- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
391. Eintrag von am 12.01.2008 - Anzahl gelesen : 166
Brustschwimmen
0 ihr alle, wer weiss, ab wann man wieder die Froschbeinbewegungen trainieren kann nach KnieTEP?? Ich mache immer diese Rückenschwimmpaddelbewegungen, aber komme damit nicht so gut vom Fleck. Die Therapeutin in der Reha sagte zwar, dass man später wieder ganz normal Brustschwimmen könnte, aber ab wann es gut ist damit anzufangen hat sie nicht gesagt. A.
16. Antwort
von am 02.02.2008
B.! Du sprichst mir aus der Seele...Es ist wirklich häufig so, dass die Patienten oft selbst gar nicht wissen, welche Art der KnieTEP sie implantiert bekommen haben. Und die KGs lassen sich eher selten den Pass zeigen. Wenn schon in der Form darüber diskutiert werden muss, ob eine Froschbewegung überhaupt sinnvoll ist oder eher dem kranken oder operierten Knie schadet, sollte man doch eher den Weg der Sicherheit gehen und die Paddelbewegung ausüben. Damit kann man nichts verkehrt machen, man muss nur lernfähig sein. Und ich glaube, jetzt haben wir das Thema genug ausdiskutiert-grins. an Euch von L.
15. Antwort
von am 01.02.2008
Ihr Schwimmer,
wir dürfen nicht vergessen, dass unsere Ratschläge keinen Arzt ersetzen! Was dem Einen also erlaubt oder aus bestimmten Gründen sogar empfohlen wird, ist nicht ohne Gefahr auf Andere anwendbar!
Ich will damit sagen, dass es ca. 200 verschiedene Arten von Knieprothesen hier in Deutschland gibt. Auch diese können sich in der Funktionsweise sehr stark unterscheiden. So gibt es welche, deren Inlay rotieren kann (neuere Modelle, die eher bei jüngeren angewandt werden!) und im Gegensatz dazu Scharniergelenke, bei denen beide Komponenten (Schienbein und Oberschenkel) fest miteinander verbunden sind. Schon die Vorstellung zeigt, dass bei Letzterem keine Froschbeinbewegungen möglich sind! Dazwischen gibt es aber auch welche, die teilweise gekoppelt sind...
Bei diesem Wissen, kann man also diese Frage (Froschbeinbewegung ja oder nein) nicht allgemeingültig beantworten! Denn je 'fester' (je gekoppelter) die beiden Komponenten miteinander verbunden sind (und bei ungekoppelten, je schlechter der Zustand des Bandapparates ist), desto gefährlicher sind die Drehbewegungen im Knie für die Haltbarkeit!
Ihr müsst also genau wissen, welche TEP ihr habt. Nicht mal eine Physiotherapeutin kann Euch die Frage sicher beantworten, wenn sie Euren Pass nicht gesehen hat (und die darin aufgeführte Prothese evtl. auch nicht kennt und auch keine Erfahrung hat!?). Es geht dabei ja auch nicht um die Tatsache, ob Schmerzen folgen, sondern, ob die Scherkräfte in der Lage sind, die TEP auf Dauer zu lockern!
...leider werdet Ihr es erst wissen können, wenn es möglicher Weise zu spät ist!
Deshalb: Im Zweifelsfall fragen Sie Ihren Arzt (besser noch Operateur, denn nur er weiss, was er Euch eingebaut hat)!
Viel Spass deshalb beim gesunden Rückenschwimmen! B.
14. Antwort
von am 01.02.2008
Ulrike, vielen Dank für Deinen Beitrag zu diesem Thema. Ich glaube , Deine KrankenGymnastik hat Recht. So schlecht kann Brustschwimmen dann auch nicht sein. Zu mir hat mal ein Therapeut von der Wassersportgruppe gesagt. Besser schlecht geschwommen wie gar nicht geschwommen.
Ich wechsle inzwischen immer zwischen Brustschwimmen in Froschhaltung und Rückenkraulen. Mit freundlichen n, Jörg.
