Morbus Scheuermann - Wirbeldeckplatteneinbrüche - Was hilft, ausser Schmerzmitteln?
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
62. Eintrag von am 31.10.2004 - Anzahl gelesen : 101
Morbus Scheuermann - Wirbeldeckplatteneinbrüche - Was hilft, ausser Schmerzmitteln?
0Ich habe einen Morbus Scheuermann und kam bis vor ca. drei Monaten ganz gut damit klar, hatte mal ein, zwei oder drei Tage starke Schmerzen, dann ging es wieder. Doch jetzt habe ich so Schmerzen, dass ich kaum noch sitzen oder stehen kann, sobald ich mich dann bewege geht es etwas besser, liegen ist auch nicht das gelbe vom Ei. Mein Orthopäde erklärte mir, dass verschiedene Wirbeldeckplatten im Bereich der Brustwirbelsäule eingebrochen seien und man ausser Schmerzmitteln und Muskelaufbau nichts anderes tun kann. Da ich eine sitzende Tätigkeit ausübe, bin ich nun schon längere Zeit krank geschrieben. Wer hat Erfahrung damit, wie man Linderung erreichen kann (ausser Schmerzmitteln), damit ich wieder arbeiten kann.
2. Antwort
von am 17.09.2006
, für deine Antwort. Auch ich finde in warmen Wasser immer etwas Linderung, habe auch schon einige KG-Therapien hinter mir, aber z. Zt. bringen mir die nichts, da bei allen Übungen, die ich mit den Armen mache die Schmerzen nur noch schlimmer werden. Daher würde es mich schon interessieren, um welche Therapie es sich handelt, die dir geholfen hat bzw. hilft. Es freut mich, dass du damit kaum noch Probleme hast und lässt mich hoffen. Bärbel
1. Antwort
von am 12.09.2006
A., ich wurde wegen Morbus Scheuermann u.a. bei der Bundeswehr entlassen. Mit 17 Jahre fing es an, zeitweise konnte ich nicht sitzen oder liegen. Ich bin entweder gelaufen (stramm spaziert) oder habe mich vor Schmerzen gewunden. Manche Nächte habe ich in der Badewanne verbracht. Möglich, dass einige lachen, aber es war wirklich so, dass ich in der Badewanne geschlafen habe, und mir ab und zu heisses Wasser zulaufen lies, um mit der Wärme den Schmerz zu lindern. Es kann Dir keiner helfen, und die einzigen Diagnosen waren, dass es noch schlimmer wird, und ich mit spätestens 25 im Rollstuhl sitzen würde. Nun bin ich 38 Jahre, und der Morbus Scheuermann ist mein kleinstes Problem geworden. Ich habe damals moderates Krafttraining gemacht und vor ein paar Jahren eine Krankengymnastin kennengelernt, die mir eine neue 'Bewegungstherapie' für die einzelnen Wirbel beigebracht hat. Es hört sich schwer an, aber nach 12 KG-Stunden war es nur noch ein Kinderspiel, und ich mache die Übungen nun jeden Tag. Ursprünglich war die Therapie für mein Kreuz-Dammbein-Gelenk, aber die komplette Wirbelsäule kann damit trainiert und gestärkt werden. Falls Du Interesse hast, frage ich mal nach, wie die Therapie genau heisst. Dann kannst Du Dir jemand suchen, der das auch macht.