TEP mit 38



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  994. Eintrag von am 13.03.2009 - Anzahl gelesen : 220  
  TEP mit 38  
  0 wer von Euch hat auch sehr früh eine TEP bekommen?
Ich bin jetzt 38 und habe eine Coxarthrose re. und soll im Sommer in DO eine TEP bekommen. Was denkt ihr, wie lange ich danach arbeitsunfähig bin (arbeite stundenweise in der Altenpflege)?

Würde mich über Antworten freuen.

Danke
 
  8. Antwort von am 30.04.2009  
  liebe A.,

ich bekam meine erste TEP mit 37 Jahren und die zweite ein Jahr später, also mit 38 Jahren. Sie sind jetzt 11 und 10 Jahre alt und ich bin immernoch super zufrieden. Hätten es mir die Orthopäden vor Ort früher gesagt, hätte ich mir einiges ersparen können. Durch das unnötige Hinauszögern und die dadurch entstandene Fehlhaltung sind viele andere Gelenke in Mitleidenschaft gezogen worden: Knie, gesamte Wirbelsäule, Füsse, Sprunggelenk. Hätte ich die Wahl gehabt, hätte ich nicht so lange gewartet. Durch das lange Hinauszögern brauchte ich auch sehr lange bis ich wieder arbeitsfähig war (ca. 1/2 Jahr), danach Wiedereingliederung nach dem er Modell. Aber meine Hüften sind super geworden und auch nach der langen Zeit spüre ich keinerlei Alterserscheinungen. Schau dir auch mal unsere Umfrage zur Hüftgelenksprothese an. Ich denke sie spricht für sich.

Ich wünsche dir einen guten Operateur und eine erfolgreiche Reha,


I.
 
  7. Antwort von am 30.04.2009  
  A.,
ich habe mit 34 vor 6 Monaten eine TEP Totalendoprothese unzementiert bekommen. Ich habe nach 9 WOchen wieder angefangen zu arbeiten und zwar nur 50%. Ich war gerade am Anfang sehr froh darüber, denn gerade die ersten WOchen sind ein bisschen harzig. Ich hätte mich auch 12 Wochen krankschreiben lassen können, aber ich wurde dann kribbelig. Mein Arbeitgeber ist sehr entgegenkommend gewesen und ich konnte jeweils entweder 4 Stunden Vormittags kommen oder auch mal 2 am Vormittag, 2 am Nachmittag, wie ich wollte. Hauptsache die Arbeit war gemacht, z. Teil auch mal von zuhause, ich bin Bildredaktorin. Aber als Altenpflegerin muss man auch mal körperlich zupacken können. Deshalb würde ich Dir empfehlen, lieber die drei Monate Krankschreibung auszuhalten..:-)
Jetzt, nach 6 Monaten habe ich endlich richtig Freude an meiner TEP, war letztes Wochenende 2 Stunden wandern, whow! Die Zeit nach der OP fand ich zum Teil lang, ich durfte erst nach 6 Wochen belasten und nacher langsam Muskelaufbau machen. Aber der chronische Schmerz ist vorher schon weggewesen, toll! und alles andere ist irgendwann vorüber. Freu Dich also!
Lieber ,
Hina
 
  6. Antwort von am 30.04.2009  
  A.,

ich würde an Deiner Stelle über einen Berufswechsel nachdenken! Und zwar noch vor der TEP-OP!

Vllt. ist es dadurch sogar möglich die OP rauszeben?! Zu wünschen wäre es zumindest, denn vergiss nicht, dass viele Faktoren das Gelingen einer oP mitbestimmen...und die Möglichkeiten von Komplikationen auch nicht zu unterschätzen sind!

Meine Antwort scheint Dir evtl. zu krass und zu weit weg, aber ich habe in Kliniken leider auch Beispiele von schlechen OP-Ergebnissen gesehen... Stichwort: Rückrufaktionen von Herstellern, Verträglichkeit, Infektion, Lockerung...

VG G.
 
  5. Antwort von am 29.04.2009  
  A.,

ich mit 33 Jahren vor ca. 7 Wochen eine Alldinger TEP bekommen.Konnte nach 8 Tagen KH in Reha gehen und bin bis jetzt sehr zufieden.Die Entscheidung für eine Tep war auf jeden Fall die richtige.
Einige einschränkungen hat man nach der OP schon.
Man sollte sich nicht über 90°C bücken.
Ebenso ist das heben schwerer Lasten erst mal tabu.Sollte aber auch später vermieden werden.

