LG von ASMU,
die hofft dass auch bei dir alles so wird wie es sein soll :-)
 
  9. Antwort von am 16.10.2006  
  B.!
Na, wie fühlt sich Deine Hand nach einer Woche ohne Gips an? Ist sicher ein gutes Gefühl. Wie klappt es denn jetzt mit dem Daumen? Ist er beweglich und schon etwas belastbar? Ich hoffe, Du hast keine Schmerzen mehr.

Mir wurden heute die Metallstifte entfernt. Ohne Betäubung. Der erste ging noch, aber der zweite hakte etwas und dann ist der Doc auch noch mit der Zange abgerutscht. Das war nicht wirklich lustig. Ich habe einen Röntgenausdruck bekommen, auf dem man genau sieht, wo die Stifte (innerlich!) positioniert waren. Ich habe ihn auch noch mal 'gelöchert', wie die OP-Methode denn heisst. Er hat gesagt, es sei keine Epping-Plastik gewesen, sondern eine andere Art der Sehnenplastik, die er wohl selber entwickelt hat.

Bis morgen muss ich wegen eventueller Nachblutungen noch einen Verband tragen, dann kann ich wieder richtig duschen und langsam ausprobieren, wie Bewegung und Belastung funktioniert. Eigentlich hatte ich jetzt mit KG gerechnet, aber der Arzt meint wohl, dass man das alleine hinkriegt mit vorsichtigem Bewegen und Ausprobieren. Ich hoffe, dass ich nächste Woche wieder arbeiten kann. Mein Chef weint schon sehr nach mir *grins* Für starke Belastung habe ich eine Orthese bekommen, die ich noch die nächsten 2 Monate anziehen soll, wenn ich schwere Gegenstände halte oder bewege.

Weisst Du, was richtig gut ist und mich toll aufrichtet? Das ist der Gedanke, dass diese Höllen-Arthrose-Schmerzen im Gelenk Vergangenheit sind! Der linke Daumen ist zwar auch nicht in Ordnung, aber als Rechtshänder ist man ja dann nicht so stark aufgeschmissen, wenn es mal wieder los geht.

Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung und Fortschritte und freue mich, von Dir und Deinen Erfahrungen wieder mal zu hören.

Herzliche
- Sybille -
 
  8. Antwort von am 09.10.2006  
  Hurra der Gips ist weg *freufreufreu*

Jetzt kann ich schon mal wieder besser mit der Computermouse arbeiten und mit beiden Händen tippen. Allerdings tut der Daumen natürlich noch gar nichts. Aber das werde ich ihm mit der KG und konstantem üben üben und nochmals üben schon noch beibringen :-) Er muss jetzt quasi lernen, dass nun diese neue Sehnenaufhängung die Arbeit machen muss. Im Moment weiss er schlichtweg überhaupt nicht was er eigentlich tun soll. So wurde mir das heute aktuell erklärt.
Sybille, du hast ja glaube ich noch 3 Tage bis bei dir diese Stäbe entfernt werden. oder? Irgendwie kann ich mir das mit diesen Stäben gar nicht vorstellen. Aber wenn es die gleiche Schutzfunktion wie bei mir mit dieser Dauergipsschale erfüllt hat, dann ist das ja auch OK :-)

Lieber ,
von einer überglücklichen B.
 
  7. Antwort von am 27.09.2006  
  B.,
schön, wieder von Dir zu hören, und gut, dass Du es, übrigens genau wie ich, hinter Dir hast. Das Tippen auf dem PC fällt mir noch etwas schwer, aber wenn wir jetzt eines haben, dann ist es ja wohl Zeit, oder? ;-) Ich bin am 14. September operiert worden und heute morgen war ich zum Fädenziehen. Die Wunden sehen sehr gut aus. Ich habe keinen Gips bekommen, sondern der Daumen ist in Spreizstellung mit Metallstäben am Mittelhandknochen des Zeigefingers für 4 Wochen fixiert worden. Nur nachts muss ich eine Halbschale tragen, damit die Stäbe nicht durch eine unkontrollierte Bewegung brechen. Schmerzen habe ich kaum noch und seit 5 Tagen geht es ohne Schmerzmittel.

An E. hatte ich zwischenzeitlich auch eine Email mit ähnlichen Fragen geschickt, wie Du sie stellst, habe aber leider keine Antwort bekommen. Ich denke, man sollte ohnehin vorsichtig sein, die Erfahrungen Anderer auf sich selber zu übertragen, da jeder Fall anders ist und auch die OP-Techniken sehr stark variieren. Dir wünsche ich jedenfalls gute Besserung und Geduld. Es braucht halt seine Zeit. Bei uns ist das Wetter so schön, dass ich mich heute für die Schmerzen beim Fädenziehen mit einem Stadtbummel in belohnt habe. Versuche mal, Deine 'Freiheit auf Zeit' positiv zu sehen und Dir selber Schönes zu gönnen.


