Ausgleich der Beinverkürzung bei Einsatz künstliches Hüftgelenk



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  850. Eintrag von am 23.07.2008 - Anzahl gelesen : 130  
  Ausgleich der Beinverkürzung bei Einsatz künstliches Hüftgelenk  
  0Ich habe eine Beinverkürzung an der erkrankten Seite von ca. 1,5 - 2,0 cm. Nun steht der Einbau eines künstl. Hüftgelenks an. Ein Operateur sagte mir, es werde ein kompletter Ausgleich der Verkürzung vorgenommen, ein anderer erklärte mir, das dies nicht ungefährlich sei, weil ich unter Umständen anschliessend Nervenschmerzen bekäme, da diese nicht daran gewöhnt sind. Diese Schmerzen würden wahrscheinlich auch bleiben.
Dann würde es mir ja hinterher schlechter gehen als vorher! Hat jemand Erfahrungen mit dieser Problematik?

 
  5. Antwort von am 17.08.2008  
  A.,
es sind nun genau 8 Wochen her, dass ich eine TEP mit Beinausgleich bekommen habe. Komplikationen gab es keinerlei, aber es war für mich ein ganz besonders gutes Gefühl plötzlich gerade zu stehn und zu gehen.
Lieben , Eva
 
  4. Antwort von am 25.07.2008  
  A.,
meine Beinlängendifferenz wurde bei den Tep-Op's 2006 ausgeglichen, sodass ich heute keine Schuherhöhung mehr benötige. Ich hatte keinerlei Probleme damit.

E.
 
  3. Antwort von am 25.07.2008  
  A.,

Ich bin 34, Mutter und wieder berufstätig. Bei meiner Tep rechts im März letzten Jahres habe ich einen Ausgleich von 4 cm bekommen. Hatte die Verkürzung durch eine Umstellung vor 14 Jahren. Heute geht es mir super, hatte allerdings heftige Ischiasschmerzen während der Reha und im Anschluss daran auch noch. Die Schmerzen kamen definitv von der Verlängerung, aber mit dem richtigen Training haben sich die Sehnen und Muskeln auf die neue Situation eingestellt. Dauerte allerdings zwei bis drei Monate! Bin heute völlig schmerzfrei und sehr froh mit meiner Tep.
D.
 
  2. Antwort von am 23.07.2008  
  A.,
lass Dich nicht verrückt machen von der Aussage des 2.Arztes, dass evtl. nach der OP und der dadurch möglichen Beinverlängerung anschliessend Probleme entstehen können.
Ich bin (zum Glück) damals vor meinen beiden Hüft-Teps-Ops auf dieses Risiko nicht hingewiesen worden und bin daher ganz zuversichtlich in die 2.Op gegangen, in der meine angeborene Beinlängendifferenz von ca. 2,5 cm ausgeglichen wurde.
Ich habe nach den Ops nicht feststellen können, dass ich mit dem Bein, das 'verlängert' wurde, mehr Probleme beim Dehnen hatte als mit dem anderen Bein.
Meines Wissens wird das bisher kürzer wirkende Bein auch nicht unbedingt verlängert, sondern die Prothese und die Pfanne werden so eingesetzt, dass die - vorher bestehende Fehlstellung des Beckens - korrigiert wird.

Abschliessend möchte ich Dir noch raten, einen Operateur zu suchen, dem Du zu 100% vertrauen kannst.
Klar ist wichtig, dass man über evtl. Risiken aufgeklärt wird, aber m.E. bringt es auch nichts, wenn man bis in kleinste Detail alle Eventualitäten kennt.
Letztlich ist die OP ein Segen und Du solltest daran denken, dass Du danach nur gewinnen kannst.

Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du mir auch gerne eine Mail in meine Info-Box senden.

Ich wünsche Dir alles Gute
C.
 
  1. Antwort von am 23.07.2008  
  A..
Ich habe bei meiner Tep auch einen Ausgleich von 3 cm bekommen und ich hatte keinerlei Probleme dadurch. Ich denke, die Differenz von 1,5-2cm ist so gering, da sollten die Dehnschmerzen gering sein-wenn überhaupt!
Es gibt Techniken zur Nervendehnung in der Physiotherapie. Vielleicht kann man da im Vorfeld was machen?
Alles Gute für die OP,
B.
 




ForumNr : 501-3800-Hüftgelenk-Prothese - Erfahrungsaustausch : Hüftgelenk-Prothese - 148
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Stand : 18.08.2008 05:20:47
MaschinenArthrose : X850Y20080818052047Z850 - V148


Arthrose





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