Beim Arbeitsausfall kann ich nicht so viel sagen da ich momentan zu Hause im Erziehungsurlaub bin.
Aber da ich einen stehenden Beruf (Chemilaborantin) ausüben würde, wäre ich normaler weisse für ca. 12 Wochen krankgeschrieben.
Wenn man im Büro arbeitet geht es bestimmt schneller wieder.
Aber das ist bei jedem anders und individuell. Das kommt auf so viel an. Wie die OP verlaugen ist, ob Du gleich wieder voll belasten darft u.s.w.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute und viel Erfolg für die OP

F.

 
  4. Antwort von am 14.03.2009  
  A.,
ich bekam meine TEp mit 42 ,bin nach 4,5 Monaten mit der Wiedereingliederung wieder in der Krankenpflege eingestiegen.


E.
 
  3. Antwort von am 14.03.2009  
  A.,
ich habe meine TEP mit 39 bekommen und jetzt nach einem halben Jahr merke ich fast nichts mehr davon. Nach drei Monaten habe ich wieder angefangen zu arbeiten (stundenweise, Büro). Ich hatte eine stundenweise Wiedereingliederung, weil ich zwei volle Tage pro Woche gearbeitet hatte. Das ging über vier Wochen, seitdem bin ich wieder voll da! Die Wiedereingliederung war von mir nur eine Vorsichtsmassnahme, weil mir meine TEP zu kostbar ist, um sie durch Leichtsinn und falschen Ehrgeiz wieder aufs Spiel zu setzen. So mache ich jetzt zwar wieder Sport, fast wie vorher auch, beachte aber die Ratschläge, die ich in der Reha bekommen habe.
Da jeder die OP anders verarbeitet und andere Voraussetzungen hat, kann man keine allgemeinen Verhaltensmuster weitergeben. Du musst auf deinen Körper hören. Ein Ratschlag vor der OP: versuche einigermassen fit zu sein, d.h. Muskeltraining und Dehnübungen, ggfs. etwas Herz-Kreislauftraining. Ich bin der Überzeugung, dann steckt der Körper die Belastungen einer OP besser weg und du wirst/bleibst beweglicher, das ist sehr wichtig, um schnell wieder auf die Beine zu kommen.
Ich wünsche dir alles Gute, falls du noch Fragen hast, kannst du mir in meine Mailbox schreiben.

D.
 
  2. Antwort von am 14.03.2009  
  ,
ich bekomme in 2 Wochen meine erste TEP. Ich werde einen Tag nach der OP 37.
Wie lange die Rehabilitation dauert, kann ich Dir (noch) nicht sagen, aber es ist sicherlich so, dass es keinen generellen Wert gibt, da es zum einen verschiedene TEP-Methoden (z.B. unzementiert) gibt, sowie auch völlig verschiedene Ausgangssituationen (z.B. muskulär) vorliegen.

 
  1. Antwort von am 13.03.2009  
  A.,
ich war bei meinen beuiden Hüft-Tep-Ops zwar 'schon' 49 J. alt, aber ich denke, Deine Fragen haben nicht so sehr mit dem Alter zu tun.
Der Zeitraum der Arbeitsunfähigkeit ist generell unterschiedlich, da jeder andere Ausgangsvoraussetzungen bzw. u.U. Op-Ergebnisse hat.
Aber - gerade bei Deiner Tätigkeit als Altenpflegerin - würde ich von einen Arbeitsunfähigkeit von ca. 10-12 Wochen ausgehen.
Lass Dir nach der Op genügend Zeit, Dich und die Muskeln zu regenerieren.
Falscher Ehrgeiz, ganz schnell wieder arbeiten zu gehen, zahlt sich am Ende nicht aus.
Denk dran: die Op ist zwar 'ein Segen', weil die Beweglichkeit deutlich verbessert wird und die Schmerzen reduziert bzw. beseitigt werden, aber die Op ist auch für den Organismus kein Spaziergang (egal ob man 38 oder 50 ist).

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg für die Op
B.
 




ForumNr : 501-3800-Hüftgelenk-Prothese - Erfahrungsaustausch : Hüftgelenk-Prothese - 152
SID : deutsches-arthrose-forum - 8737 - -



Stand : 01.05.2009 06:09:30
MaschinenArthrose : X994Y20090501060930Z994 - V152


Arthrose





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