- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1561. Eintrag von am 27.01.2008 - Anzahl gelesen : 41
Wie kann man die Arthrose herauszögern?
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Ich wurde am 31.10.2007 am rechten Knie operiert. Nachdem ich ein halbes Jahr lang dauerschmerzen hatte. Ich hab mal die Vorgeschichte + den Op bericht reingestellt ich hoffe ihr könnt mir ein paar fragen dazu beantworten.
Vorgeschicht / Zur Indikation
Bei der Patientin bestehen ohne erinnerlisches Unfallereignis seit vielen Jahren zunehmend heftiger werdende Schmerzen im Bereich des rechten Kniegelenkes parapatellar betont. 2005 erfolgte bereits aswärts die Athroskopie mit Durchführung eine lateralen Release. Im weiteren Verlau Beschwerdezunahme. Patellaluxationen oder -subluxationen werden von der Patientin ausdrücklich verneint. Jedoch deutlich belastungsabhängige Schmerzen parapatellar medialseitig betont. Konservative Therapiemassnahmen erbrachten keine deutliche Beschwerdelinderung.
Befund: Bei der Untersuchung vom 30.10.2007 zeigte sich ein reizloses rechtes Kniegelenk, kein Erguss, kiene Kapselschwellung. patellaandruck- und -verschiebeschmerz, deutlicher Druckschmerz im Bereich des medialen Rediaculums bzw. der medialen Gelenkkapsel. Ausgeprägte hypermobilität aller Gelenke. Beweglichkeit des rechten kniegelenkes Extension/Flexion 10/0/145°. Ausgeprägte Hypermobilität der Patella mit auch deutlichem Hochstand der Patella, wobei bei der Bewegungüberprüfung keine eigentliche Lateralisations- oder Subluxationstendenz zu beobachten ist. Vordere Schublade und Lachman ein- bis zweifach positiv mit verzögertem, aber dann festem Anschlag. Hintere Schublade negativ. Meidal und lateral stabil in Extension, jeweils einfach positiv in schlag. Hintere Schublade negativ. Medial und lateral stabil in Extension, jeweils einfach positiv in 30° Flexion. Kein Hinweis auf Ruptur der Quadrizepssehne oder des Ligamentum patellae.
Röntgen/MRT: Radiologisch kein Hinweis auf frische oder ältere knöcherne Verletzungen. Hochstand der Patella Bei Defileé-Aufnahmen 30, 60, 90° keine Lateralisation der Patella bei jedoch deutlich abgeflachter femoraler Gleitrinne und auch deutlicher abgeflachtem Patellarwinkel. Kernspintomographisch Zeichen einer Knorpelschädigung der medialen Patellafacette bei auch hier nachweisbarer abgeflachter femoraler Gleitrinne.
Oberer Recessus Leichtgradig synovialitischer Reizzustand. Keine intraartikulärer Erguss keine freien Gelenkkörper.
Patellofemorales Gelen Ausgeprägt flache femorale Gleitrinne. Auch ausgeprägt abgeflachter patellarer Winkel. Es zeigt sich ein deutlicher, nahezu daumennagelgrosser, Knorpelschaden im Bereich der medialen Patellafacette im Übergang zum medialen Randbereich. Die übrigen Anteile der retropatellaren Gelenksfläche zeigen deutliche Erweichung und leichtgradig berflächliche Knorpelaufbrüche, ohne jedoch tifergreifende Knorpelschädigungen. Die femorale Gleitrinne zeigt keine tiefergreifenden Knorpelschädigungen, jedoch insgesamt deutlich Knorpelerweichungen, insbesondere zentral. Die laterale Femurcondyle zeigt keine osteochondralen verletzungen imSinne einer stattgehabten Patellaluxation. Bei der Bewegungüberprfung unter arthroskopischer Sicht nach Ablassen der Spülflüssigkeit zeigt sich dann eine gewisse Lateralisation der Patella mit vermehrter medialer Hyperpression. Insgesamt jedoch deutliche Hypermobiliätä, wobei auch eine Möglichkeit der medialen Subluxation durch Daumendruck zu beobachten ist. Mit dem Wichtielshaver erfolgt die sparsame und vorsichtige Knorpelglättung im Bereich der meialen Patellafacette mit Abtragung verostehender Knorpelanteile. Anschliessend erfolgt nach Markieren mit einer Kanüle das retrograde Anboren des entsprechenden Knoochenbezirkes der Patella mit einem 1,6 mm Kirschner-Draht, wobei eine langsame Umdrehungsgeschwindigkeit gewählt wird, um Hitzenekrosen zu vermeiden. Keine resektionswürdige Plica mediopatellaris.
Mediales Kompartiment Der Innenmeiniskus ist in allesn Bereichen reglrecht ohne Rissbildung oder Loslösung, unauffällige Knorpelüberzüge der medialen Femurcondyle und des medialen Tibiaplateaus.
Fossa Keine Plica infrapatellaris. Das vorder Kreuzband ist etwas elongiert, in der Kontinuität jedoch regelrecht erhalten. Regelrechte anatomische Ansatzregion femoral- und tibialseitig. Bei vorderer Schublade verögertes, aber dann festes Anschlagen. Hinteres Kreuzband regelrecht.
Laterales Kompariment Aussenmeniskus, Poplieuseck und Poplieussehne vollkommen regelrecht. Deutliche Erweichung des lateralen Tibiaplateaus zentral ohne tiefergreifende Knorpelschädigungen. Die laterale Femurcondyle ist regelrecht. Mehrfaches Ausspülen. Weiterre partielle Synovektomie mit auch Teilresektion des deutlich hypertrophen Hoffa'schen Fettkörpers.
Ich hatte zwei Wochen Teilbelastung mit 20 Kg ohne Bewegungseinschrenkung. Danach Vollbelastung. Nach 4 Wochen habe ich Kg bekommen. Die ersten Wochen habe ich überhaupt keine Schmerzen gehabt hatte nur etwas Schwellungsprobleme diese haben sich dann aber auch gelegt. Doch seit ca. 3 Wochen habe ich wieder vermehrt Schmerzen ohne ersichtlichen Auslöser. Schmerzen habe ich sowohl im ruhe zustand als auch beim Laufen, allerdings sind sie viel geringer als vor der Op. Das Fahrrad fahren bereitet mir soweit keine probleme nur es knacks ständig beim fahren unter der Kniescheibe, auch bei gerader Strecke Berge fahre ich momentan noch nicht. Ich hab jetzt auch immer wieder kleinere schwellungen vorallem abends.
Kann ich sonst noch was machen? Ausser den Muskelaufbau. Ich bin nicht zu schwer und erst 16
1. Antwort
von am 30.01.2008
Der Arzt hat zu mir damals gesagt (ich habe Athrose Grad 3-4,Kreuzband- und Innenbandabriss) ich soll bei akuten Schmerzzuständen nicht laufen/joggen. Am besten ist das Gehen von längeren Strecken oder auch Walking.Fahrradfahren ist sehr gut,Schwimmen auch.Wenn es geht , einmal am Tag Treppen steigen. Nicht zu sehr in den Schmerz hineinarbeiten.Immer gut aufwärmen.Normalerweise sollte der Schmerz in der Bewegung abnehmen ,wenn dass nicht der Fall ist schalte eine Stufe herunter. Wenn das Knie abends dick ist mit Cold Packs kühlen