- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
401. Eintrag von am 11.01.2008 - Anzahl gelesen : 524
Erste Symptome der Sprunggelenksarthrose
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So wie jeder Mensch anders ist, so verschieden sind auch die Krankheitsverläufe. Mit dieser Umfrage wollen wir ganz zurück an den Anfang. Wie fing es bei dir mit der Sprunggelenksarthrose an? Was waren die aller ersten Beschwerden die Du an dir festgestellt hast? Was war möglicherweise der Auslöser? Wie ging es dann weiter?
------------------------------------------------------------------------------ Bitte gib Deine Erfahrungen - unten - als Textantwort ein. ------------------------------------------------------------------------------
12. Antwort
von am ... aktuell ...
In eigener Sache: Liebe Leser, es ist für uns alle von immenser Bedeutung Transparenz in die Arthrosekrankheit und ihre Folgen zu bringen. Bitte nutzt die Gelegenheit und beteiligt Euch an den A.. So verbreitet die Krankheit auf der einen Seite ist, so demoskopisch unerforscht sind doch die Hintergründe und Auswirkungen auf die Betroffenen in vielen Bereichen. Wer zu dieser Umfrage - authentisch aus eigener Erfahrung - etwas beizutragen hat, ist herzlich dazu eingeladen. Es gibt viele Möglichkeiten unsere Arbeit zu unterstützen - eine davon ist es sich hier zu beteiligen. Danke schön. Deutsche Arthrose Stiftung.
11. Antwort
von am 14.05.2008
Ich hatte im Jahr 2000 einen Unfall bei einer Feuerwehrübung: Pilon tibial Mehrfragmentfraktur im Sprunggelenk links und Frakturen des BWK 12 und LWK 1. Damals wurde mir im Sprunggelenk Knorpelmasse ( Spongiosa ) vom Beckenknochen eingepflanzt und eine 'Platte' verschraubt, die nach ca. einem Jahr wieder entfernt wurde. Seither ist die Biegung des Fusses nur mit Schmerzen möglich. Mittlerweile hat sich eine massive Arthrose gebildet. Da ich als Elektriker im Maschinenbau viel im Knien und in der Hocke arbeiten, aber auch mal eine Leiter hoch muss, nehme ich täglich Schmerztabletten, die aber mittlerweile die Leber schädigen. Jetzt stehe ich vor der Entscheidung Sprunggelenk versteifen, oder eine Sprunggelenksprothese 'einbauen' lassen.
10. Antwort
von am 19.03.2008
Ihr, ich hatte in den 80 ern mal eine bandraffung am OSG links, danach folgten 2 x freie gelenkkörperentfernungen an dem Gelenk. Vor 10 Jahren konnte ich plötzlich gar nicht mehr mit dem Fuss auftreten. Ich hatte eine Yersinieninfektion, die bei mir wohl auch auf das OSG schlug. Des weiteren machte ich mir keine grossen Sorgen....naja, der Fuss war immer mal geschwollen, tat mal weh..bis jetzt im Dezember....da wars ganz schlimm, bekam einen Gips. Jetzt bin ich seit dem 6.2.08 Au geschrieben. Hatte eine Arthroskopie...kein Knorpel mehr..nix. Man empfahl mir eine Arhtrodese. Ich bin OP Schwester und stehe den ganzen Tag für mehere Stunden am OP Tisch...eine Welt brach für mich zusammen. Aber ich gebe nicht auf...war im UK , die haben mir einen Arzt in empfohlen. Er macht im April bei mir eine Umstellungsosteotomie. Er sagte das ich dann erstmal Ruhe hätte, wie lange kann er nicht beantworten. Endlich mal ein Arzt, der sich mit sowas auskennt. Es gibt ja leider nicht viele! Hoffe das es gut geht ...
9. Antwort
von am 05.03.2008
Im Jahr 1965 nach Drehruch von Waden-und Schienbein: 6 Wochen Gips - kein Zwischen-Röntgen. Danach waren Knochen verschoben. Es folgte eine Distrahierung - leider zu stark; der Fuss klappte nach vorne ab. Knochennagelung- war leider nicht steril. Folge: Extreme Entzündung des Unterschenkels, alles schwarz bis zum Knie. Amputation wurde durch Verlegung in die 2.Pflegeklasse mit besserem Essen verhindert. Es blieb ein steifes Sprunggelenk in leichter Spitzfussstellung und eine Knocheneiterung im unteren Schienbein. Nach 11 Jahren konnte per CT ein Knochensplitter gefunden und entfernt werden und die Wunde schloss sich. 14 Jahre später folgte eine Wundrose (Erysepel) des gesamten Beines. Hochdosierte Antibiotika Behandlung und einige Zeit später Ausbohrung des Schienbeins (Debridementierung) und Einlegen von Antibiotika-Ketten. Seit dem Ruhe - allerdings geht inzwischen kein Schritt mehr ohne Schmerzen, starke Fehlstellung des Fusses, humpelndes, schaukelndes Gangbild wegen Vermeidungshaltung und Schmerzen 'eine Etage höher'- im Knie.
