Zehenathrose mit 35 und was dann...?



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  257. Eintrag von am 15.08.2008 - Anzahl gelesen : 306  
  Zehenathrose mit 35 und was dann...?  
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habe schon seit 2 Jahren Arthrose im Grosszehgelenk links. Der Zeh ist mittlerweise sogut wie nicht mehr zu bewegen und schmerzt bei jedem Gang mal mehr mal weniger. Habe vom Orthopäden Einlagen und beim 2. mal als ich hin bin 6x Krankengymnastik verschrieben bekommen. Das soll es dann gewesen sein?
Für eine Op sei ich noch viel zu jung und das war es dann. Soll ich also die nächsten 30-40 Jahren so herumlaufen weil ich dann endlich alt genug für eine OP bin?
Habt ihr noch Tipps oder Anregungen was man machen kann?

A. aus Mainz
 
  9. Antwort von am 18.07.2009  
  A.,
habe im Juli 08 die Grosszehe wg. Rigidus operieren lassen.
War eine sog. Osteomie, ambulante Op.Ist gut verlaufen, kann jetzt wieder die Zehe abrollen.
Du solltes aber unbedingt eine gelenkerhaltende Massnahme in Betracht ziehen, keinesfalls einer Versteifung zustimmen.
Das hat man mir auch vorgeschlagen.
Bin heute froh, dass ich mich anders entschieden habe.

Deiner Schilderung nach, wirst Du um eine OP leider nicht
herumkommen.
Hol Dir wenn es geht, mehrere ärztl. Meinungen ein.

Viel Glück bei der Entscheidungsfindung.
J.



 
  8. Antwort von am 16.11.2008  
  Liebe VERENA1,

Ist denn der Knorpel am Zehengelenk schrott oder kann es sein, dass der Schleimbeutel unter der Sehne, die das Zehengelenk zusammenhält, die Ursache der Entzündung ist, was Wundschmerzen verursacht? Der Schleimbeutel könnte opererativ entfernt werden. Versuche das Gespräch mit Deinem Hausarzt zu suchen, der dich dann einem Facharzt vermitteln. Wenn eine Fehlstellung die Ursache ist kann eine das Entfernung des Schleimbeutels helfen.
Gute Besserung sowie nach Mainz , I.
 
  7. Antwort von am 30.09.2008  
  Nun möchte ich auch ein eigenes Erlebnis dazu schreiben. Meine Zehenarthrose hat sich nach einem Urlaub an der nordsee plötzlich verbessert. Ich war viel Wattwandern und habe meine Füsse in Schlick gepackt. Sie waren nach kurzer Zeit viel weniger schmerzempfindlich.
H.
 
  6. Antwort von am 30.09.2008  
  A.,
auch junge Leute werden schon operiert.Ich habe beide Grosszehengrundgelenke operiert bekommen.Zum heutigen Zeitpunkt würde ich sagen, so lange wie möglich mit der OP warten, sondern auf andere Behandlungsmethoden setzen.Denn bei mir stehen jetzt schon wieder OPīs an.Man rät mir nach der Cheilektomie nun beiderseits zur Arthrodese.Ich seie für das Hemi-Cap verfahren zu jung.Ich denke gerade junge Leute sollten alle Chancen geboten bekommen.Scheinbar sehen dass die Ärtze nicht so.....Dir ganz viel Glück für die Zukunft. Fazit:Bewegung ist die Beste Medizin.
G.
 
  5. Antwort von am 20.09.2008  
 
habe seit einigen Wochen ebenfalls immer wieder Schmerzen im linken
grossen Zehen. Heute beim Orthopäden die Diagnose: Arthrose, und das mit
29. Bekam auch Einlagen verschrieben und die Info, dass ich für eine OP zu
jung wäre. Jetzt lese ich aber immer öfters dass man am besten frühzeitig
handeln sollte, bevor es richtig schlimm wird. Bin auch für jeden Tipp
dankbar, denn das Thema ist echt ein Dschungel :-/ Schöne
 
  4. Antwort von am 12.09.2008  
 
ich bin gerade 39 Jahre geworden und habe mich heute vor einer Woche operieren lassen, weil ich ohne Schmerzen meinen rechten Fuss nicht mehr abrollen konnte. Ich bin froh, dass ich die ambulante OP habe machen lassen, denn schon nach 5 Tagen konnte ich langsam meinen Fuss abrollen ohne Schmerzen. Die Narbe zwickt zwar, aber wohl, weil die Wunde noch frisch ist und die Fäden noch drin sind. Hatte grosse Angst, weil ich joggen und Sport liebe und seit meiner Kindheit Sportlerin bin. Hätte ich die Op nicht machen lassen, wäre mein Fuss irgendwann steif und ich hätte nur noch mit entsprechender Rollsohle und Einlagen laufen können.
LG
 
  3. Antwort von am 19.08.2008  
  A., habe heute auch erfahren, dass ich Athrose im grossen Zehen-Gelenk ( rechts habe ). Mein Arzt teilte mir ähnliches mit. Von wegen zu jung etc. Ich bin 38. Bei mir ist es allerdings noch nicht so schlimm wie bei Dir. Ich hatte 1,5 Wochen zeimliche Schmerzen und ein sehr dickes Gelenk. Im Moment verspüre ich 'nur' noch ein bisschen Schmerz. Deshalb bin ich heute gleich ins Internet gegangen, um zu sehen, was es für Möglichkeiten gibt, den Prozess zu verlangsamen. Dein Bericht baut mich auch nicht gerade auf. Meine Mutter hat auch Athrose. Sind nicht wirklich gute Aussichten. Mein Arzt meint, Quarkwickel würden helfen. Habe ich natürlich gleich gemacht. Ich bezweifle allerdings, dass das auf Dauer wirklich hilft, wenn es schlimmer wird. aus Empfingen. D.a  
  2. Antwort von am 15.08.2008  
  A.,
es gibt, gerade auch für junge Sportler, eine Reihe von operativen Lösungen bei Grosszehenarthrose. Wenn Du Dich an einen Orthopäden wendest, der auf Fusschirurgie spezialisiert ist, wirst Du bestimmt noch eine andere Meinung zu hören bekommen.

Eine gute Wahl wünscht Dir
C.
 
  1. Antwort von am 15.08.2008  
  Ich weise ein steifes Mittelzehengelenk auf, merke aber fast nie etwas und weise kaum funktionelle Einschränkungen auf. Die Frage ist, ob das auch gilt beim Grosszehengelenk. Es könnte bei Dir bald der Moment kommen, wo es von selbst einsteift, wonach keine Schmerzen mehr bestehen. Es gibt sogar Leute mit versteiften Hüft- und Kniegelenken, und die leben nicht so schlecht.

Möglich ist auch eine operative Versteifung; oder der Ersatz mit Kunstgelenk. Vielleicht meint das der Arzt mit 'zu jung'. Einlagen sind gut zum Entlasten, aber den Sinn der Gymnastik sehe ich nicht ein. Oft ist es besser, die Gelenke in Ruhe zu lassen.
 




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Stand : 18.07.2009 05:12:26
MaschinenArthrose : X257Y20090718051226Z257 - V152


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