- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
177. Eintrag von am 16.03.2007 - Anzahl gelesen : 56
Arthrose der HWS
0 meine Frau ist 37 und von Beruf Erzieherin. Seit fünf Jahren etwa hat sie Probleme mit dem Rücken. In den letzten Monaten wurden die Schmerzen immer schlimmer. In beide Arme strahlt ein Schmerz aus der die Arme und Finger auch 'einschlafen' lässt. Jetzt bekam sie endlich mal einen Termin zum CT der HWS. Dies ergab folgendes: Steilfehlhaltung der HWS, Osteochondrosen. Spondylosis deformans, Vertebralarthosen und Facettengelenksarthrosen, Einengung des Lateralrecessus und nahezu absolute spinale Enge (10,38mm), geringe Protrusion und Einengung der Neuroforamina. Sowie der Befund - mit dem Wörterbuch haben wir dies schon übersetzt - kurz gesagt: erhebliche degenerative Abnutzungserscheinungen im gesamten HWS-Bereich und an den Wirbelkörpern un den Gelenken. Im gesamten Körper schmerzen fast alle Gelenke (dies noch als Anmerkung)! Wie könnte eine Therapie aussehen? Wie ist die Prognose evtl. für die Zukunft? Welcher Ansatz könnte Linderung oder Besserung bringen? Wir sind für jede Hilfe und jeden Tipp dankbar. eric
1. Antwort
von am 17.03.2007
Eric,
das ist natürlich schon heftig. Grundsätzlich gesagt hilft natürlich viel Bewegung der Gelenke aber keinesfalls Belastung! Wenn Deine Frau Erzieherin ist, ist es natürlich sehr schwer die Gelenke nicht zu belasten (sei es alleine Mal die Kinder hochheben u.ä.). Ich würde auf jeden Fall mal versuchen eine Reha zu beantragen. Desweiteren ist kontrollierter Muskelaufbau sehr wichtig (unter Anleitung eines erfahrenen Trainers oder Physiotherapeuten). Muskeln entlasten ja bekanntlich jedes Gelenk und sorgen so für die nötige Stabilität. Krankengymnastik, Wärme oder bei Entzündungen Kälte können ebenso sehr hilfreich sein. Strom und verschieden Massagen können auch noch helfen. Deine Frau muss natürlich für sich herausfinden welche Art ihr am meisten hilft. Das kann unter Umständen etwas dauern. Geduld ist also wichtig. Eine Prognose kann man nicht geben da es von Fall zu Fall sehr unterschiedlich ist. Die Erfahrung zeigt aber je früher man etwas unternimmt umso besser. Ihr solltet euch auf jeden Fall ausführlich mit eurem Arzt unterhalten, denn er kann am besten einschätzen was gut und sinnvoll ist. Ich wünsche Deiner Frau alles alles Gute und viel Erfolg damit sie schnellstens eine Linderung spürt.