- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
63. Eintrag von am 21.06.2006 - Anzahl gelesen : 39
Arthrose nach einer Chemo- und Hormontherapie
0Nach einer Chemotherapie im letzten Jahr und darauffolgender Hormontherapie bekam ich massive Gelenkbeschwerden, so dass ich die Hormontherapie abgebrochen habe, da die Einschränkungen meiner Beweglichkeit so gross wurden, dass meine Lebensqualität rapide zurück ging. Jetzt wurde ein Szintigramm des Ganzkörperskeletts angefertigt. Der Befund ergab, dass ich Arthrose in der gesamten Wirbelsäule, in Daumensattel-, Hand-, Ellenbogen-, Schulter-, Hüft-, Knie-, und Sprunggelenk und in den Mittelfüssen, in mehreren Finger- und Zehengelenken habe. Ich bin 52 Jahre alt und kann mich nur noch unter Schmerzen bewegen. Oft fühle ich mich wie eine 90ig Jährige. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
2. Antwort
von am 08.09.2006
A., da du eine Antihormontherapie machen musst, denke ich dass es sich wohl um BK bei dir handelt. Ich kann da mitreden. Bekomme seit 6 Jahren eine Antihormontherapie und zusätzlich ein Bisphosphonat. Gerade ge habe ich wieder eine Infusion erhalten und anschliessend bekam ich ein Entzündungsgefühl und starke Schmerzen beim Gehen, die von den Hüftknochen ausgingen. Ich habe die Bisphosphonate in Verdacht. Aber nach deiner Aussage könnte es natürlich auch an der AHT liegen. Die wurde bei mir nämlich auch umgestellt, da die bisherige ihre Wirkung verloren hat. Aber was sollen wir machen? Dem Krebs die Türen öffnen oder mit der Arthrose leben. Wenn ich ehrlich sein soll, weiss ich darauf auch keine Antwort. Ich bin übrigens 43 und fühle mich auch wie 'Oma';-) Ist es denn bei dir jeden Tag so oder gibt es auch Zeiten der Beschwerdefreiheit darunter? Lieben
1. Antwort
von am 26.06.2006
A., das ist schon echt gemein. Da musst Du eine Chemotherapie mit allen ihren Nebenwirkungen über dich ergehen lassen und bekommst jetzt noch so massive Gelenkschmerzen. Wenn sich keiner meldet vom Forum, solltest Du diese wichtige spezielle Frage lieber Deinem behandelnden Arzt stellen. Gerade wenn Du selbstständig eine Therapie abbrichst, wie die Hormontherapie, ist eine kompetente Beratung wichtig. Ich wünsche Dir ganz viel Glück und eine baldige Schmerzfreiheit-B.