8. Antwort
von am 04.03.2008
1989 bin ich umgeknickt und habe mir einen Bänderiss geholt. Erst gab es Gips aber die Schmerzen wurden nicht besser. Im Mai 1999 Op. Dann ging es ohne Schmerzen. Im Jahr 2000 dann erneutes Umknicken und das operierte Band wieder gerissen. Seit dem Schwellung im Knöchelbereich und Schmerzen. Jetzt Arthrose und Polyarthritisches Rheuma Festgestellt. Im April soll ein künstliches Gelenk eingesetzt werden.
7. Antwort
von am 11.02.2008
Vor ca. 2 Jahren bekam ich starke Schmerzen im linken Fuss und konnte kaum laufen,erste Diagnose war ein Knick- Senk- Spreizfuss, nach Schmerztherapie und festen Schuheinlagen, konnte ich nach Wochen wieder vernünftig laufen und hatte 2 Jahre Ruhe. Ende des Jahres 2007 traten zum ersten mal wieder Schmerzen auf und ten sich immer mehr. Ich bin von Beruf Altenpflegerin und bin viel auf den Beinen und habe eine grosse körperliche Belastung. Nach 4 Wochen ging nichts mehr, ich konnte nur mit Schmerzmedikamenten laufen, den Fuss abrollen war und ist mein grösstes Problem, Diagnose des Orthopäden war eine Arthrose im SG, heute wurde eine Szintigraphie gemacht und ich warte in den nächsten 2 Tagen auf den genauen Befund.
H.
6. Antwort
von am 01.02.2008
Hey Im November 2006 hatte ich von einem Tag auf den anderen beim Treppensteigen solche Schmerzen, so dass ich kaum noch hinauf kam. Nach einer Woche ging es wieder besser, aber so richtig schmerzfrei war ich nie. Im Juni 2007 ging wieder gar nichts mehr, also wieder zum Arzt. Ich musste zum MRT mit der anschliessenden Diagnose: Arthrose im OSG.
G.
5. Antwort
von am 20.01.2008
Vor 15 Monaten rechtes Schienenbein und Wadenbein gebrochen (Trümmerbruch) .Habe 10 Monate mit Gehhilfen gelaufen seitdem starke schmerzen im linken Fuss. Befund Sprunggelenkarthrose im fortgeschrittenem Stadium. Laut Aussage des Arztes muss ich damit leben. Kann kaum noch einen kleinen Spaziergang ohne starke schmerzen machen.
