Radiosynoviorthese zur Verminderung von Einblutungen im Knie?
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
25. Eintrag von am 03.01.2008 - Anzahl gelesen : 13
Radiosynoviorthese zur Verminderung von Einblutungen im Knie?
0Ich bin nur Angehörige, meine Mutter hat seit vielen Jahren schwere Arthrose in beiden Knien, künstliche Kniegelenke können bei ihr nicht operiert werden, da sie schwer herzkrank ist. Bedingt durch die Herzerkrankung ist sie auf Marcumar eingestellt (Blutverdünner). Dadurch und durch die Arthrose bekommt sie immer wieder Einblutungen im Knie, bisher relativ regelmässig alle 6 Monate, diesmal leider bereits schon nach 2 Monaten, das wird dann im Krankenhaus punktiert oder durchgespült. Nun kamen die Ärzte auf die Idee, es mit Radiosynoviorhese zu versuchen. Hat jemand Erfahrungen, ob das die Einblutungen reduzieren könnte?
1. Antwort
von am 04.01.2008
bei mir wurde dies auf Grund der chronischen Entzündung der Gelenkinnenhaut (Synovitis) gemacht. Dabei wird radoaktive Pharmaka ins Gelenk gespritzt und dieses soll die krankhafte (überschiessende) Gelenkinnenhaut wegätzen. Ob sie diese auch verödet (wie bei Nasenbluten) wäre mir neu. Auch ich hatte Einblutungen ins Gelenk, aber deshalb wurde es nicht gemacht, sondern operiert... Erst im Nachhinein, als die Entzündung nicht wegging, entschloss man sich dazu.
Ich glaube die RSO (Radiosynoviorthese) wird noch nicht so häufig gemacht, sondern immer dann, wenn andere Massnahmen nicht helfen... Ich will damit vorsichtig sagen, dass man vielleicht Versuchskaninchen spielt, nach dem Motto: Wenns klappt...
Ich kann leider nicht sagen, ob damit die Einblutungen reduziert werden. Fakt ist, dass Blut im Gelenk dieses über kurz oder lang zerstört und wenn nichts anderes hilft, ist es vielleicht einen Versuch wert. Ich kann sagen, dass es auf jedenfall nicht so schmerzhaft, wie eine Punktion ist, ca. 3 Tage darf man das Gelenk anschliessend nicht bewegen und wenig belasten...