13. Antwort
von am 24.01.2008
ihr alle, danke für eure interessanten Beiträge. Habe gestern mit meiner aktuellen Krankengymnastin (Ehefrau eines Orthopäden) gesprochen und die meinte, dass manīnach einem Jahr wieder probieren kann, die Froschbewegung zu machen. Sie meint dass es nur so lange nicht gut sei, wie das Knie von der Op gereizt und noch nicht vollständig geheilt sei. Ausserdem meite sie, der Körper teile ohnehin mit, wenn ihm etrwas nicht bekommt, bei Schmerzen soll man die Bewegung unterlassen, sonst könne man es trainieren. an alle Wasserratten, Ulrike
12. Antwort
von am 21.01.2008
L., vielen Dank, dass Du Dir dieses Problem auch annimmst und darüber Deine Erfahrungen geschrieben hast. Das aller Wichtigste ist, dass man sich überhaupt bewegt. Ich würde jedem empfehlen in einer Schwimmhalle zu fragen ob der Schwimmmeister mal die Schwimmlage von einem selber überprüft. Im allgemeinen sind Sie dafür bereit. Mit freundlichen n, Jörg.
11. Antwort
von am 19.01.2008
Ihr Lieben! Da ich selber gern schwimme und gemerkt habe, dass mir- was die Knie betrifft-, Rückenkraulen am besten bekommt, habe ich im Schwimmbad eine Physiotherarapeutin und auch einen Trainer auf unsere Diskussion angesprochen. Sie haben beide von der Grätsche sowie bei kranken Knien, als auch bestimmten KnieTEPs abgeraten, egal, ob es sich um Rücken - oder Brustschwimmen handelt. Beim Brustschwimmen wird das Knie besonders belastet, da man eine Rotationsbewegung macht. Dabei werden die Bänder belastet. Diese rutschen quasi über die Prothese hinweg und können dadurch gereizt werden. Die Paddelbewegungen mit den Beinen sind dadurch günstiger. Es gibt auch den sogenannten Wechselbeinschlag. Den kann man zum Beispiel mit einem Schwimmbrett trainieren. Dabei schwimmt Ihr in Brust-oder Rückenlage Arme 'Brust' und Beine 'Kraul'. Ist aber, finde ich , anstrengend. Normalerweise gibt es ja genug Hilfsmittel um zum Beispiel auch das Rückenkraulen zu erlernen. Ich halte das vom gesunden Empfinden her für das geeignetste bei KnieTEPs. Wenn es um Wirbelsäulenerkrankungen geht, finde ich eine Rückenlage auch entspannter.Ich habe eine Skoliose, aber habe noch nicht festgestellt, dass ich 'zur Seite abdrifte'. Allerdings ist es dabei -wie Jörg ja auch schreibt-, wichtig, dass man eine gerade Position einnimt, vor allen bei HWS-Problemen darf der Kopf nicht überstreckt werden. Aber letzten Endes muss jeder für sich ausprobieren, was ihm am besten bekommt. Die Gelenke zeigen es einem schon.. von L.
10. Antwort
von am 19.01.2008
Bärbel, wie sieht es bei Dir mit Brustschwimmen aus? Darfst Du dies machen? Mein Doktor sagte, gutes Brustschwimmen ist besser wie gar nicht schwimmen. vom Jörg.
9. Antwort
von am 18.01.2008
A. Meine beiden Knieprothesen werden jetzt 3 Jahre alt und ich kann immer noch nicht rückenschwimmen. Auch meine KG rät mir dringend davon ab.
8. Antwort
von am 16.01.2008
B., von Deinem Standpunkt aus gesehen, möchte ich Dir natürlich Recht geben. Viele liebe Grüss vom Jörg.
7. Antwort
von am 16.01.2008
Danke Jörg,
so lernt man was dazu... hätte ich nicht gewusst! Werde das bei mir das nächste Mal beobachten, bzw. mein Mann ;-)
Trotzdem bleibe ich dabei: Mit Kunstknie lieber nicht Brustschwimmbeinbewegung!
! B.
6. Antwort
von am 15.01.2008
B., beim Rückenschwimmen muss die Muskulatur gut trainiert sein. Denn der Körper muss gerade wie ein Brett im Wasser liegen. Beugt man den Rücken zu sehr durch, kann man die Wirbelsäule eher schaden wie nutzen.