4. Antwort
von am 13.01.2008
ich hatte 1982 einen doppelten Bänderriss im Fussgelenk. Alles problemlos verheilt. Seitdem war der Fuss aber immer etwas instabiler als der andere; jedenfalls bin ich schneller auch mal umgeknickt. Mit dem Langlauf war allerdings Schluss. Ansonsten war alles bis vor einem Jahr unproblematisch. Dann zog mein Fitnessstudio um und hatte einen Monat lang einen Kursraum ohne Schwingboden. Bei allen Step-Stunden waren Schmerzen da, so dass ich letztlich in ein anderes Studio gewechselt habe. Seitdem habe ich aber manchmal aus heiterem Himmel eine totale Abrollblockade. Ich kann dann nur noch über die Aussenkante humpeln. Es kann aber auch nach 5 Min. wieder völlig problemlos wieder normal sein. Bei längeren Fusswegen geht es eigentlich nur noch mit einer Gelenkbandage. Ich habe jetzt zusätzlich Einlagen bekommen und z.Z. Röntgenreizbestrahlung. Das hat mir schon ganz gut geholfen. Mal schauen, ob es anhält. an alle ebenso Betroffenen,
3. Antwort
von am 12.01.2008
in meiner Jugend 1981 - 1985 hatte ich beim Sport mehrere Aussenbandrisse - 1985 wurde in einer eine Aussenbandplastik erstellt und ein Band mit knöchernen Ausriss wieder angenäht. Die Innenbänder waren intakt. Nach dieser OP wurde der Fuss nie mehr richtig belastbar. Im Folgejahr nach der OP 1986 knickte ich erneut zweimal um. In den achziger Jahren hatte ich nur sehr vereinzelt bei Belastung am Innenknöchel Schmerzen. Nach aussen knickte der Fuss sehr leicht 'weg'. 1991 hatte ich einen erneuten Unfall und knickte um. Es war im Kernspin unklar - aufgrund von Metallabrieb unklare Bilder-, ob Bänder gerissen waren. 1991 wurde in diesem MRT festgestellt, dass im USG eine präarthrotische Veränderung besteht und das OSG ohne Arthoseerscheinung ist. Schmerzen hatte ich zu diesem Zeitpunkt im Innenknöchelbereich nicht. 1993 begann der Innenknöchel im Schneidersitz leicht zu schmerzen, dies ging nach einer gewissen Zeit und Einnahme von Glycosaminsulfat wieder weg. Ende 1996 ein paar Monate nach meiner Schwangerschaft begannen die Einklemmschmerzen im Innenknöchelbereich. Ein neues Kernspin 1997 zeigte Geröllzysten im Talus und die Arthrose im USG - keine Gelenkmaus und starke Vernarbungen. Im Röntgenbild war der Gelenkspalt noch normal. 1998 wurde es wieder besser (mein Kind konnte selbst laufen). Bis 2002 konnte ich die Schmerzen ignorieren. Aus heiterem Himmel konnte ich alle paar Monate mal ein paar Meter nicht abrollen. Nach ein paar Tagen gab es sich wieder.
2002 wurde der Schmerz häufiger - 4 km tägliches Radfahren war der Auslöser-. Leider bekam ich ab 2000 auch verstärkt Rückenschmerzen mit Blockierungen im HWS und BWSbereich- vermutlich um das USG zu schonen.
2005 eskalierte das USG - problem und der Schmerz nachdem ich begann eine medizinische Trainingstherapie zu besuchen... Ein Kernspin 2006 zeigte, dass die Geröllzysten bedeutend grösser geworden sind, der Gelenkspalt schmäler und Entzündungen im Gelenk bestehen. Die Vernarbungen führten zu einem Impingement im OSG. Im Röntgenbild sieht man nach wie vor kaum eine Veränderung - laut Arzt. Heute schränkt mich die Arthrose in meinem Alltag ein, meine Gehstrecke ist relativ kurz und meinen früheren Beruf könnte ich nicht mehr ausüben... das OSG ist weiterhin ohne Arthrose.
2. Antwort
von am 12.01.2008
vor 5 Jahren eine plötzliche Blockade des Fusses. Notgeröntgt ergaben sich nur vage Anhaltspunkte. Als ich von der Liege abstieg merkte ich plötzlich, dass ich den Fuss wieder schmerzfrei bewegen konnte. Dann war 5 Jahre Ruhe. Ich machte jeden Sport (auch Fussball). Frühjahr 2007 wieder wie 2002, jedoch merkte ich den Vorfall und 'rastete' das Gelenk bewusst gegen die Schmerzen aus (war vielleicht nicht so gut, da ja möglicherweise dadurch auch noch zusätzliche Beschädigung). Dann innerhalb kurzer Zeit mehrere kleinere Blockaden, so dass ich mich zu einer detaillierteren Diagnose entschloss (CT, dann MRT). Dabei kam dann die definitve Diagnose Arthrose OSG mit OP Empfehlung Knorpertransplantation heraus.
1. Antwort
von am ... aktuell ...
Wir bedanken uns bei allen die uns helfen etwas Licht in die vielschichtige Thematik 'Arthrose und ihre Folgen' zu bringen. So verbreitet die Krankheit auf der einen Seite ist, so demoskopisch unerforscht sind doch die Auswirkungen auf die Betroffenen in vielen Bereichen. Wir wollen die A. im Forum nutzen um Wissensgrundlagen zur Situation der Betroffenen zu schaffen. Damit erhalten wir für die Betroffenen selbst eine qualitativ hochwertige Informationsquelle - praktisch aus erster Hand - und darüber hinaus schaffen wir uns eine Grundlage um im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung in der Bevölkerung das Verständnis für die Krankheit und deren Folgen zu fördern.