Diagnose Spondylarthrose und berufliche Folgen



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  169. Eintrag von am 09.01.2007 - Anzahl gelesen : 168  
  Diagnose Spondylarthrose und berufliche Folgen  
  0 wegen starker Rückenschmerzen bin ich von meinem Hausarzt erst zum Röntgen und dann MRT überwiesen worden. Mit der folgenden Diagnose kann ich leider nichts anfangen und hoffe hier Hilfe zu erhalten.

1. Multisegmentale degenerative Veränderungen der gesamten LWS. Allerdings nur mässige spinale Enge.

2. Ausgeprägte Spondylarthrose der unteren LWS.

3. Enge Neuroforamina, Schwerpunkt jedoch hier eindeutig Segment L5/S1 aufgrund osteochondrotischer und spondylarthrotischer Enge. Jedoch auch hier keine sichere Kompression der austretenden L5-Wurzel.

Irgendwie bekomm ich keine vernünftige Aufklärung, ob ich mir darüber jetzt Gedanken machen muss, oder ob es noch nicht so schwerwiegend ist. Aussdem möchte ich gern wissen, ob ich in meinem Beruf (Verkäuferin) weiter tätig sein kann, oder mich lieber mal wegen einer Umschulung schlau mache. Ich hoffe, dass ich hier ein wenig Hilfe erhalte. Hat jemand Erfahrung mit so einer Situation? A.
 
  3. Antwort von am 04.02.2007  
  A.,

es erstaunt mich doch, dass der Arzt dich so nach Hause geschickt hat, ohne dir die Diagnose zu erklären - oder hast du etwa noch einen Termin bei dem Arzt, der dich zum Röntgen überwiesen hat? Dieser wird dir sicherlich die Diagnose erklären und wenn es ein guter Arzt ist, ist er für Fragen offen.

Auch ich habe vor kurzem erst die Diagnose 'Osteochondrose' bekommen. Meine Ärztin hatte mich auch zum Röntgen geschickt und - neugierig, wie ich nun mal bin - ich habe auch den Bericht des Röntgenarztes gelesen und kein Wort verstanden. Mit meiner Ärztin habe ich wohl Glück gehabt, denn sie hat sich in meinem Beisein den Bericht durchgelesen, dann die Diagnose gestellt und mir dann geduldig alle Fragen beantwortet.

Also bitte scheue dich nicht und löchere den behandelnden Arzt solange mit Fragen, bis du eine zufriedenstellende Antwort erhalten hast.


D.
 
  2. Antwort von am 21.01.2007  
  A., bei mir wurde auch letzte Woche Spondaylarthrose festgestellt. Jetzt war ich das erste mal zur CT-gesteuerten Facetteninfiltration und es geht mir zur Zeit besser. Der Arzt hat mir Nordic-walking empfohlen und mit walken habe ich begonnen. Da ich auch Verkäuferin bin rate ich zu Schuhen mit weichem Absatz, da harte Absätze auf dem harten Kaufhausboden 'tödlich' sind und immer laufen, nicht lange auf einem Punkt stehen(z.b.an der Kasse). Es gibt auch ein paar Bewegungen die man im Geschäft machen kann, die bemerkt kein Mensch, lass dich mal bei der Krankengymnastik beraten. Alles Gute und Liebe, C.  
  1. Antwort von am 12.01.2007  
  A.,
zu 1) Verschleisserscheinungen in der gesamten Lendenwirbelsäule, der Rückenmarkskanal ist noch nicht sehr eng.
2) ausgeprägte Abnutzung der kleinen Wirbelgelenke
3) die Austrittsstellen der Nerven sind eng, besonders im Bereich des letzten Lendenwirbelkörpers / ersten Kreuzwirbels aber kein Druck auf die Nervenwurzel. Einen ähnlichen Befund habe ich auch schon lange, wurschtel mich aber ganz gut durch mit KG, Muskelaufbau, Schwimmen etc. Wenn Du als Verkäuferin vorwiegend stehen musst, ist es auf Dauer wahrscheinlich für den Rücken nicht so angenehm.Vor einem Berufswechsel würde ich persönlich immer erst alle Möglichkeiten des Muskelaufbaus ausschöpfen. Damit kannst Du Dir vieles erleichtern. Anderenfalls merkst Du auch selbst am Besten was Dir bekommt und was nicht.
Alles Gute für Dich und von B.
 




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Stand : 04.02.2007 14:33:02
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