- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
156. Eintrag von am 20.10.2006 - Anzahl gelesen : 85
Arthrose in der Halswirbelsäule - was tun?
0 seit Mai diesen Jahres laufe ich mit mehr oder weniger starken Schmerzen im linken oberen Brustbereich von einem Arzt zum nächsten. Bei Orthopäden wurde ich bis Juli grundsätzlich ohne Anamnese oder Untersuchung eingerenkt - und zwar insgesamt drei mal. Seit dem habe ich starke Schmerzen im linken oberen Rücken (und vorn immer noch). Manchmal strahlen sie bis in den linken Arm aus. Dazu gesellten insgesamt sehr starke Schmerzen im Nackenbereich und Kopfschmerzen. Die Schmerzen wurden schlimmer und schlimmer, bis ich mich fast gar nicht mehr bewegen konnte. Seit 8 Wochen bin ich krankgeschrieben, die Diagnose steht seit 6 Wochen. Seitdem nehme ich 2 mal täglich zur Museklentspannung und jede Menge Schmerzmittel. Die Physiotherapie hilft mir lediglich für kurze Stunden. Eine Halskrause hilft mir, die Auto- und Bahnfahrten zum Arzt und zur Therapie erträglich zu gestalten. Die Medikamente können ja keine Dauerlösung sein - aber wie werde ich jemals wieder schmerzfrei? Ich bin 47 Jahre alt und hatte eigentlich vor, noch lange und ausgiebig meinen Lebensunterhalt mit Arbeit zu verdienen. Daran ist zur Zeit leider überhaupt nicht zu denken. Wie weiter?
3. Antwort
von am 29.10.2006
A., ich habe gerade eine Behandlungsserie 'Manuelle Therapie' mit grossem Erfolg abgeschlossen. Meine Beschwerden sind fast weg und ich habe einige Übungen für zu Hause mitbekommen. Diese Behandlung wird nicht in jeder Physioth.-Praxis angeboten. Vorher erkundigen. Wird vom Arzt verschrieben. D. 67
2. Antwort
von am 27.10.2006
A., vielleicht hast Du ja die Möglichkeit, Dir einen Termin bei einem 'guten' Osteopathen zu besorgen - die Arthrose kann man zwar nicht 'wegzaubern', aber er hat doch noch andere Behandlungsmöglichkeiten als ein Physiotherapeut (nichts gegen Physios- ich war selbst eine!)-im Übrigen sind die meisten Osteopathen in ihrem 'früheren Leben' Physiotherapeuten gewesen und haben sich dann weitergebildet..So eine Behandlung musst Du dann zwar in den meisten Fällen privat zahlen, aber ich denke, dass es schon einen Versuch wert ist. Auf jeden Fall solltest Du Deine KG-Übungen weitermachen, damit Deine Muskeln nicht atrophieren (=abbauen), sondern kräftiger werden um die HWS zu stabilisieren. vom C.
1. Antwort
von am 26.10.2006
A., das Einrenken ohne Röntgenuntersuchung vorher, ist echt eine ganz fahrlässige Sache. Mir sollte auch mal die HWS (wegen eines Tinnitus) eingerenkt werden. Als ich auf ein Röntgenbild bestand, bekam ich zur Antwort: 'Ist nicht nötig'. Ich habe mich dann aber doch durchsetzen können. Als der Arzt den Röntgenbefund sah, sagte er zu mir 'wie gut, das ich Sie nicht eingerenkt habe, ich hätte Sie umbringen können'. Na toll! Ich habe es auch schon erlebt, dass Patienten Lähmungen nach einer Einrenkung bekamen. Voraussetzung ist bei einer chirotherapeutischen Behandlung ein grosse Erfahrung. Man kann so eine Behandlung auch 'schonend' machen und nicht im Hauruckverfahren. Deine KG-Übungen musst Du täglich zu Hause machen, es dauert ja immer ein bisschen, bis so etwas wirkt. Die Medikamente, die du zur Zeit bekommst, sind bestimmt o.k. längerfristig könntest Du auch mal versuchen -natürlich unter Anleitung- in einem geeigneten Sportstudio Muskelaufbau zu betreiben. Das hat mir damals sehr gut geholfen, die Kopfschmerzen waren weg. Da mir nachts auch häufig die Hände oder Arme einschliefen, habe ich ein spezielles Kopfkissen zum Schlafen. das hat auch Wunder gewirkt. Ich drücke dir die Daumen, dass es Dir doch bald besser geht. B.