Behindertenausweis bei Polyarthrose - bin 31 Jahre alt
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
37. Eintrag von am 30.05.2007 - Anzahl gelesen : 53
Behindertenausweis bei Polyarthrose - bin 31 Jahre alt
0 ich bin diese Woche 31 Jahre alt geworden. Habe im meinem Leben täglich Sport getrieben und auf die Ernährung geachtet da ich im Nebenjob Fitnesstrainer bin. Nun habe ich schon meinen vierten Bandscheibenvorfall davon (ein operierter in HWS) und nun aktuell in LWS. Dazu weiss ich nun woher meine Gelenkschmerzen kommen. Seit einer Woche weiss ich das ich Polyarthrose habe. In der WS, Füsse, Hände, Becken... Dazu kommen Bewegungseinschränkungen im rechten Bein und Einschränkungen des Kopfes. Taubheit im rechten Arm. Schmerzen im Bein wegen des Bandscheibenvorfalls. Arbeite als Industriemechaniker aber bin schon 5 Wochen krank. Kann nicht lange stehen und sitzen. Ist es einfach einen Behindertenausweis zu - wer hat Erfahrung damit?
2. Antwort
von am 01.06.2007
, wie B. schon schreibt : es ist nicht ganz einfach, einen Behindertenausweis zu bekommen, aber ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall einen Antrag beim Versorgungsamt einreichen (evtl. mit Hilfe des oder eines anderen Sozialverbandes).
Ich kann nicht beurteilen, welcher GdB Dir zugesprochen würde, aber Du würdest- auch ohne Ausweis - z.B. mit einem GdB von 40 % neben steuerlichen Vorteilen eine Gleichstellung mit Schwerbehinderten (gilt ab 50 %) auf dem Arbeitsmarkt erreichen, d.h. z.B. beim Kündigungsschutz.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Dein Antrag Erfolg hat und wünsche Dir eine schmerzarme Zeit C.
1. Antwort
von am 30.05.2007
A., einfach ist es in keinem Fall einen Behindertenausweis zu . Ich habe auch eine so richtig ausgeprägte Polyarthrose; bei der Beurteilung des Grades der Behinderung (40%) zählte nur mein Bandscheibenvorfall der auch mit Lähmungen verbunden war und die Operationen beider Knie. Meine beiden Vorwölbungen in der HWS ebenso die Arthrose in den Hüften und die Fingerarthrose kamen nicht zum tragen trotz schlechter Röntgenbefunde. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich selten beim Orthopäden anzutreffen bin und da nach Aktenlage entschieden wird bin ich selbst dabei die Dumme. Btr. Deiner LWS-und HWS-Einschränkungen, die ja auch mit erheblichen Funktionsstörungen verbunden sind, hast Du bestimmt eine Chance Prozente zu bekommen aber das bedeutet nicht immer, dass es zum Ausweis reicht. Wichtig ist zu beschreiben welche Einschränkungen Du im täglichen Leben hast und dass Deine Psyche auch erheblich darunter leidet, denn Depressionen werden auch hoch bewertet. Du wirst bestimmt noch einige Mails erhalten denn viele von uns haben schon einiges mitgemacht bei der Beantragung der Schwerbehinderung. Dir alles Gute und von B.
