Wie kann man mit der Krankheit Hüftgelenksdysplasie umgehen?!



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  116. Eintrag von am 27.08.2008 - Anzahl gelesen : 29  
  Wie kann man mit der Krankheit Hüftgelenksdysplasie umgehen?!  
  0Ich habe Hüftdysplasie diagnostiziert bekommen - ich bin 23, Zeitsoldat und weiss das ich nach Aussage des Arztes meinen Job mit dieser Belastung nicht mehr ausüben kann bzw darf. bis vorhin war mein Lebensmotto: Egal wie ... mach weiter!? Jetzt ist das einfach nur noch ein grosses schwarzes Loch und ich habe keine Ahnung wie ich mit dieser ganzen Situation umgehen soll. Ist das nicht ein grosser Einschnitt in das Leben, was kann man denn überhaupt noch machen,wenn man nicht einmal länger als eine halbe Stunde stehen kann ohne das man das Gefühl hat einer würde einem ein Messer in den Rücken rammen. Ich fühle mich auf Grund meines Alters recht alleine mit dieser Krankheit und weiss patou nicht wie ich das alles meistern soll...Vielleicht hat hier ja jemand ein paar aufmunternde Worte  
  2. Antwort von am 28.08.2008  
  Florian,
ich kann verstehen, dass die Diagnose erst mal ein Schock für Dich ist.
Aber die Diagnosestellung sagt überhaupt noch nichts dazu aus, wann Du wegen dauernder Schmerzen und Bewegungseinschränkungen operiert werden musst.
Ich wusste Zeit meines Lebens , dass ich Dysplasie hatte und bin dennoch 'erst' mit 49 J. operriert worden.

Allerdings würde ich an Deiner Stelle lieber kurzfrístig alternative Berufsfelder anstreben, in denen Du keinen körperlichen Belastungen ausgesetzt bist.
Noch bist Du jung genug, um Dich beruflich neu zu orientieren.
Ausserdem kannst Du eine OP z.B. durch gelenkschonenden Sport um viele Jahre hinaus zögern (u.a. Schwimmen , Rad fahren, Walken).

Ich wünsche Dir alles Gute und :
lass den Kopf nicht hängen.


C.
 
  1. Antwort von am 27.08.2008  
  A., wenn man in jungen Jahren so eine Diagnose hingeblättert bekommt, ist das ein Schock. Ich war 20 als mir der Arzt sagte, ich hätte die Hüften einer 60 jährigen! Egal wie, mach weiter! Aber versuche einfach dein Leben auf diese Krankheit einzustellen. Ich habe mich auch beruflich umorientiert. Vielleicht hast du in Deinem Job auch eine Möglichkeit eine Tätigkeit zu machen, die nicht so belastend ist. Wege gibt es immer. Versuche immer so viel Sport zu betreiben, der dir gut tut, das ist schon die halbe Miete. Ich sass mal mit 19 auf einem Pferd in der Camarque, nach einer halben Stunde reiten, war mir klar, dass ich das in Zukunft einfach nicht mehr machen sollte. So einfach war das. Es war sicherlich nicht einfach, aber ich habe es trotzdem geschafft mich mit dieser Krankheit 27 Jahre durchzumogeln. Jetzt geht es leider nicht mehr, und ich bekomme im Oktober eine Tep! Mein Leben habe ich bis jetzt gut gemeistert und ich bin zuversichtlich, dass es auch nach meiner Op so weitergehen kann. Wünsche dir, dass du einen Arzt findest, der dich unterstützt und dich auch ein bisschen antreibt, so hat es meiner zumindest immer gemacht. Patricia  




ForumNr : 501-3800-Hüftgelenksdysplasie - Erfahrungsaustausch : Hüftgelenksdysplasie - 148
SID : deutsches-arthrose-forum - 4795 - -



Stand : 29.08.2008 06:39:29
MaschinenArthrose : X116Y20080829063929Z116 - V148


Arthrose





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