- Sybille -
 
  6. Antwort von am 27.09.2006  
 
wie versprochen schon mal ein kleiner Kurzbericht:
Jetzt habe ich 2 Wochen nach OP hinter mir und kann über den Erfolg natürlich noch nichts berichten. Eines ist mir jedoch heute schon bewusst - Es wird eine LANGWIERIGE Geschichte sein, bis die Hand wieder das tut was sie tun muss :-( Die OP selbst war nicht schlimm da ich diese in Vollnarkose bekam. Allerdings habe ich mir die 4 Wochen Gipszeit schmerzfreier vorgestellt. Dafür bekomme ich aber anstandslos Schmerzmittel verschrieben.

E.,
wie lange dauerte es denn bei dir bis der Daumen bzw. das Umfeld desselben schmerzfrei war oder du keine Medikamente mehr brauchtest?
Na aber so wie ich gestrickt bin, bin ich vermutlich zu ungeduldig. Auf jeden Fall kann ich heute in 2 Wochen mit den ersten KG Terminen beginnen und bis dahin werde ich mich wohl oder übel in Geduld üben und Lesen – Fernsehen – Spazieren gehen und hoffen dass die 2 Wochen bald vorbei sind. Da hat man nun von vorneweg eine Krankmeldung für 6 Wochen und ist trotzdem ätschig.

Lieber von B.
die aber trotz ihrem momentanen Frust sehr zuversichtlich ist, dass ihre Hand in absehbarer Zeit wieder das tut was sie soll :-)
 
  5. Antwort von am 08.09.2006  
  ,
vielen Dank für Deine guten Wünsche. Wie geht es Dir denn nach der OP jetzt so? Bist Du schmerzfrei? Kannst Du Deinen Daumen gut bewegen und belasten? Wie lange hat es gedauert, bis Du wieder fit warst?
Herzliche
Sybille
 
  4. Antwort von am 07.09.2006  
  A. und B.,

ich wünsche euch für eure bevorstende OP alles erdenklich Gute, besonders erstmal dir B., denn du bist ja als nächstes dran. Ich habe diese OP rechts am 21.April dieses Jahres hinter mich gebracht, im November kommt der linke Daumen dran.
Herzliche
 
  3. Antwort von am 06.09.2006  
  Ich danke dir für die Wünsche, bin aber der Meinung dass du wegen mir deine Daumen nicht noch mehr kaputt machen musst ;-) Ich werde auf jeden Fall sobald als möglich berichten, muss mich nur noch irgendwie beim Tippen auf die linke Hand umorientieren. Denke mal, wenn es dann sein muss, klappt es auch.
Also dann, vielleicht schon im Laufe der nächsten Woche.
B.
 
  2. Antwort von am 05.09.2006  
  B., vielen Dank für Deine Antwort. Ja, ich bin sehr interessiert an Deinen Erfahrungen mit der OP. Dass es bei mir so schnell geht mit der Operation liegt hauptsächlich daran, dass ich vor einigen Wochen einen derart schmerzhaften Schub hatte, dass auch Cortison und ( kann ich leider nicht mehr nehmen) nicht mehr halfen und ich krankgeschrieben werden musste. Ich bin Sekretärin und 'lebe' von der Funktion meiner rechten Hand. Während des Schubs waren die Schmerzen so stark, dass die gesamte Hand 'out of order' war. Daraufhin habe ich mich mal umgehört, was man ausser Schienen, Cortison und Schmerzmitteln machen kann (das einzige, was mein behandelnder Orthopäde die letzten 2 Jahre geraten hatte) und bin auf einen Handspezialisten gestossen. Der hat sich meine Röntgenbilder der letzten Jahre angesehen und sagte, dass zumindest an der rechten Hand nur noch eine Vieleckknochen-Resektion mit Sehnenplastik helfen würde, zu der er mir auch möglichst kurzfristig riet, da die Arthrose-Entwicklung im rechten Daumen sehr schnell vorangeht. So, soviel zu meiner Krankengeschichte. Dir wünsche ich alles Gute und viel Erfolg für nächste Woche und drücke für Dich alle verfügbaren Daumen - soweit das schmerzfrei möglich ist ;-)!


- Sybille -
 
  1. Antwort von am 04.09.2006  
  A.,

heute in einer Woche wird bei mir eine Resektionsarthroplastik nach Prof. Epping durchgeführt. Wenn dir die Info bis dahin noch was nützt, werde ich dir danach meine eigenen Erfahrungen schildern, OK? Im Gegensatz zu dir kämpfe ich nun schon ca. 13 Jahre mit den Schmerzen und Schüben und bin baff erstaunt dass man bei dir nun doch relativ schnell zur OP rät. Warst du mit deinem Problem nur beim Orthopäden oder gleich bei einem Arzt der auf Hände spezialisiert ist? Auf deine Antwort ist gespannt,
mit an dich,
B.
 




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Stand : 31.03.2007 12:55:42
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