- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
173. Eintrag von am 13.02.2007 - Anzahl gelesen : 55
Massive Spondylarthrose - was kommt danach?
0 ich habe letzte Woche erfahren das ich eine Massive Spondylarthrose im unteren LWS Bereich habe und weiss nicht so recht was da auf mich zukommt! Nebenbei habe ich noch eine Skoliose, Stenose, Fibrose und chronische Entzuendung. Probleme habe ich schon immer, massiv seit 2004. Da wurden die Nerven schon verglüht, 2005 Bandscheibenvorfall mit anschliessender OP und anschliessendem Narbengewebe inklusive Rezidiv. Facetteninfiltration hat nicht geholfen und einige Schmerz und Rheumamittelchen auch nicht. Kann mir jemand Tipps geben oder seine Erfahrungen mitteilen?
Danke
5. Antwort
von am 18.02.2007
E., ist ja schon mal gut, dass Du zur Ansicht gekommen bist, dass Du etwas für Deine Rückenmuskulatur tun musst. Ist schon ein bisschen schwierig wenn Du absolut kein Sport- oder Wasserfan bist. Ich gebe zu, dass mir meine morgendlichen Knieübungen auch zum Halse heraushängen, aber ich habe gemerkt, dass sie bislang mich vor schlimmerem bewahrt haben. Auch der Rücken ist vom Befund her schlecht aber man kann echt viel abfangen, wenn man seine Übungen macht. Und so wirst Du wohl in den sauren Apfel beissen müssen... Nur mit Schmerzmitteln oder Infiltrationen sich über Wasser zu halten ist auf Dauer keine alleinige Lösung. Auch als 'Omi' kannst Du doch wenigstens spezielle krankengymnastische Übungen machen, zu einer Rückenschule gehen, überhaupt etwas in der Gruppe tun. Das macht mehr Spass und spornt an. Mehr kann ich Dir dazu leider auch nicht sagen. Einen schönen Sonntag und von B.
4. Antwort
von am 17.02.2007
B., ich habe allen Respekt vor dir, wieviel Sport du treibst. Und vielleicht hast du auch einen Rat für mich: Oldie, KEIN Sportfan, aber mit der Einsicht, dass ich meine Rückenmuskulatur angesichts meiner Spondylarthrose unbedingt kräftigen muss. Vor 2 Wochen wurde eine Kryodenervierung der kl. Facettengelenke gemacht. Hat geholfen, aber nicht optimal. Was ist wirkungsvoll, aber nicht zu anstrengend? Eine Wasserratte bin ich aber auch nicht. Also - womit hast du gute Erfahrungen gemacht, die mir als Omi weiterhelfen könnten? Ich danke dir schon jetzt für deine Antwort! E.
3. Antwort
von am 17.02.2007
, Du fragst wie es mit der Arbeit geht bei Spondylarthrose? Ich habe einen Beruf bei dem ich viel laufen muss (ist eher gut) und auch häufig schwer heben muss(weniger gut), komme aber damit eigentlich noch ganz gut klar, weil ich -wie ich Dir geschrieben habe- Muskelaufbautraining mache. Und das auch sehr konsequent. Sonst könnte ich auf Grund meiner Arthrosen die sich in mehreren Gelenken abspielen, dieser Tätigkeit nicht nachgehen. Und im Alltag...zu langes Sitzen ist unangenehm für den Rücken und am schlimmsten finde ich langes Stehen. Das versuche ich zu vermeiden. Wenn ich zum Beispiel bei Urlaubsflügen länger sitzen muss, nehme ich schon mal 3 Tage vorher ein Rheumamittel aber sonst gar nichts. Meine Urlaube versuche ich im Süden zu verbringen. Die Wärme dort, das Wasser und das Strandlaufen (auf festem Sand!) wirken Wunder. So, ich glaube ,mehr fällt mir momentan nicht dazu ein. Ein schönes beschwerdearmes Wochenende wünscht dir B.
2. Antwort
von am 17.02.2007
B., danke fuer die Info. Eine 'Prognose' in dem Sinne wollte ich auch nicht. Nur was man so machen kann und wie es anderen so ergeht/ergangen ist. Gelesen habe ich da schon was. Ich denke ich muss das erstmal verarbeiten. Wie war das denn so mit arbeiten? Ging das oder eher nicht? Und der allgemeine Alltag? So viele Fragen! Trotzdem danke und dir auch weiterhin alles Gute Lieben ,
1. Antwort
von am 16.02.2007
, Eine Prognose kann Dir wohl keiner geben, denn so eine Verschleisserkrankung verläuft ja bei jedem unterschiedlich. Bei Dir kommen ja leider auch noch andere Rückenprobleme dazu. Ich kann Dir jetzt nur von meinen Erfahrungen berichten. Ich habe auch eine Spondylarthrose, davon betroffen ist die Lendenwirbelsäule und die Halswirbelsäule. Ich hatte 1984 einen BandscheibenOP an der LWS (auch mit Narbengewebe), die mir noch lange danach Probleme bereitete. Auch Facetteninfiltrationen habe ich mitgemacht. Jetzt , viele Jahre danach habe ich deutlich weniger Schmerzen, weil sich der Bereich von selber versteift hat obwohl die Spondyarthrose vom Röntgenbild eher schlimmer geworden ist. Ich benöige nur selten Schmerzmittel, weil ich Muskelaufbautraining mache und regelmässig zum Rückenschwimmen gehe. Auch Aquafitness ist eine gute Sache. Ich möchte damit sagen, dass man mit einer Spondylarthrose durchaus auch lange klarkommen kann. Leider wirst Du hier aber auch gegenteilige Berichte lesen von Betroffenen die auch viele Schmerzmittel nehmen müssen um mit so einer Erkrankung zurechtzukommen. Wenn Du im Diskussionsforum die Übersichtsforen anklickst, kannst Du im Erfahrungsaustausch über Wirbelsäulenarthrose auch viel darüber lesen. Zu Schmerzmitteln allgemein gibt es Erklärungen unter den 'Therapien' (rechts strukturierte Wissenssammlung). Alles Gute für Dich und von B.