Hüft-OP: Operateur vor Ort?



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  865. Eintrag von am 28.08.2008 - Anzahl gelesen : 46  
  Hüft-OP: Operateur vor Ort?  
  0 an alle Hüft-Operierten, erstmal ein grosses Dankeschön für Eure Antworten und sonstigen Beiträge hier im Forum, das hilft mir immer wieder ungemein in diesem schwierigen Entscheidungsprozess!!
Jetzt eine neue Frage: Wie wichtig findet Ihr es, dass der Operateur in Wohnortnähe oder im TPB sitzt? Oder anders gefragt: Wie geht Ihr damit um, wenn er weiter weg ist? - Lasst Ihr dann die alljährl. Kontrolle beim niedergelassenen Orthopäden machen? Oder in einer Klinik vor Ort? Und was ist, wenn Komplikationen auftreten und man mit Beschwerden evtl. nicht fahr- oder flugtüchtig ist, aber gerne den Operateur seines Vertrauens konsultieren würde?
LG, Löwin
 
  3. Antwort von am 29.08.2008  
  Löwin,
dass man dem Operateur vertrauen sollte, ist eine wichtige OP-Voraussetzung. Wenn er dann auch noch wohnortnah erreichbar ist, um so besser. Da Hüft-OPs und Hüft-TEPs zu den am häufigsten durchgeführten OPs gehören, ist die Wahrscheinlichkeit gut, in Wohnortnähe einen guten und vertrauenswürdigen Operateur zu finden - zumindest in der Nähe von Städten. Ich lasse die jährliche Untersuchung beim Operateur machen; ich glaube er kann am besten beurteilen, ob 'alles bestens ist' und wie sich der Verlauf darstellt. Im Hinblick auf wahrscheinliche weitere OPs und im Fall von Komplikationen oder unfallbedingten Beschwerden, wäre der Operateur neben meinem 'Haus-Orthopäden' meine wichtigste Anlaufstelle. Ich wünsche dir alles Gute! D.
 
  2. Antwort von am 28.08.2008  
  Löwin,
die jährlichen Kontrolluntersuchungen meiner TEps lasse ich von meinem Orthopäden durchführen.
Dafür nehme ich eine Wegstrecke von 35 km in Kauf, obwohl das KH, in dem ich operiert wurde, nur ca. 15 km entfernt ist.
Aber ein Termin bei dem damaligen Operateur ist immer sehr zeitaufwendig (mindestens 3-4 Std. - trotz Termin, weil der Doc während der Sprechstunde oftmals noch im OP ist etc.).
Ausserdem nimmt sich mein Orthopäde viel mehr Zeit für meine Fragen - was der viel beschäftigte Chefarzt sich zeitlich vermutlich gar nicht erlauben kann.

Ich hatte Glück, dass der mir empfohlene Operateur in einem nahe gelegenen KH praktiziert.
Ich hätte - wenn es notwendig gewesen wäre - auch weitere Strecken in Kauf genommen, um einen Operateur zu finden, dem ich vertrauen konnte.
Aber ich kann auch Deine Bedenken verstehen: was ist, wenn das KH für mich nicht erreichbar ist?
Ich bin aber auch B.s Meinung, dass es immer irgendeine Lösung gibt.

Ich wünsche Dir alles Gute
C.
 
  1. Antwort von am 28.08.2008  
  Löwin,
ich habe meine Tep's 2006 in bekommen, das sind gut 100km von uns.Dies hatte den Vorteil, dass ich nicht viel Besuch bekam und somit die Zeit im Krankenhaus komplett genutzt habe um mich zu erholen. Die Kontrolluntersuchungen lasse ich bei meinem Orthopäden machen. Ich finde, man kann im Leben nicht alles vorausplanen. Vieles muss man einfach auf sich zukommen lassen. Für mich war das Vertrauen zum Operateur entscheident, dafür wäre ich auch noch weiter gefahren. Zum Arzt fahren muss ich so oder so, denn ich wohne auf dem Land. Eine gute Bekannte von mir ist ihrem Operateur, der die Klinik gewechselt hat nachgereist und fährt derzeit 450km zu den Terminen. Ich wünsche dir alles Gute.

B.
 




ForumNr : 501-3800-Hüftgelenk-Prothese - Erfahrungsaustausch : Hüftgelenk-Prothese - 148
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Stand : 30.08.2008 05:58:23
MaschinenArthrose : X865Y20080830055823Z865 - V148


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