Ich treibe beim Rückenschwimmen durch mein LWS und HWS Verkrümmung nach links hab und biege auch meine Wirbelsäule durch. Dadurch verkrampft sich die Muskulatur. In dem Fall sollte man lieber Brustschwimmen machen.
Wenn man mit dem Rücken schwimmt, sollte man jemanden Fragen (eventuell Schwimmmeister) ob man gerade liegt und man keine Fehler in der Haltung macht. Denn dies kann man sehr schwer selber überprüfen.
Übrigens hat mir dies ein Schwimmtrainer erzählt.
vom Jörg.
5. Antwort
von am 13.01.2008
A., Ich habe mich gezwungenermassen auch von der Froschbewegung auf die paddelbewegung umstellen müssen. Zum einen kann ich nur 2 Schwimmstile das Brust und das Rückenschwimmen. Rückenschwimmen ist leider in einem öffentliche Bad bei viel Badebetrieb nicht so ideal. Also bleibt nur das Brustschwimmen mit der Paddelbewegung . Was die Schnelligkeit angeht ist es für mich 2 rangig ob ich für 1000m 30 oder 40 oder 50 Minuten brauche. Da ich mit beiden TEPs weiterhin Probleme habe wird sich mein Schwimmstil nicht ändern. Du solltest auf alle Fälle nicht zu früh mit der Froschbewegung anfangen, und wenn dann nur langsam anfangen und mit leichten Froschbewegungen. Das erkennst Du sofort was gut oder weniger gut ist. Viel Spass beim schwimmen und eien Schmerarme Zeit wünscht Dir F.
4. Antwort
von am 13.01.2008
Jörg,
es geht um das Problem: Künstliches Knie und Brustschwimmen! Dies wird beim Brustschwimmen verdreht und ist deshalb für ein Gelenkersatz nicht gut!
Dass man beim Rückenschwimmen Fehler machen kann ist mir neu. Eigentlich ist das doch für Rücken und Kniegelenke super, wird auch bei der Reha immer geraten! B.
3. Antwort
von am 13.01.2008
beim Brustschwimmen ist es hier wichtig, dass man den Kopf nicht über dem Wasser hält. Weil sich sonst die HWS verkrümmt. Der Kopf muss waagerecht gehalten werden. Und bei den Bewegungen im Wasser mit eintauchen. Dabei ist es gut, eine Schwimmbrille zu benutzen.
Beim Rückenschwimmen kann man sehr viel verkehrt machen. Zum Beispiel bei fehlender Bauchmuskulatur die Wirbelsäule nicht gerade halten.
Was auch hilft ist Wassergymnastik. Dafür werden Kurse in Schwimmhallen angeboten.
Mit freundlichen n, Jörg.
2. Antwort
von am 13.01.2008
Lieber A.,
ich habe bereits in beiden Knien künstliche Gelenke. Mir wurde gesagt, dass ich nicht wieder Brustschwimmen darf. Seitdem schwimme ich nur rückwärts, allerdings mit einer Schwimmnudel, damit ich nicht so oft getaucht werde. Ich habe einen eigenen Stil entwickelt - ich habe ihn von einer 80 jährigen Frau gelernt - ich ziehe die Knie an und strecke sie aus. Die Arme werfe ich nach oben und ziehe sie durchs Wasser nach unten. So kann ich sogar sehr schnell schwimmen :-)) Versuchs doch auch mal.......
von C.
1. Antwort
von am 13.01.2008
A.,
mir wurde immer gesagt, dass ich keine Froschbeinbewegungen machen soll! Allerdings hat meine Therapeutin letztens gesagt, dass es eigentlich keinen Grund dagegen gibt, ausser bei Scharnierprothesen, teilgekoppelten oder TEPs die keine Rotation zulassen.
Es scheint also von TEP zu TEP unterschiedlich zu sein und ich würde unbedingt den Arzt, am besten Operateur, fragen!!!
Ein weiterer Punkt ist die Festigkeit: Deine TEP sollte unbedingt fest sein und Deine Muskulatur wieder auftrainiert!
Ich habe es mal versucht, wieder so zu schwimmen, kann es aber nicht, weil es schmerzt...
