- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
202. Eintrag von am 02.12.2006 - Anzahl gelesen : 143
Schreibstörungen
0 ich habe Arthrose in den Mittel- und Endgelenken der Finger. Was mir zunehmend zu schaffen macht ist u.a. das Schreiben am PC. Ich kann einfach nicht mehr flüssig und fehlerfrei schreiben. Fast in jedem Wort sind verdrehte oder fehlende Buchstaben. An manchen Tagen ist es ganz schlimm, sodass ich oft an mir zweifle, ob es mir vielleicht auch im Kopf fehlt. Aber ich denke mir, solange ich immer noch die Fehler bemerke, muss es an den Fingern liegen? Kennt das jemand?
5. Antwort
von am 26.04.2007
ich habe etwas zur Tastatur zu sagen. Seit beinahe 4 Jahrzehnten schreibe ich für ein RA-Büro. Vor 6 Jahren wurde bei mir Bouchardarthrose und nun seit einiger Zeit Rhizarthrose festgestellt. Der rechte Daumen schmerzt zur Zeit fast ununterbrochen, der linke fängt jetzt auch an, so dass mir meine Arbeit - auch am PC - sehr schwer fällt. Ich habe festgestellt, dass meine Hände besonders bei warmem Wetter sehr geschwollen sind und schmerzen. Heute bin ich Rad gefahren, das war fast nicht auszuhalten...
4. Antwort
von am 17.12.2006
Weil auch schon die Fingerkuppen verdickt sind, tippe ich auch oft daneben. Aber sonst geht es am PC noch besser als mit der Hand. Da der Mittelfinger der rechten Hand am meisten betroffen ist, tut das besonders weh und bei längerem Schreiben, ab 10 Minuten sind dann die Schmerzen auf Stunden sehr stark. Auch meine Handschrift ist schlechter geworden. Leider hat noch überhaupt nichts geholfen.
3. Antwort
von am 04.12.2006
als ich diese ganz schlimmen Schmerzen und teilweise Steifheit hatte, war ich an der Tastatur auch am Verzweifeln. Zuerst dachte ich auch, mir fehlt was im Kopf, das hast du sehr schön ausgedrückt. Da half mir nur: runter mit dem Schreibtempo und sehr konzentriert auf jeden einzelnen Buchstaben achten. Am Anfang war ich dabei sehr wütend, weil ich ja irgendwie auch stolz auf mein Tempo und die wenigen Fehler war. Mir ist da eben einfach etwas genommen worden. Inzwischen versuche ich an meiner Einstellung zu arbeiten: ich freue mich, dass ich diese Fähigkeit hatte und ja - jetzt ist sie eingeschränkt. Damit muss ich jetzt leben und mir vor Wut noch ein Magengeschwür einzuhandeln - nee, dazu habe ich keine Lust! Kopf hoch und sag deinem Chef, warum du nicht mehr so schnell bist und sich Fehler einschleichen. Meiner ist da sehr verständnisvoll.
2. Antwort
von am 03.12.2006
Grüss dich A.,
ganz bestimmt ist mit deinem Kopf alles in Ordnung!
Auch ich erwische mich immer öfter, dass ich nachkorrigieren muss. Seit meine Hand operiert wurde habe ich das Phänomen, dass ich ganz genau weiss dass ich die Grossschreibetaste gedrückt habe und trotzdem steht das Wort oft klein da. Ich habe ja auch wie du Heberdenarthrose (Fingerendgelenke) und wenn ich mir vorstelle, dass du ja auch noch die Bouchardarthrose (Fingermittelgelenke) dazu hast, dann glaube ich schon dass dadurch mal ein paar 'Verwechsler' vorkommen können. Also, mach dich nicht kirre wegen dem Kopf, OK!?
und schönen 1. für dich und alle Mitleser, wünscht C.
1. Antwort
von am 03.12.2006
A.,
mir geht es auch so wie Dir, ich verdrehe auch immer wieder die Wörter. Aber ich glaube, dass das von meiner Unkonzentriertheit kommt. Wenn ich mir die Wörter leise vor mich hinsage, dann klappt das viel besser. Versuch es doch auch mal.